VIK Hotel Arena Blanca

Zuerst möchte ich die guten Seiten dieses Aufenthaltes aufführen. Der Strand ist wirklich sehr sehr schön, es handelt sich um einen breiten Sandstrand mit Liegen und Sonnenschirmen. Die Aussenanlage sowie Strand und Pool sind super gepflegt und werden täglich gereinigt. Das Personal ist insgesamt sehr nett und zuvorkommend, mit Ausnahme an der Rezeption. Bei dem Hotel handelt es sich um eine in die Jahre gekommene Anlage. Die Blöcke 3 bis 5 wurden schon renoviert, die Blöcke 1 und 2 sind in einem sehr schlechten Zustand. Wir hatten zuerst ein Zimmer in Block 1, es war einfach eine Katastrophe. Es schlug uns direkt bei Öffnen der Tür ein schimmeliger feuchter Geruch entgegen, so eine schlechte Einrichtung hatte ich noch nicht gesehen. Die Möbel waren uralt und beschädigt, der Kleiderschrank war aus Spannplatte ohne Beschichtung selbst zusammengeschraubt, die Tür zum Nachbarzimmer hatte einen Spalt von 2-3 cm, sodass ich meine Hand durchstecken konnte. Nach dem Anschalten der Klimaanlage wurde es noch muffiger. Wir gingen am nächsten Tag zu unserem Reiseleiter und beschwerten uns, zuerst sollten wir für ein renoviertes Zimmer noch Aufschlag bezahlen, erst nach Drohung mit Anwalt und Mängelanzeige bekamen wir ein neues Zimmer, diesmal in Block 4. Hier sah es schon etwas besser aus, allerdings immer noch alt und verwohnt, aber nach unser Erfahrung mit Block 1 war es auszuhalten. Die Kimaanlage war sehr laut und regelte nicht ab, das bedeutete, dass ich mehrfach in der Nacht aufstehen musste um die Klimaanlage ein- oder auszuschalten. Die Toilette war fast täglich verstopft. Ich würde für die Zimmer in Block 4 vielleicht 2 Sterne vergeben, die Zimmer in Block 1 sind einfach eine Frechheit. Vier STerne sind es auf gar keinen Fall, das gehört ins Märchenland. Und jetzt kommt das schlimmste: Wir waren alle ab den ersten Tagen total zerstochen, kommischerweise immer morgens. Also vermuteten wir Moskitos in unserem Zimmer, konnten diese aber nicht finden. Es wurde immer schlimmer, wir waren schon total zerstochen unsere Kinder hatten sich grossflächig aufgekratzt der Juckreiz war irre. In der allerletzten Nacht konnte ich wieder nicht schlafen da ich wieder zerstochen war, und ging wieder mit der Taschenlampe auf Moskitojagd. Da entdeckte ich dass mein Bett voller Bettwanzen war und diese uns so stachen. Ich sagte beim Ausschecken bei der Rezeption Bescheid, es interessierte aber keinen. Das Personal war an sich sehr freundlich, außer an der Rezeption. Hier wurde wir sehr abfällig behandelt. Wir hatten an einem Tag einen Ausflug reserviert, wurden aber nicht abgeholt. Ich bat dann an der Rezeption einmal kurz telefonieren zu dürfen (natürlich gegen Bezahlung) das wurde mir aber nicht erlaubt, ich habe so etwas auch noch nicht erlebt. Ganz besonders unfreundlich ist die Dame mittleren Alters am Check-Out-Schalter. Essen ist soweit OK aber nicht herausragend. Die Spirituosen sind regionale Erzeugnisse, so wie man es bei All-Inclusive gewöhnt ist. Besonders herauszuheben ist der Besuch im Restaurant beim "Eier-Mann". Hier wird sofort gute Laune verbreitet, die Eier immer nach persönlicher Vorliebe zubereitet, und jeder Gast wird von ihm persönlich begrüsst und verabschiedet. Jeden Morgen ein Highlight und man hat sofort gute Laune. Was dann noch gestört hat: Auf der ganzen Anlage (auch im Pool-Bereich und vor den Restaurants) laufen Verkäufer herum die einem Ausflüge anschwatzen wollen. Diese Verkäufer sind so penetrant, dass sie sich einem sogar in den Weg stellen. Bei jedem Gang zum Restaurant oder am Pool lang muss man mehrfach diese Verkäufer abwehren. Wenn man weitergeht murneln sie Bemerkungen in Landessprache hinterher, es wird sich wohl um Abfälligkeiten handeln. Ich kann nicht verstehen warum das Hotel diese Belästigung ihrer Gäste zulässt. Auch am Strand wird man im 10 Minuten-Takt von Reiseverkäufern sowie Zigarren, Bildern, Hüten, Sonnenbrillen, etc genervt. Wenn man nur das geringste Interesse zeigt wird man die Leute auch nicht mehr los, Entspannung ist anders. Und das obwohl es sich um einen bewachten Privatstrand handelt. Die Wachleute scheinen hier wohl nicht genau hinzuschauen. Internet: Entgegen der Beschreibung im Katalog gibt es kein freies Internet im Lobbybereich. Stattdessen kostet die WLAN-Benutzung 7$ pro Tag oder 20$ in der Woche. Ich finde das nicht mehr zeitgemäß. In anderen Hotels ist freies WLAN längst Standard und das nicht nur in der Lobby sondern auch in den Zimmern. Nun denkt man sicher, dass man nach Bezahlung schnelles Internet genießen kann. Leider war die Verbindung sehr oft gestört. Dann musste man an die Rezeption und darauf aufmerksam machen dass das WLAN nicht geht. Dort hieß es dann jedesmal: Das liegt an Deinem Handy. Also musste man sich mit anderen Gästen zusammentun, deren WLAN auch nicht ging und so beweisen dass es doch am Hotelrouter liegt. Dann erst ging die Dame zum Router und startete diesen neu und alles funktionierte wieder. Das hatte ich mindestens 4 mal erlebt und bedeutet immer eine Stunde Aufregung und nicht Erholung. In der ersten Woche waren die Gäste ziemlich gemischt. Es kamen hauptsächlich Familien mit Kindern aus Deutschland, Frankreich, Russland oder der USA. Von einem Tag zum anderen waren aber fats nur noch Leute aus den USA vor Ort, ich schätze mindesten 80%. Auch waren auf einmal nur noch wenige Familien und stattdessen viele Singles oder Reisegruppen vor Ort. Hier floss der Alkohol in Strömen, die Leute waren schon um 11:00Uhr vormittags so besoffen, dass sie kaum noch laufen konnten, ausserdem waren sie sehr laut und haben ihre Partys gefeiert. Für Familien war es nichts mehr. Wenn man Aktivitäten unternehmen wilkl, sollte nicht im Hotel buchen, da es hier sehr teuer ist. Wenn man am Strand nach links geht, kommen nach einiger Zeit Verkaufsbuden. Am Ende dieser Buden gibt es eine Strandbude die von Günter betrieben wird. Draussen steht ein Schild "20 Jahre in RD" Hier bekommt man eine sehr gute Beratung und Ausflüge zu fairen Preis. Wir hatten uns hier schon ein Speedboot mit 40 PS ausgeliehen, ein Captain war mit dabei. Hier konnten dann auch unsere Kinder das Boot steuern und wir konnten draussen schnorcheln. Ein echtes Highlight zum guten Preis. Dann waren wir noch mit einem 400PS-Speedboot auf der Insel Saona mit Schnorcheln und Besichtigung eines Dorfes. Günter achtet darauf, dass die Ausflüge mit dem Mainstream verlaufen sondern auch ein wenig abseits. Echt zu empfehlen. Fazit: Für eine Reise in die dominikanische Republik muss man für vier Personen ein kleines Vermögen auf den Tisch legen. OK, es geht viel für den Flug drauf, trotzdem erwartet man einen schönen Urlaub mit Erholung. Von diesem Jotel wurden wir wirlich sehr enttäuscht, das schlimmste aber waren die Bettwanzen und der Zustand der Zimmer. Diese Bewertung ist die erste negative Bewertung die wir abgeben, in den letzten Jahren waren wir immer zufrieden. Das Hotel muss mehr investieren damit die Anlage wieder konkurenzfähig wird und das Personal an der Rezeption schulen, damit der Gast nicht nur als lästiger Feind aufgenommen sondern erst genommen wird. Zimmer wie in Blcok 1 und 2 können den Gästen nicht angeboten werden. Strand und Aussenanlage und Mitarbeiter haben auf jeden Fall das Potenzial. schade, schade, schade

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