Villa Anais

Zumindest macht es auf den ersten Blick was her... Die einen nennen es eine interessante Architektur, ich kann nun sagen: die Zimmer sind deshalb beschissen geschnitten. Wir hatten uns für 4 Tage einen Mietwagen geliehen. Wir sind u.a. zu den Wasserfällen nach Maries, dem Badeloch im Felsen "Giola" und auch rund um die Insel gefahren. Das war herrlich und eine wunderbare Abwechslung zum "am Strand liegen". Man muss aber besonders in den Kurven aufmerksam sein, weil dahinter eine Ziege lauern könnte. Ja, die laufen hier einfach so umher. Das fand ich ganz toll. Vom Wetter her hatten wir in den ersten beiden Septemberwochen um die 28-30 Grad, die Wassertemperatur betrug angenehme 26 Grad und abends gab es manchmal ein Gewitter. Ach ja, hier ist es oft so, dass man das Toilettenpapier in den Mülleimer werfen soll...

Das Zimmer war zu klein, abgewohnt und das Bad enthielt weder ein Fenster noch eine funktionierende Lüftung. ... Als wir das Zimmer betraten war ich sehr schockiert, denn ein Schnäppchen war die Reservierung nicht!, sodass man vlt. über einiges hätte hinwegsehen können. Z.B. war das Gefälle für den Wasserablauf in der Dusche und auch der Bodenablauf im "Bad" entgegengesetzt eingebaut, sodass man immer knöcheltief im Wasser stand. Die Dusche war mit einem ollen Duschvorhang versehen, den wir natürlich nicht zuzogen - wer weiß, wem dieses Ding schon am A.... klebte. Also duschten wir unweigerlich das gesamte Bad gleich mit. An der Toilette hing ein kleiner Abzieher, mit dem man, bevor man aus der Dusche stieg, erstmal etwas Wasser in Richtung Bodenablauf leiten musste, um überhaupt halbwegs sicher auszusteigen. Im Schlafzimmer waren halt zwei zusammengeschobene Holzbetten - ok. Der Balkon war schön, die Aussicht nicht. Aber auch ok. Wir hatten das Gefühl, dass alles, was andere von außen sehen können, besonders gepflegt ist/ wird. Eine Klimaanlage war zwar vorhanden, sollte aber kostenpflichtig sein. Man kann hier seine Wäsche waschen lassen, kostet aber € 5,00 pro Maschine... naja, usw.

Das Frühstück war eintönig, wir sind aber nicht daran gestorben ;o)

Das Personal war freunlich, die Zimmer wurden täglich gereinigt - Handtücher allerdings nicht täglich gewechselt.

Der Strand ist hier sehr nah, man kann das Meer hören und riechen. Wir kannten die Ecke schon und hatten diesen Strandabschnitt bereits vor zwei Jahren für gut befunden. Ich würde sagen, dass es eher eine ursprüngliche Ecke ist, wo auch die Einheimischen baden gehen, Olivenhaine stehen usw. Drumherum gibt es einige Tavernen, zu Fuß kann man in kurzer Zeit den Hafen erriechen und mit einem Mietwagen kommt man unweit an einem größeren Supermarkt vorbei.

Beliebte Aktivitäten

• Strand