- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Villa Mimi wurde 1882 erbaut und 1995 restauriert. Die Mischung aus modernem Design (besonders die Lampen!) und historischem Stil ist sehr gut gelungen. Die Villa ist als ehemaliger Familiensitz sehr überschaubar: Sechs Zimmer verteilen sich auf zwei Etagen. Außerdem gibt es einen Frühstücksraum mit Backsteinwänden und eine gemütliche Lobby mit Lesemöglichkeiten. Ein wahrer Traum ist der riesige Garten, der die Pension umgibt: Der Blick über die Dächer Soprons ist atemberaubend. Die Villa Mimi ist ein Nichtraucher-Hotel, einen Aschenbecher gibt es jedoch direkt vorm Haus. Die Atmosphäre ist sehr familiär. Dass die Rezeption nicht immer besetzt ist, stört gar nicht, weil jeder Gast seinen eigenen Schlüssel hat. Einen abgeschlossenen Parkplatz gibt es übrigens auch. Die Villa Mimi können wir jedem empfehlen, der einmal ein paar Tage Urlaub vom stressigen Alltag braucht. In der gemütlich-familiären Atmosphäre kann sich wirklich jeder entspannen. Im Sommer ist der Garten sicher eine wahre Oase der Ruhe. Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Was Sopron betrifft: Unbedingt ein Weinlokal besuchen! Der Rotwein ist einfach sagenhaft gut. Die Bierkneipen sind auch urgemütlich. Und wer die ungarische Küche mag, ist in Sopron genau richtig. Wir werden auf jeden Fall im Sommer noch mal herkommen.
Die Zimmer sind ein echtes Highlight: Jedes Timmer ist individuell ausgestattet, mit anderer Wandfarbe und Einrichtung. Insgesamt gibt es sechs Zimmer. Besonders nett fanden wir, dass die Zimmer keine Nummern, sondern die Namen von Blumen tragen. Wir durften die Junior-Suite "Weiße Rose" im 1. OG unser eigen nennen. Sie hat rund 40 Quadratmeter (das größte Zimmer übrigens), eine Galerie, Balkon und einen Wahnsinnsblick über Sopron dank Glasfassade. Die Einrichtung war sehr geschmackvoll und nicht überfrachtet. Soweit wir das sehen konnten, sind alle Zimmer in diesem klaren, hellen und freundlichen Stil gehalten. Alle Zimmer verfügen über Bad, TV, Telefon und Kühlschrank. Wir hatten auch einen Internetanschluss.
Ein hoteleigenes Restaurant gibt es zwar nicht, was bei nur sechs Zimmern auch nicht viel Sinn machen würde. Dafür ist das Frühstücksbuffet sehr reichhaltig: Neben den "Classics" wie Eiern, Brötchen und Marmelade gibt es typisch ungarische Wurst- und Käsespezialitäten, leckeren Orangensaft, Joghurt und frisches Gemüse. Alles frisch und superlecker - und genug für alle, auch wenn man mal später aufsteht. Wer möchte, kann auch ein vollwertiges Bio-Frühstück bekommen. Das muss allerdings extra bezahlt werden, während das Standard-Frühstück im Zimmerpreis inbegriffen ist. Kleine Snacks und Wein gibt es den ganzen Tag.
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Egal, ob man ein Etra-Kissen möchte oder eine Empfehlung für eine Tagestour braucht - es wird sofort geholfen. Im Hotel wird neben Ungarisch sehr gut Englisch und ein paar Brocken Deutsch gesprochen.
Die Pension liegt an den Hängen der Hügellandschaft "Löverek", am Stadtrand von Sopron. Der Blick über die Stadt ist, wie schon gesagt, einfach gigantisch. Man kann sogar bis zum ca. 15 km entfernten Neusieslersee schauen. Das Hotel liegt absolut ruhig, Entspannung ist also garantiert. Trotzdem sind es nur rund 20 Minuten Fußweg in die Altstadt. Ein Schwimmbad ist auch nur 5 Minuten entfernt, kam allerdings für uns wegen der Temperaturen im Dezember nicht in Frage ;-) Nach Wien ist es übrigens nur rund eine Stunde Fahrt mit dem Auto (fast komplett Autobahn). Im Winter bieten sich ausgedehnte Wanderungen durch die verschneite Hügellandschaft an - oder ein Spaziergang durch die historische Altstadt mit anschließendem Aufwärmen in einem der typisch ungarischen Wirtshäuser (sehr zu empfehlen und gar nicht teuer!). Wer mag, kann auch zum Skifahren ins benachbarte Österreich fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |