VIK Hotel Arena Blanca

Das Hotel besteht aus dem VIK Arena Blanca und dem Cayena Club. Die Zimmer für das Arena Blanca sind in 5 Gebäuden (3 Etagen EG, 1. OG, 2. OG) aufgeteilt und max 5 Minuten bis zum Strand entfernt. Wir hatten ein Zimmer in Block 1 und mußten jeden Tag erst mal durch die komplette Anlage laufen. Die Gartenanlage und der Strand sind super gepflegt. Die Nationalitäten waren überwiegend Amerikaner und Kanadier, einige Einheimische, Franzosen, Deutsche und Österreicher. Altersdurchschnitt liegt bei ca. 30-40 Jahren (vom Kleinkind bis zum Rentner alles vertreten). Die Wege sind behindertenfreundlich, allerdings habe ich keine Aufzug in den Gebäuden gesehen. Handykosten sind sehr hoch. Das Preis/Leistungsverhältnis war okay aber für diesen Preis kann man allerdings auch Urlaub in Mexico machen und liegt dann direkt am karibischen Meer. Wir waren Ende März/Anfang April in der Domrep und hatten in den ersten beiden Tagen einen bewölkten Himmel und 2x für ca. 5 bzw. 10 Minuten Regen und einen kompletten Regentag. Der Rest war immer sonnig und bei 28° im Schatten auch sehr warm. Vor 2 Jahren war ich von Mitte bis Ende April in der DomRep und hatte fast eine Woche nur Regen.

Die Zimmer sind groß und sauber mit 2 großen Betten. Einen Schrank hatten wir nicht wirklich sondern eher 2 Abstellkammern. Das Bad war sauber allerdings die Toilette etwas gewöhnungsbedürftig in die Ecke gequetscht mit Blick an die Wand und ohne Beinfreiheit nach vorne. Natürlich sind die Zimmer in solchen Länder auch hellhörig, aber unser Zimmer war ziemlich abgelegen. Handtücher wurden täglich und die Bettwäsche mehrmals pro Woche gewechselt. Zum Aufladen von Akkus etc. benötigt man einen Stecker für amerikanische Steckdosen.

Es gab ein Büffetrestaurant, 2 a la carte Restaurants und 1 a la carte Restaurant, das nicht all inklusive war. Im Büffetrestaurant gab es Frühstück, Mittag und Abendessen und ist in 3 Essbereiche aufgeteilt. Es gab dort das Büfett mit allen möglichen Speisen (Hühnchen, Fisch, Reis, Kartoffeln, div. Gemüsesorten, Salate, Vorspeisen-Häppchen, Desserts, chinesische Station, italienische Station, Fleischstation, Suppenstation etc.). Wer hier nichts findet ist selber schuld. Allerdings war das Essen teilweise sehr auf die Amerikaner abgestimmt, vor allem die Station am Strandrestaurant mit Burger, Pommes, Hot Dogs und Pizzen. Für den kleinen Hunger zwischendurch allerdings okay. Wir waren jeweils 2x im "Stella del Mar" und im "La Trattoria". Ich fand beide okay, mein Freund fand das "La Trattoria" besser. Es mußte nichts reserviert werden und man hätte die Möglichkeit gehabt auch jeden Abend a la carte Essen zu gehen. Die Cocktails waren teilweise sehr gut und teilweise ungenießbar. Caipirinha konnte man dort leider überhaupt nicht trinken (entweder zu süß oder zu sauer und nicht wie ein typischer Caipirinha zusammengestellt).

Das Personal an der Rezeption war je nach Laune mal freundlich und dann mal wieder etwas desinteressiert. Zimmerreinigung war gut, unsere Handtücher wurden täglich gewechselt und die Bettwäsche mehrmals pro Woche. Allerdings wurden wie in einigen anderen Bewertungen bereits erwähnt die toten Mücken, die am Spiegel bzw. an der Wand klebten nicht entfernt. Der Check-In hätte etwas reibungsloser verlaufen können, da wir um ca. 15. 30 Uhr im Hotel ankamen und dann erst mal 30 Minuten auf unser Zimmer warten mußten, da dieses noch nicht fertig war. Außerdem konnten wir erst am nächsten Morgen den Schlüssel für den Safe erhalten. Wäscherei, Arzt und Kinderbetreuung haben wir nicht in Anspruch genommen. Die Preise im Spa waren extrem überteuert.

Die Transferzeit beträgt ca. 30 Minuten. Im Vergleich zu den Nachbarhotels hatten wir den schönsten Strandabschnitt (Sauberkeit etc.). Es gibt einige Souvenirshops am Strand (unbedingt handeln mind. 50 %). Der Supermarkt ist wie in allen anderen Hotels extrem überteuert. Auch die Schmuckverkäufer am Abend in der Hotelanlage haben richtig saftige Preise. Auch hier ist handeln angesagt. Ich habe z. B. eine Kette von 65 Dollar auf 10 Dollar gehandelt. Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung angeboten, sind aber sehr teuer. Da wir bereits beide Urlaub in der DomRep gemacht haben, hatten wir diesmal nicht das Bedürfnis einen Ausflug zu buchen. Unsere Reiseleiterin von Tjaereborg hat außerdem kostenlose Ausflüge zu einer Tabakfabrik und einem Souvenirladen (Betreiberin ist eine Deutsche) angeboten. Wir haben den Ausflug in den Souvenirshop angenommen und dort recht günstig Rum einkaufen können (0, 5 l ab 6, 00 Dollar).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tennisplatz, Beachvolleyballfeld, Fitneßstudio, Billard, Wassersport, Wellness, Disco, Show-Bühne, Internetzugang, Boutiquen etc. ist alles vorhanden. Das Sportangebot haben wir nicht genutzt, da wir das Animationsteam sehr unsympathisch fanden. Die Shows waren mehr oder weniger gut. Ich war vor 2 Jahren im Sirenis Cocotal Beach und fand die Shows und Animateure wesentlich besser. Ist aber wahrscheinlich Geschmackssache. Der Strandabschnitt ist wie oben beschrieben, der schönste in dieser Umgebung. Wer einen Schattenplatz bevorzugt mußte sich lt. unserer Urlaubsbekanntschaft schon um 5. 30 Uhr auf den Weg machen, da sonst alle Sonnenschirme von Amerikaner belegt wurden und erst meist gegen Mittag an den Strand kamen. Meiner Meinung nach haben uns Deutsche da die Amis mittlerweile bei diesem Wettbewerb überholt. Der Swimmingpool ist okay (Boden müßte mal wieder erneuert werden), aber wir bevorzugen mehr den Strand.