- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Wer auf einer Baustelle urlauben, 3 von 9 Tagen auf sein gebuchtes Zimmer warten, seinen Urlaub in einem heruntergekommenen Zimmer verbringen, am Ende des Urlaubs nochmal so richtig in Schwitzen kommt, weil zu befürchten ist, dass er den Flug verpasst – und der vom Reiseunternehmen grundsätzlich alleine gelassen werden bzw. absolut blödsinnige Antworten erhalten will – dem sei VIK Arena Blanca in Punta Cana, gebucht bei Jahn Reise wärmstens empfohlen. Sie werden einen unvergesslichen und reizenden Urlaub in einem sog. 4* Hotel verbringen – das sie eigentlich gebucht und erst am Urlaubsort darüber aufgeklärt werden, dass sie selber Schuld sind, wenn sie tatsächlich ein 4* Hotel erwarten. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, sich auf der teuersten Butterfahrt - von der Sie je im TV gehört haben - zu wähnen. Ein wahrgewordener Alptraum! Am 26.10.2015 kam ich mittags im Hotel an um zu erfahren, dass ich das Gepäck in der Lobby stehen lassen und ab 15:00 meinen Zimmerschlüssel abholen könnte. DAS war die Begrüßung in dem 4* Hotel. Der Schlüssel wurde mir pünktlich 15:00 ausgehändigt. Ich stellte fest, dass das Zimmer im Haus 3 lag, DIREKT zwischen Pool und Haus 2 - das renoviert wurde. Unmittelbar vor Abreise wurde ich darüber informiert, dass es zu Baulärm kommen "kann". Nachdem ich jedoch ein Zimmer mit Meerblick gebucht hatte, konnte ich davon ausgehen, dass das Gebäude entsprechend weit vom Haus 2 liegen sollte. Nun bekam ich das Zimmer in unmittelbarer Nähe des Lärmes. Den Meerblick konnte ich erahnen, wenn ich über Pool und sämtliche Palmen hinwegsah…. Ich erklärte dem Mitarbeiter die Situation, die er mit einem süffisanten Lächeln quittierte und mich mit der Belehrung „Meerblick ist nicht erste Reihe“ ins Zimmer schickte. Den Safeschlüssel sollte ich erneut eine Stunde später abholen. …. Das heisst, die ersten 5 h meines Urlaubs verbrachte ich mit Warten in der Hotelllobby - direkt neben der Baustelle. "Herrlich. Genauso stellt man sich einen erholsamen Urlaub vor!" Dabei durfte ich die Erfahrung machen, dass so mancher amerikanische Gast hilfsbereiter war, als jeder Mitarbeiter an der Rezeption des Hotels. Diese waren nämlich äußerst träge und arrogant. Der Hotelchef war grundsätzlich entweder gerade nicht im Hotel oder in einem Meeting …. Der Renovierungslärm liess durchaus das Gefühl aufkommen, man würde auf einer Baustelle urlauben. Im Zimmer wurde der Baulärm jedoch von der Musik am Pool übertönt.... Im Zimmer angekommen machte ich die nächste ernüchternde Erfahrung. (Fotos 1-9). Der Zustand des Mobiliars und des Bades bot einen Anblick, wie ich ihn von einem 4* Hotel nicht erwarte. Die Türen regelrecht dreckig, das Bad verrostet, die Klimaanlage und Kühlschrank ein schlechter Witz. Als funktionstüchtig kann man sie nicht beschreiben. Ich fragte mich eher, ob sie per Zufallsgenerator gesteuert wird. Ich wandte mich umgehend an das Reisebüro in dem ich die Reise gebucht hatte und schilderte die Situation. Am nächsten Morgen versuchte ich vergeblich den Hotelmanager zu erreichen. Ich schickte eine weitere Anfrage an das Reisebüro. In der Zwischenzeit wurde ich bei einem Strandspaziergang von Mitarbeiter des zur Anlage gehörenden Club Cayene angesprochen. Nun fühlte ich mich nicht mehr in einem heruntergekommenen angeblichen 4* Sterne Hotel, sondern auf einer extrem teuren „Butterfahrt“. Wenn ich bereit wäre, knapp 9000,- Dollar für eine Mitgliedschaft (für ein 50 Wochenurlaubspaket) zu bezahlen, würden sie mit dem Hotelmanager sprechen und ich könnte in den Club ziehen. Immerhin würde ich damit, Erfahrungen wie diese vermeiden … Dieses Geschäftsgebaren finde ich eine bodenlose Frechheit. Zufällig stellte ich fest, dass die Mitarbeiterin von Jahn Reisen, namens „Carmen“ in der Anlage war. Also schilderte ich auch ihr meine Situation – und bekam als erstes zu hören 1. „4* hier sind nicht 4* in Deutschland“ 2. „Meerblick ist, wenn man am Horizont einen schmalen Streifen Meer sieht.“ Ich musste regelrecht darauf bestehen, dass sie sich mit der Hotelleitung in Verbindung setzt und um eine Besserung bemüht. Service sieht anders aus – erst recht wenn es darum geht, einen erholsamen Urlaub zu ermöglichen. Immerhin erreichte Sie, dass ich am kommenden Tag, ab 16:00 Uhr in ein anderes Zimmer ziehe. Das neue Zimmer war im Haus 5, mit Blick auf die Surfschule und etwas mehr seitlichem Meerblick. Die Ausstattung war in einem ähnlichen desolaten Zustand. (Fotos ab 10) Die Klimaanlage funktionierte erneut nicht. Zwei Zimmermädchen gingen Schulterzuckend weg und versprachen Hilfe zu holen. Tage später traf ich einen Techniker im Treppenhaus. Er kam tatsächlich vorbei, kannte sich zwar mit der Anlage nicht aus, aber er schraubte doch daran und staunte, dass sie nun tatsächlich besser funktionierte als vorher. Daraufhin weigerte sich Carmen, mir eine Bestätigung darüber zu geben, dass ich Mängel angemeldet hätte, mit Verweis darauf, dass sie die Mängel behoben habe. Irgendwann erkannte sie an, dass das Zimmer nicht wesentlich besser sei und bot einen Umzug in ein anderes Hotel an. Wenn ich einen Aufenthalt von 9 Tagen buche. Zwei Tage auf das gebuchte Zimmer warte und am 3. Oder 4. Einen Umzug angeboten bekomme – dann kann ich nicht von erholsamem Urlaub und Service sprechen. Das „Abschiedsgeschenk“ möchte ich ebenfalls erwähnen. Carmen sicherte mir 2x zu, dass das Hotel ein Taxi für meine Rückreise organisieren würde. Am Tag der Abreise wartete ich vergeblich in der Lobby. Selbstverständlich wusste kein Mitarbeiter an der Rezeption Bescheid und verwies mich von einem zum anderen. Erst nachdem sich Carmen erneut mit der Rezeption in Verbindung setzte, wurde ein Taxi gerufen, das mich zum Flughafen fuhr. Nach diesen Erfahrungen, war das wohl mein 1. Und letzter Urlaub in der Dominikanischen Republik. Wozu ich die Reise im Reisebüro und bei Jahn Reisen gebucht habe, kann ich im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen. Letztendlich musste ich mich um alles selber kümmern. Von Erholung war wenig zu spüren. Dafür umso mehr Enttäuschung. Wieder zurück in Deutschland, kam ich erst am 07.12.2015 dazu, die gravierenden Reisemängel an Jahn Reisen zu melden. Erst kam eine unfreundliche Eingangsbestätigung. Am 29.12.2015 erhielt ich eine Mail, in der Frau W. von Jahn Reisen, äußerst salbungsvoll bedauert, dass mein Erholungsurlaub so unerfreulich verlaufen ist. Sie kann meine Enttäuschung nicht ungeschehen machen – aber leider leider nichts unternehmen, da ich die Reisemängel 3 Tage zu spät an Jahn Reisen gemeldet habe. Das jedoch, sei ein „wichtiger Vertragsbestandteil der Reisebedingungen“. Wenn ich richtig gelesen habe, dann ist es ein ebenso „wichtiger Vertragsbestandteil der Reisebedingungen“ dass ein Gast nicht die o.g. Umstände vorfindet.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hanne |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |