VIK Hotel Arena Blanca

Das VIK Hotel Arena Blanca verfügt über insgesamt 456 Zimmer, die sich auf fünf verschiedene Häuser verteilen. Jedes Haus hat wiederum drei Stockwerke. Ein Aufzug ist nicht vorhanden. Jedoch sind die Aufgänge zu allen Gebäuden (außer Handtuchstand) behindertengerecht gebaut. Im Vergleich zu anderen Anlagen ist dieses Hotel eher "klein", familiär und überschaubar. Es ist bemerkenswert sauber und die Poolanlage ist gut in Schuss und wird oft gereinigt. Das Hotel liegt direkt am Strand - Haus Nummer 5 quasi direkt und Haus Nummer 1 entsprechend ein Stück weiter hinten. Wir waren in Haus 4 untergebracht und hatten ein Zimmer mit seitlichem Meerblick. Die Zimmereinrichtung ist schlicht und eher altmodisch gehalten - meiner Meinung nach kein 4-Sterne-Standard, zum Schlafen aber völlig ausreichend. Der Flughafen Punta Cana ist circa 30 Minuten (auf direktem Wege) entfernt. Wir haben uns während unseres Aufenthaltes wohl gefühlt und hatten einen schönen Urlaub. Der Strand ist traumhaft schön, das Personal sehr nett und herzlich und es gibt einiges zu entdecken. Beim Handtuchstand haben wir zwei Ausflüge gebucht. Einmal zur Insel Saona und einmal eine Safari-Tour. Die Touren sind sehr zu empfehlen und deutlich günstiger als beim Reiseveranstalter. Wir haben uns gut beraten und sicher gefühlt. Alles in allem ist die Anlage zwar etwas in die Jahre gekommen, allerdings top gepflegt.

Die Zimmereinrichtung ist schlicht und eher altmodisch gehalten - meiner Meinung nach kein 4-Sterne-Standard, zum Schlafen aber völlig ausreichend. Vorhanden waren in unserem Zimmer zwei Doppelbetten, zwei Schränke (inklusive Regenschirm), ein Safe, ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein Schuhschrank und eine Nachtkonsole. Klimaanlage und Deckenventilator waren ebenfalls vorhanden. Auf dem Balkon standen zwei Stühle und ein Tisch. Des Weiteren befindet sich dort ein kleiner Wäscheständer. Eine Minibar war nicht vorhanden. Im Kühlschrank stehen lediglich zwei Flaschen Wasser, die nach Bedarf jeden Tag nachgefüllt werden. Negativ aufgefallen ist die Beleuchtung. Im Eingangsbereich befindet sich eine Lampe, die jedoch nicht stark genug ist, um den ganzen Raum auszuleuchten. Die beiden Lampen am Bett sind leider auch nicht ausreichend, so dass man abends eher mit indirekter Beleuchtung leben muss. Im Badezimmer befinden sich neben Dusche und WC noch ein Föhn sowie Duschgel, Shampoo, Bodylotion und Haarspülung Das Zimmer wird jeden Tag gründlich gereinigt. Einmal wurde unser Zimmer leider vergessen. Nach kurzer Rücksprache mit der Rezeption wurde die Reinigung jedoch umgehend nachgeholt. Während unseres zweiwöchigen Aufenthaltes wurde das Zimmer einmal gegen Insekten gespritzt (biologisches Mittel). Dies wurde vorher mit einem Schreiben angekündigt, sodass man auch die Möglichkeit hatte, sich dagegen auszusprechen.

Auf der Anlage befinden sich drei Restaurants -ein Buffet und zwei à la carte Restaurants-, die insgesamt gut bis sehr gut waren. Es gab immer etwas Neues, es war abwechslungsreich und wir haben immer etwas Leckeres gefunden. Positiv zu erwähnen ist, dass es drei Mal täglich frisches Obst gab. Auch nachmittags konnte man sich Obst holen. Einmal in der Woche besteht die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis am Meeresfrüchte-Abend im Cayena teilzunehmen, Dies haben wir jedoch nie genutzt. Die Cocktails haben leider nicht ganz unseren Geschmack getroffen, aber der Mamajuana dafür umso mehr.

Das Personal ist überwiegend sehr aufgeschlossen, nett, hilfsbereit und überaus freundlich. Alle Mitarbeiter des Hotels (Zimmermädchen, Gärtner, Pförtner, Handwerker) grüßen nett und freuen sich, wenn man eben so grüßt. Leider zählen die Mitarbeiter an der Rezeption und die Dame des Gäste-Service nicht unbedingt zur obigen Kategorie. Man hat sich dort eher als Störfaktor gefühlt und man wurde "kühl" behandelt. Der kaputte Föhn im Badezimmer wurde erst nach mehrmaligem Erinnern ausgetauscht. Bei der Anreise wurden wir mit einem Hotelplan und dem eingekreisten Hausblock zu unserem Zimmer geschickt. Die Koffer mussten wir selbst in das zweite Stockwerk tragen. Nach 10 Stunden Flug, einer Stunde Transfer und dem Klimawechsel fand ich das nicht unbedingt den besten Empfang. Aber immerhin hat die Rezeptionistin uns drei Mal ihren Namen gesagt - man muss ja auch Prioritäten setzen. Der Herr beim Gäste-Service ist jedoch sehr freundlich und hilfsbereit. Bei ihm haben wir uns willkommen gefühlt und er hat sich umgehend um unsere Anliegen gekümmert. Wir haben insgesamt die Erfahrung gemacht, dass man mit Deutsch und Englisch nicht unbedingt bei jedem weiter kommt. Einige Angestellte sprechen nur Spanisch bzw, ein paar Sätze Deutsch und Englisch. An der Rezeption und beim Gäste-Service spricht man aber in jedem Fall Englisch.

Vom Flughafen zum Hotel sind es circa 30 Minuten Fahrzeit. Dies zählt jedoch nur, wenn man vorher nicht noch etliche andere Hotels anfahren muss. Die Hotelanlage liegt eher abgelegen. Außer Nachbarhotels befindet sich nichts Interessantes in der Nähe, so dass man eigentlich viel Zeit auf der Anlage bzw. am Strand verbringt. Es besteht zwar die Möglichkeit, mit einem Taxi zu fahren, die Preise sind jedoch recht teuer. Wir haben viel zu Fuß erkundet und uns die Natur angesehen - sehr zu empfehlen, auch wenn die meisten Leute einem davon abraten, Der Strandabschnitt ist sehr schön. Zwar nicht so breit wie andere Abschnitte, aber dafür auch nicht so dreckig wie manch andere. In circa 300 Metern Entfernung befinden sich einige Einkaufsbuden. Hier kann man Bilder, Kleidung, Souvenirs und Schmuck erwerben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam bietet über den Tag verteilt verschiedene Aktionen an. So kann man zum Beispiel Volleyball oder Boccia spielen, spanische Tänze oder etwas Spanisch lernen, Aqua-Gymnastik machen oder Dart spielen. Auf der Anlage befinden sich zwei Tafeln, auf denen der jeweilige Wochenplan abzulesen ist. Die Animateure sind engagiert und haben ansteckend gute Laune. Allerdings läuft die Sache mit der Animation beim "Club Coralia" (französisch) deutlich besser. Dort werden die Gäste ständig gezielt angesprochen und animiert. Insgesamt scheint die "Betreuung" dort deutlich persönlicher und herzlicher zu sein. Jeden Abend wird im Theater eine andere Show geboten. Manche sind ganz ansehnlich, manche interessant und manche einfach nur langweilig. Oftmals kommen externe Tänzergruppen und zeigen einen Tanz. Ist mal interessant, aber meines Erachtens kommt dies zu oft vor. Die Shows mit Publikumbeteiliung sind sehr auf "sexy dancing" oder Ähnlichem ausgelegt. Es wäre schön, wenn das Team sich hier vielleicht auch einmal selbst bemühen und ein paar neue Ideen und Shows entwickeln würden. Beim Animationsteam kann man sich tagsüber verschiedene Spiele ausleihen (z.B. Scrabble, Twister). Am Handtuchstand liegen einige Bücher in verschiedenen Sprachen aus, die dort von Urlaubern zur Verfügung gestellt wurden. Ebenfalls vorhanden sind drei Tischkicker, zwei Tischtennisplatten und Billiardtische.