- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das "Villa Serena" ist ein kleines (21 Zimmer), ruhiges (keine Animation, kein TV, kein Telefon auf dem Zimmer) und sehr schön gelegenes Hotel, das direkt an einem sehr kleinen, aber feinen Sandstrand liegt (nur einige wenige Steine beim Einstieg). Die Gebäude (Haupthaus, Nebenhaus und Restaurant) erinnern an alte englische Herrenhäuser - mit dem Unterschied, dass kaum einer Englisch oder gar Deutsch spricht. Zumindest ein Spanischlexikon sollte jeder mitbringen, sonst dauern die improvisierten "Gespräche" schon sehr lange (es sind aber alle freundlich und geben sich Mühe). Ist doch 'mal ganz schön, wenn man nichts versteht und nur mit den anderen Gästen (viele Deutsche, Schweizer, aber auch Kanadier, Amerikaner, Franzosen, Spanier etc.) sprechen kann. Die Zimmer sind individuell eingerichtet, aber entsprechen kaum gehobenen europäischen Standards. Deckenbeleuchtung gibt es im Haupthaus (wir hatten Zimmer 6) nicht. Die beiden kleinen Lampen sind für ein grosses Zimmer einfach zu wenig. Die Betten bestehen aus drei primitiven Einzelteilen, wobei die wackelige Kopfkissenseite gewöhnungsbedürftig, aber zum Schlafen ausreichend ist. Das Bad ist bis auf die Toilettenspülung okay. Unsere ging die ganzen zwei Wochen nur bedingt, d.h. sobald man ein Papier mit reinwarf, mußte man zigfach spülen, bis alles abgeflossen war. Nach zweimaliger Reperatur war es genauso wie am Anfang. Da merkt man schon, dass man in einem Entwicklungsland Urlaub macht. Aber der grandiose Ausblick auf den sehr schön geplegten Garten und das herrliche Meer macht das locker wieder wett. Der Balkon mit den zwei sehr betagten Schaukelstühlen hat übrigens ein helleres Licht als das Zimmer! Die Aircondition funktioniert halbwegs - bei uns ließ sie nach einem Stromausfall arg nach. Zum Glück war es Ende Februar/Anfang März aber nicht sooo heiß. Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstück ist einfach, aber gut. Buffet gibt es nicht, die Mädchen bringen das Bestellte direkt an den Tisch. Zum Abendessen gibt es die Möglichkeit aus vier verschiedenen Menüs zu wählen, wobei es meist Rind, Fisch, Schwein und etwas Vegetarisches gibt. Wiederholt sich zwar schnell und ist nicht sehr abwechslungsreich, aber es schmeckt und ist liebevoll zubereitet. Und es ist ja auch nicht so schlecht, im Urlaub 'mal nicht zuzunehmen. Maria, Maria, Maria!!! Und auf jeden Fall Whalewatching (haben einen Babywal nebst Mutter gesehen) und die Tour zum Nationalpark machen! Handyempfang ist okay, das Wetter war durchwachsen (teils heftiger Regen), der Pool ist klein, aber sauber das Preis-/Leistungsverhältnis okay.
Groß, individuell ausgestattet, wackelige Möbel, Toilette eher mau, Licht schwach, Balkon großartig!
Sehr kleine Auswahl, aber schmackhaft und liebevoll zubereitet.
Freundlich sind alle, Fremdsprachen kann kaum einer und die Zimmermädchen machen 'mal sauber, 'mal nicht und 'mal ein bißchen. Besonders auf seine Handtücher sollte man aufpassen, sonst landen sie schnell in der Hotelwäsche. Auf Reklamationen wird sofort reagiert, wenn auch die Reperatur selten was bringt. Im Restaurant gibt es einige, die sehr schnell reagieren, andere dagegen bringen dir schon 'mal das Falsche. Aber insgesamt funktioniert das Ganze ordentlich.
Der kleine, saubere und auch für Nichtschwimmer geeignete Strand liegt direkt am Hotel. Wenige Gehminuten entfernt gibt es eine Einkaufsmeile mit Apotheke und Internet cafe (meistens heißt es da aber "No Internet today"). Dort liegt auch der Hauptstrand von Las Galeras. Wer auf Action und Halligalli steht, ist da richtig. Im Villa Serena bekommt man davon aber kaum etwas mit (nur bei ungünstigem Wind dröhnt der Bass von dort etwas, dauert aber nicht lange). Mit dem Taxi oder mit den verschiedenen Tourangeboten kommt man durchs ganze Land, sollte dabei aber für die Fahrten (auf keinen Fall selber fahren, ist Selbstmord!) viel Zeit einplanen. Vom Flughafen duaert es dreieinhalb Stunden bis ins Hotel. Ist ein echtes Erlebnis ;-)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Schwimmern, Kajakfahren und das war's dann auch schon.Schnorcheln lohnt sich nicht, es gibt so gut wie nichts (vereinzelte Fische, viel Seegras) zu sehen. Wer tauchen will, sollte zu zur Playita (20 Minuten zu Fuß) gehen, dort fahren sie weiter raus. Auf keinen Fall verpassen: eine Massage bei Maria direkt am Strand. Die Frau hat magische Hände, ist unheimlich nett und versteht kein Wort Englisch oder Deutsch, was die Ganzkörper-Thai-Massage zum unvergeßlichen Erlebnis macht. Wir haben uns fast jeden Tag eine Massage bei Maria gegönnt. Ist jeden Peso wert!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |