VIK Hotel Cayena Beach Club

Die Daten des Cayena Beach sind bekannt und sollen hier nicht wiederholt werden. Es soll hier mehr darum gehen, was uns positiv oder negativ aufgefallen ist. Der Cayena Beach Club wird in den Katalogbeschreibungen als "Exklusiver VIP-Hotelbereich" des Hotels Arena Blanca beschrieben. Daran muss er sich messen lassen.Angesichts der Größe des "Mutterhotels" Arena Blanca ist das Cayena Beach angenehm klein und überschaubar. Vom Zimmer bis zum Cayena-eigenen Strand, Restaurant oder Bar sind es nur wenige Schritte. Für alles andere muss man ins Arena Blanca. Die Hotel-Einrichtungen des Cayena machten auf uns einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck - so wie es sein muss. Wie zu erwarten, war ein Großteil der Gäste Amerikaner (die sich zum Teil mit nachmittäglichen lautstarken Saufgelagen im Pool so aufführten, wie man es üblicherweise den russischen Gästen in der Türkei unterstellt), daneben viele deutsch- und spanischsprachige Gäste. Der Altersdurchschnitt war eher etwas gehoben. Viele der Gäste waren Stammgäste. Angeboten wurde ein AI mit überdurchschnittlichen Leistungen (u.a. Importgetränke und viele Cocktails).Nicht gut fanden wir, dass von Seiten des Hotels externe Verkäufer auf dem Hotelgelände zugelassen werden, welche die Hotelgäste massiv zum Kauf drängten und erst von einem ablassen, wenn man fast unfreundlich wird. Genauso unschön ist, dass man von Hotelangestellten mit Versprechungen ("kommen Sie, Sie erhalten gratis eine Flasche Rum, Kaffee...") gedrängt wird, sich Time-Sharing-Angebote anzuhören. So was muss wirklich nicht sein. Generell muss man sagen, dass unsere Erwartungen an die versprochene Exklusivität nicht erfüllt wurden. Das Cayena bietet gute Leistungen - diese erhält man aber in jedem (deutlich günstigeren) 5-Sterne-Hotel in der Türkei auch. So gesehen, passt das Preis-Leistungs-Verhältnis des Cayena nicht. Wir geben dem Hotel zwar eine Weiterempfehlung, wäre das möglich, würden wir aber ein "bedingt" davor schreiben.

Die Zimmer ("Cayena-Junior-Suiten") sind groß, für zwei Personen mehr als ausreichend. Das Badezimmer ist ausreichend groß. Der Sinn eines Whirlpools in einem Hotelzimmer in der Karibik hat sich uns nicht ganz erschlossen. Leider ist die Möblierung doch schon etwas in die Jahre gekommen und schon ein gutes Stück von "exklusiv" entfernt. Unser Zimmer war mit zwei größeren Einzelbetten ("Queen size") ausgestattet. Schön wäre gewesen, wenn man diese hätte zusammenschieben können - leider verhinderte das ein Telefonbrett, was zwischen beiden montiert war. Schade. Die Leistung der Klimaanlage war ausreichend - gut wäre gewesen, wenn sie auch die Luftfeuchtigkeit im Zimmer etwas gesenkt hätte. Lt. Beschreibung haben alle Zimmer Meerblick. Wir hatten zuerst Zimmer 203, hier hatte man Hauptsächlich "Nachbarhotel-Blick". Zudem "müffelte" dieses Zimmer extrem (Schimmel?). Nach einer Anfrage bekamen wir sofort ein anderes Zimmer (207). Dieses hatte zumindest seitlichen Meerblick und roch auch nicht so unangenehm. Wirklichen Meerblick haben nur die Zimmer ab Nummer x09. Hinter vorgehaltener Hand erfuhren wir, dass diese aber meist für die Time-Sharing-Gäste zurückgehalten werden. Ein kostenloser Safe ist vorhanden, er wird mit der Zimmerkarte geöffnet (das scheint uns nicht wirklich sicher zu sein: es gibt ja auch General-Karten).

Das Cayena Beach hat ein eigenes kleines Restaurant. Hier gibt es Frühstück (Buffet) und Mittagessen (a-la Carte). Was sich im ersten Moment exklusiv anhört, entpuppte sich für unseren Geschmack eher als Nachteil. Natürlich ist es super, wenn der Weg zum Essen kurz ist - sehr viel weiter war es aber auch nicht bis ins Hauptrestaurant des Arena Blanca. Aufgrund der geringen Größe des Cayena-Restaurants musste man aber deutliche Abstriche bei der Auswahl der Speisen machen. Was allerdings angeboten wurde, war von ausgezeichneter Qualität - wie auch die Speisen im Hauptrestaurant. Für uns leider nicht akzeptabel waren die Temperaturen zum Mittagessen im Cayena-Restaurant - dank des Glasdaches dürften sich die Temperaturen im Bereich um die 30 Grad bewegt haben. Generell fanden wir es mangelhaft, dass keines der Restaurants klimatisiert war. Bei den herrschenden Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit war man meist völlig verschwitzt nach dem Essen - sehr unangenehm, .

Die Freundlichkeit des gesamten Personals ist wirklich hervorragend. Alle haben stets ein Lächeln auf dem Gesicht. Wer nicht spanisch kann, kommt auch mit englisch gut zurecht. In der Rezeption gibt es sogar zwei deutsche Mitarbeiterinnen. Soweit wir es beurteilen können, werden Wünsche oder auch Probleme (verstopfte Toilette in unserem Fall) prompt erledigt - sehr gut! Die Zimmerreinigung war sehr ordentlich, es wurde täglich nass gereinigt, Handtücher wurden täglich erneuert. Wäscherei-Service wurde angeboten, von uns aber nicht genutzt. Im "Mutterhotel" soll es einen 24-Stunden-Arzt-Service gegeben haben, den wir zum Glück nicht nutzen mussten. Auch für Kinderbetreuung muss auf das Angebit des Arena Blanca zurückgegriffen werden, wo es natürlich einen Miniclub gibt.Kritikpunkt war für uns der Check-in. Dieser lief zwar insgesamt problemlos. Nach 11 Stunden Flug und Ankunft kurz nach 21.00 hätten wir uns einen Hinweis gewünscht, dass es nur noch bis 21.30 etwas zu Essen im Hauptrestaurant gibt. Bis wir in unserem Zimmer waren und uns selbst etwas orientiert hatten, war es zu spät...

Ganz klarer Pluspunkt des Cayena ist die Nähe zum Strand. Näher geht nicht mehr. Abgesehen davon liegt das Cayena Beach mitten im Nichts. Bavaro mit einigen Einkaufsmöglichkeiten liegt in einer Entfernung, die man angesichts der herrschenden Hitze und Luftfeuchtigkeit besser nicht läuft. Und die Taxipreise sind nicht günstig. Wir hätten uns hier einen Shuttle-Service des Hotels gewünscht. Die angebotenen Ausflüge sind wohl die gleichen, wie sie überall am Bavaro Beach angeboten werden. Santo Domingo ist hier noch das eher traurige Highlight. Man ist länger im Bus unterwegs als man die Stadt besichtigt. Alle anderen Ausflüge finden mehr oder weniger auf Booten in der prallen Sonne statt.Der Flughafen-Transfer ist angenehm schnell mit ca. 30 min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Cayena besitzt einen eigenen Strandabschnitt, der nur zwei Reihen Liegen hat - sehr gut. Die vorhandenen Sonnenschirme sind ausgezeichnet: groß und für Sonne absolut undurchlässig. Während unseres Aufenthaltes wehte die meiste Zeit ein starker bis heftiger Wind, der einem zum Teil den Sand in die Augen blies. Wenn dies immer so ist (können wir nicht beurteilen), dann wäre ein WIndschutz bei den Sonnenschirmen durchaus angebracht.Leider geht es auch am Cayena-Strand nicht ohne Liegen-Reservieren, obwohl das laut Hinweisschildern nicht erlaubt ist. Durchgesetzt wird dies seitens des Hotels allerdings nicht. Genauso wurde während unserer Zeit im Hotel nicht darauf geachtet, ob Gäste anderer Hotels die Cayena-Liegen nutzten. Der Strand wurde täglich gereinigt, sowohl von den angeschwemmten Algen als auch von Abfall, den die Gäste liegen ließen. Hier könnte man es sich sicher leichter machen, wenn man bei den Sonnenschirmen Aschenbecher oder kleine Abfalleimer aufstellen würde. Der Cayena-eigene Pool ist klein, aber völlig ausreichend (wer braucht bei diesem Strand + Meer eigentlich einen Pool?) und wurde jeden Morgen gereinigt. Das Cayena selbst ist eher aufs Relaxen ausgerichtet. Dementsprechend findet hier keinerlei Animation oder Unterhaltung statt - für uns sehr angenehm. Wem danach ist, findet diverse Angebote (Sport, Animation, Unterhaltung) im "Mutterhotel" Arena Blanca. Cayena-Gästen steht ein gratis WLAN-Internetzugang zur Verfügung. Leider war dieser derartig langsam, dass selbst das Abrufen von E-Mails zur Geduldsprobe wurde. Skype ging teilweise nur mit massiven Störungen. Videostreams (z.B. Nachrichten) aus einer Mediathek abzurufen, war unmöglich.