- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wer im Urlaub nichts tun möchte und einfach nur rumhängen, Cocktails schlürfen und den wunderschönen Strand genießen, der ist hier gut aufgehoben. Was uns nicht gefallen hat war, dass das Personal erst richtig freundlich war, wenn man paar Dollar hingelegt hat. Dementsprechend hat sich das Personal überwiedend den gut zahlenden Amis gewidmet. In Deutschland sind wir es gewohnt Trinkgeld zu geben, wenn wir uns gut aufgehoben fühlen, weniger damit man zu uns freundlich ist. Aber gut, letztendlich haben sie ihre Arbeit getan und die Parkanlage, Zimmer und Strand waren oberflächlich immer recht sauber. Ausflüge: Wer Land und Leute in der Dominikanischen Republik sehen und fühlen möchte, sollte unbedingt einen Ausflug ins Landesinnere und die Berge machen. Wir hatten eine Monstertruck-Tour in die Dörfer gemacht. Die Natur ist wunderschön und die Menschen sind trotz Armut sehr viel freundlichen als in den Touristenorten. TIPP: wer diesen Ausflug plant, sollte sich darauf gefasst machen, dass ihr sehr vielen Kindern begegnen werdet. Sie erwarten dann auch was Süßes, was nicht gut ist, wegen Karies und teurer Arztbehandlungen. Am besten ihr packt euch Bleistifte, Kugelschreiber und sonst pädagogisch wertvolles Zeug aus Deutschland ein. Mittlerweile kosten die in so einem 1-Euro-Shop gar nichts. Davon haben die Kinder viel mehr und freuen sich auch eher als über Kaugummis. Wer Kinderklammotten hat, die er nicht mehr braucht, auch einpacken. Wir haben eine illegale und doch gedultete haitianische Siedlung besucht und das herrscht wirklich Armut und Elend. Die Haitianer werden geduldet, weil sie die Arbeit machen, für die die Dominikaner sich zu fein sind. Und das ist echte Knochenarbeit für wenig Geld, wie z. B. die Zuckerrohrplantagen händisch zu bearbeiten. Also tut was Gutes und solltet ihr dieses Dorf besuchen, bewahrt das beste für diese Kinder auf. Wir waren auch auf Sanoa, aber es war eine totale Enttäsuchung. Was sehr ursprünglich und abenteuerlich sein sollte, hat auf mich sehr touristisch gewirkt. Aber wer sich in eins der Bilder oder Souvenirs verliebt hat, kann hier ein bis zu 5x billigeres Schnäppchen machen, als z. B. im Hotel oder im Hotel. Sagte ich bereits, dass alles unverschämt teuer ist? Unbedingt etwas gegen Mücken einpacken. Einpacken heißt, aus Deutschland mitnehmen, sonst tut es dort doppelt weh. Einmal das Mückenspray, dann noch mal wegen dem Preis, den man dort zahlen muss, für eine Anti-Mücken-Lotion oder so. So ein Mückenstich kann ganz schön dick werden und er juckt noch Tage danach! Das gleiche gilt für Sonnemilch, man unterschätzt gerne mal die frische Brise am Strand oder die Wolken. Da ist ein Sonnenbrand vorprogrammiert. Wer wie ich kein typischer Strandurlauber ist, der sollte sich auch darauf einstellen, dass es außerhalb der Hotels sehr dreckig und düster ausschaut und nicht viel zu sehen gibt. Da gibts ne Menge Baustellen, neue graue Hotelklötze und Einkaufszentren, für die man ganz schön viel Geld einpacken muss. Aber wer noch paar Euro übrig hat, sollte ins Landesinnere gehen. Hat mir am besten gefallen. Alleine die Schönheit der Natur macht alles andere wett. Schönen Urlaub :)
Da wir unser Zimmermädchen direkt am Anfang mit 5 Dollar begrüßt haben und auch sonst immer alle 2 Tage paar Dollar aufs Bett gelegt haben, war das Zimmer immer sauber und wir hatten stets frische Handtücher. Das war nicht die Regel, wie wir bei anderen Gästen raushören konnten. Die Zimmer sind allgemein o. k.. Man konnte an bestimmten Ecken und Kanten der Gebäude erkennen, dass man das Hotel in großer Eile hochgezogen hat, weil nicht alles schön verarbeitet war. Aber alles in allem, nicht schlecht.
Nun, über Geschmack läst sich bekanntlich streiten. Die Auswahl in den Restaurants war riesig und es war für jeden etwas dabei. Es gab immer frische Früchte und Salat. Mal italienische Pasta, mal China-Wok. Jeden Tag gabs auch mal andere Meeresfrüchte. Sehr lecker! Nach 9 Tagen hat man letztendlich alles schon mal gesehen und ausprobiert. Aber wenn einem so eine große Auswahl geboten wird, ist es auch verständlich, dass man das Rad nicht neu erfinden kann und irgendwann die Auswahl sich wiederholt.
Wie bereits erwähnt, wer zahlt, wird auch sehr freundlich bedient. Wer nicht zahlt, wird einfach nur bedient. Da helfen auch nicht ein freundliches "Hola" oder Lächeln, Spanischkenntnisse oder unkomplizierter und bescheidener Tourist ohne viel Sonderwünsche zu sein. Geld regiert die Welt, so dass man sich ein freundliches Lächeln und ein "como estas" teilweise erkaufen musste. Besonders freundlich war die Bedienung in der Lobbybar. Da hats auch ohne Geld funktioniert. Die Rezeption dagegen, sehr arrogant! Animation haben wir nicht in Anspruch genommen, aber ist empfehlenswert. Haben immer versucht die Gäste für ihr Programm zu begeistern.
Direkt am schönen "bayrischen Strand". Alles war nach wenigen Schritten erreichbar, ob der zentral gelegene Pool, die Restaurants oder der Strand. Alle Wassersportarten können auch direkt am Strand gebucht werden und die AI-Leistungen waren auch immer direkt verfügbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool sah sauber aus, haben wir nicht genutzt. Der Strand war einfach viel schöner. Er ist auch nicht sonderlich groß, also wer seine Bahnen schwimmen will, sollte lieber ins Meer. Und wer wirklich schöne Fische sehen möchte, der sollte sich eine Schnorchelausrüstung einpacken oder dort auch am Strand ausleihen, paar Brötchen mitnehmen und sich über die Vielfalt freuen. Für die Kids gabs abend im Theater immer gegen acht Uhr eine Vorstellung. Zwar immer das gleiche, aber recht international und die Animateure waren auch stets freundlich zu den kleinen. Man konnte immer freie Liegestühle am Strand finden, Badetücher ausleihen. Die kleinen Läden sind super teuer. Unverschämt teuer! Handy bloß auslassen oder insgesamt das Telefonieren einstellen, weil Festnetz nicht viel günstiger ist. Pro Anruf kann man locker mit 20 Dollar rechnen, beim Handy um die 2, 5 Euro die Minute. Aber wie man es am besten man erklärt die Reiseleitung!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Laura |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |