- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel besteht aus 5 Gästehäusern mit jeweils ca. 100 Zimmern auf 3 Stockwerke verteilt. Haus 1 befindet sich in der Renovierung, Haus 2 nicht renoviert, im Haus 3 ist das Erdgeschoss renoviert, Haus 4 komplett renoviert und Haus 5 (mit Meerblicksuiten) teilrenoviert. Das Gelände ist eines der kleineren Hotels mit dem Vorteil, dass man alle Restaurants, Bühnen und Bars sehr gut zu Fuß erreichen kann. Unser Hotelzimmer wurde jeden Tag gut gesäubert (auch ohne tägliches Trinkgeld), wenn auch nicht immer um die gleiche Zeit (wie vielleicht in Deutschland üblich). Das Essen war sowohl zum Frühstück, Mittag- und Abendessen super. Ein überaus reichhaltiges Buffet wurde durch mehrere Köche, die viele Speisen direkt vor dem Gast ABSOLUT frisch zubereiteten - lecker -. Wer am Essen was zu bemekeln hat, sollte mal die eigene Auswahl an Speisen, die zu Hause täglich zur Verfügung stehen, kritisch betrachten. Oder ist das Buffet schlecht, wenn nicht täglich Wiener Schnitzel und Pommes zur Verfügung stehen? Die Bedienungen waren sehr nett und stets hilfsbereit (auch ohne ständiges Trinkgeld - allerdings freundlich grüßen kann man doch auch als Gast, oder?) Wie sich da einige Gäste teilweise gebährden, ist schon abenteuerlich. In heimatlichen Gaststätten wird sich so jedenfalls nicht benommen. Zur Gästebelegung während unseres Urlaubs: ca. 1/3 Amerikaner und Kanadier, ca. 1/3 Franzosen und ca. 1/3 Deutsche. Die restlichen Gäste gehörten einer Nation an, die für übervolle Teller (die natürlich nicht annähernd aufgegessen werden) und durch volle Gläser (die ebenfalls nicht ausgetrunken werden) berühmt und mittlerweile berüchtigt sind. Handeln - am Strand werden z.B. für eine Kette 110 USD verlangt, am Ende wird sie für 25 USD angeboten und verkauft. Mehr als 1/4 max. 1/3 des anfänglichen Preises sollte man nicht zahlen. Bei aller Kritik am Hotel muss man m.E. das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigen. So haben wir bei Jahn-Reisen 1.600 EURO für drei Wochen AI inkl. Flug Hamburg-Paris-Punta Cana bezahlt, da kann und darf man nicht eine 5-Sterne-Luxus-Herberge erwarten. Das Wetter war im März/April sehr schön, nur noch vom türkisfarbenen Wasser im Atlantik getoppt. Alles in Allem ein Superurlaub - wir werden uns sicherlich wieder für Punta Cana entscheiden.
Die Zimmer müssen über unterschiedliche Standards verfügen, denn sonst würden nicht so verschiedene Kritiken entstehen. Wie oben erwähnt, sind einige Zimmer alt, in der Renovierung oder bereits renoviert. Unsere Kritikpunkte - defekte Balkontür und tropfende Klimaanlage - waren binnen 18 Stunden behoben. Von der Größe und der Qualität der Zimmer sind nach hiseigem Standard 3 Sterne realistisch.
Es gibt drei Restaurants, 2 a-la-Card-Restaurants, div. Bars, eine Showbühne und eine Disco. Das Essen war ständig reichhaltig ausgelegt und jeder hätte was finden können. Aber Nörgler waren natürlich auch hier präsent. Diese Leute haben eigentlich ein großes Problem: Sie müssen sich immer selbst mit in den Urlaub nehmen! Sauberkeit und Hygiene entsprachen den landesüblichen Standards, soll heißen: Es gibt keine Fenster in den Restaurants und somit ist keimfreie Hygiene nicht möglich. Wie bereits oben erwähnt, gibt es die unterschiedlichsnten Küchenstile, lediglich Wiener Schnitzel und Pommes sind nicht ständig griffbereit. Was wir als positive Erfahrung werten, ist für andere der ernährungstechnische Supergau! Ab und an spielt ein Trio karibische Lieder im Speisesaal und für 1 USD bleiben sie am Tisch stehen und spielen für die Gäste. Ansonsten herrscht beim Essen eine angenehme Atmosphäre, die vielen Gäste "verlaufen" sich am Buffet.
Das Personal ist "natürlich" freundlich, d.h. keine aufgesetzte Freundlichkeit und kein Buhlen um Trinkgelder. Wie heißt es so schön: Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus. Warum einige Gäste so unfreundlich und abweisend gegenüber dem Personal sind, bleibt mir ein Rätsel. Fremdsprachenkenntnisse "Englisch" sind zum Teil vorhanden, einige können deutsch verstehen, wenige deutsch sprechen. Die Zimmerreinigung war gut (siehe oben) und man wurde an einigen Tagen von Blumengebinden im Bad und auf dem Bett überrascht. Die Wäscherei reinigt innerhalb von 24 Stunden und ist nicht zu teuer, was ich für den Arzt leider nicht sagen kann. Für die Behandlung einer Mittelohrentzündung (5 Spritzen, div. Tabletten und 3 Terminen) waren 1.000 EURO fällig. Mein Arzt in Deutschland fragte bei der Rechnung, ob ich im Krankenhaus gelegen hätte. Da wird das deutsche Gesundheitswesen wohl reichlich strapaziert - unter dem Motto: Denen wird doch doch eh alles von der KK bezahlt. Mal schauen, wie lange noch.
Die gesamte Anlage wird in max. 10 Minuten von der Rezeption bis zum Strand und in max. 7 Minuten zum Pool durchschritten. Das Hotel verfügt über einen der schönsten Badestrände in Punta Cana, weil zum einen das Wasser langsam und stetig tiefer wird (ideal für Kiddies) und Algen bzw. Seegräser nur sporadisch auftreten und nicht wie an anderen Strandabschnitten in großen "Wolken". Zwei absolut krumm gewachsene Palmen sorgen zudem für einen hohen Wiedererkennungswert und dienen allen als perfekter Hintergrund für das Fotoshooting. Die Entfernung zum Airport beträgt motorisiert "netto" ca. 30 Minuten und zum Ort Punta Cana ca. 15 Minuten. Eine "Einkaufsmeile" am Strand ist nach ca. 5 - 10 Minuten vom Hotel-Strandabschnitt zu erreichen. Dort gibt es sämtliche Touristen - mitbringsel, die es auch in Punta Cana gibt. Selbst ein Frisör und Frauen, die ihren Geschlechtsgenossinnen sog. Rasta - Locken fertigen, sind dort zu finden. Die Ausflüge sind relativ teuer. Für 15 Minuten Para-Sailing sind 45 US Dollar, für einen Ausflug zur Insel Naona 99 USD und für das Schwimmen mit Delfinen sind 139 USD fällig. Preisgünstige Alternative ist das Buchen eines Ausfluges direkt bei vertrauenswürdigen Werbern (Pedro), die den Besuch von Kaffee-, Kakao- und Ananasplantagen, dem HardRock Cafe und der Macao Bay (der schönste Strand mit einer tollen Brandung) beinhalten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure sind nicht aufdringlich. Alle können, keiner muss. Lediglich die Musikauswahl bedarf der dringenden Ergänzung, man hörte drei Wochen jeden Tag dieselben Lieder - das geht gar nicht!!!! Die Liegen sind teilweise durchgelegen, die Sonnenschirme stehen in nicht ausreichender Stückzahl zur Verfügung - wird immer wieder behauptet, stimmt aber nicht ganz!!! Denn ab 04.00 Uhr in der Nacht herrschr reges Treiben am Strand. Denn dann wird die dritte Blasenentleerung (es handelt sich vorzugsweise um deutsche Männer zwischen 60 bis 75 Jahren, häufig tagsüber im Rudel auftretend) zum Anlass genommen, um "sein" Badelaken auf "seine" Sonnenliege zu legen und somit die Besitzansprüche nach außen zu dokumentieren. M.E. selbstgemachte Leiden, da diese Liegen lediglich für 2 Stunden genutzt werden und den Rest des Tages verwaist rumstehen und von anderen Gästen genutzt werden könnten. Da mir unser Urlaub mit entsprechendem nächtlichen Schlaf wichtiger war, als jeden Tag am gleichen Platz zu verbringen, haben wir uns nach dem Frühstück immer auf die Pirsch begeben und immer adäquate Plätze (auch mit Schatten) gefunden. Soviel zu diesem Thema!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im März 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin & Heyner |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |