- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein wirklich schönes Hotel mit persönlichem, sehr nettem Service in traumhafter Lage direkt am Meer mit Liegewiese und sehr guten Schwimm-Möglichkeiten. Gutes Frühstück, liebevolle Bedienung, Wifi im Empfangsbereich und auf der dortigen Terrasse mit sehr guter Verbindungsqualität. In meinem Zimmer im Haupthaus über der Rezeption funktionierte es auch auf der Terrasse. Die Einrichtung ist sehr hübsch, die Aussicht sensationell, die Fotos uf der Hotel-Website geben 1:1 die Realität wieder. Es sind ztws. recht viele deutsche Gäste dort, ich traf aber auch solche z.B. aus Kanada und den USA, die sehr aufgeschlossen waren. Zur Erkundung der näheren Umgebung sind die gratis verfügbaren Fahrräder sehr hilfreich, allerdings etwas ältere und nicht immer sehr bequeme Modelle. Nun ja, man ist in der Karibik! Ein wunderschöner Ort und Urlaub für alle, die eine gewisse (auch touristische) Basis- Infrastruktur schätzen, aber dem Massentourismus entgehen möchten. Ich reise selten zweimal an denselben Urlaubsort, werde aber gern für einen Winterurlaub wiederkommen! Für mich sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis- ich habe Flug + Hotel separat gebucht, wobei zu beachten ist, dass ein Privattransfer von Santo Domingo mit 140 €/Strecke zu Buche schlägt. Evtl. vor Ort klären, ob einer der Reiseveranstalter (Tui, Jahn) andere Gäste am selben Tag abholt, dann wird es günstiger. Mein Handy hatte über Mobilfunk (D2 Netz) keinen Empfang. WLAN funktioniert aber einwandfrei. Ich habe einen Ausflug (zu Pferd + einen Hang hinunter zu Fuß) zur Cascada del Limon und das Whale Watching von Kim Kedall wahrgenommen. Beides sehr empfehlenswert! Die Wissenschaftlerin garantiert eine auf die Tiere Rücksicht nehmende Tour. Es haben nur wenige Anbieter eine Lizenz, Vorsicht: "wilde" Anbieter vor Ort und andere, auch solche mit Lizenz, "jagen" die Wale machmal förmlich. Einer, den ich sah, überfuhr fast ein Muttertier mit Baby. Von Januar - März. Sehr sehr schön ist die Playa de Rincon, üblicher Preis bei mehreren Gästen per Boot: 2.100 Pesos/ 700 p. Person. Am Dorfstrand finden sich in der Saison meist weitere Gäste, die dorthin wollen, man kann sich anschliessen. Aushandeln, wann man wieder abgeholt werden will, die Bootsinhaber versuchen, dies früh gegen 17 Uhr zu tun- um früh Feierabend zu haben? ;-) Guagua Preis nach Santa Barbara: 100 Pesos! Die Anbieter versuchen, Mondpreise zu fordern, von 200 bis zu absurden 1.000 Pesos. Mein Tipp: Gleich deutlich ablehnen, im Zweifel kundtun, man würde dann anderweitig fahren, und vorgeben, wieder zu gehen. Etwa handeln gehört dazu. Im Hotel nach den üblichen Tarifen fragen. Für eine Motorrad Taxi Fahrt von dort zurück habe ich 400 Pesos ausgehandelt. Forderungen am Pier waren 500 oder gar 1.000 Pesos (für Motorrad mit Wägelchen). Das Restaurant El Cabito an einer Steilküste ist sehr schön und spektakulär gelegen, holländischer Betreiber, viele Rucksack-Traveller und entsprechende Atmosphäre. Tipp, man kann mit dem Taxi (ca. 500 Pesos hin und Abholung zurück) zum Dinner fahren, möglichst vor Sonnenuntergang, der ein Erlebnis ist. Oder aber tagsüber per Fahrrad, etwas unwegsam über ca. 4-5 km, aber es geht relativ gut.
Mein Zimmer war groß, mit ebenfalls geräumigem Bad mit viel Ablagefläche und Badewanne mit Duschmöglichkeit, einem riesigen Bett (2x2 m?) und einem ebenfalls großzügigen Balkon mit 2 Schaukelstühlen und Traumausblick. Alle Zimmer haben Meerblick, es gibt ein Haupt- und ein Nebenhaus. Andere Zimmer, die ich sah, waren auch geräumig, manche auch mit 2 Einzel-Betten. Kein Telefon, kein TV, ein Decken-Ventilator. Sessel, Kleiderschrank mit 2 Türen, hinreichend großer Safe (auch ein IPad passt hinein) mit Schlüssel (gratis). Kühlschrank. Föhn. Es wird täglich eine 1 1/2 Liter Wasserflasche bereitgestellt! Das Bad war nicht ganz neu, einige Gäste fanden es renovierungsbedürftig, für mich war es ok und keineswegs kritisch.
Es gab ein Restaurant, a la Carte Frühstück und Abendessen, angesichts der nur 21 Zimmer macht ein Buffet auch wenig Sinn. Frühstück mit kleinem Obstteller, wechselnden Fruchtsäften, Eiern in allen Variationen, Kaffee/Tee, Honig und 2 landeseigenen, weniger süßen Fruchtaufstrichen, Kuchen, Brot. Auf Rückfrage erhielt ich auch Milch und Yoghurt. Ansonsten kein deftiges Frühstück. Mir gefiel es, obgleich ich zuhause meist Käse, Frischkäse etc. esse. Das Brot ist, wie in den meisten südlichen Ländern, auf Weiß- und etwas zähes Vollkorntoastbrot beschränkt. Etwas anderes gibt es im Land eben nicht. Das Abendessen ist eine Mischung aus europäisch mit landestypischen Zubereitungseinflüssen. Ich aß dort zweimal (Salat und Fleischgericht) und es war sehr gut, andere Gäste berichteten von schwankender Zubereitung und z.T. viel gleichförmiger Sauce. Die Preise sind etwas höher als in den meisten Restaurants im Ort, wenn auch auf ähnlichem Niveau. Preise ca. ca. 8-10 Euro pro Hauptgericht, 220 Pesos für einen (grünen) Salat. Mein persönlicher Rat wäre, nur mit Frühstück zu buchen, so kann man sowohl das hauseigene als auch die Restaurants im Ort ausprobieren. Dort ist auch etwas mehr Leben- die Stimmung im Restaurant ist etwas, nun ja, ruhig- und man trifft auch andere Urlauber und Anwohner.
Äusserst freundlicher und hilfsbereiter Service, der Manager Fernando und Marina am Empfang sowie die junge Frau, die die Yoga- und Tanzkurse durchführt, sprechen recht gutes Englisch, ansonsten ist man gut beraten, sich mit einem kleinen Reisewörterbuch Spanisch auszustatten, womit ich mich gut beim übrigen Personal verständigen konnte. Ich hatte diverse Fragen und man bemühte sich stets sehr, mir weiterzuhelfen. Die Rezeption ruft auf Wunsch auch die jeweiligen Reiseleiter an. So hatte ich individuell gebucht und mich spontan anderen Reisenden bei einem TUI Ausflug angeschlossen und der Empfang machte eine Reservierung bei der Wissenschaftlerin Kim Kedall in Samana zum Whale Watching für mich. Das Zimmer wurde sehr sauber gehalten, man war aufmerksam und wusch z.B. unaufgefordert einen eigenen mitgebrachten Becher ab. Der Badezimmerspiegel wies allerdings hier und da schon noch Spritzer nach der Reinigung auf, ich hatte dies allerdings auch nicht reklamiert, das war auch das einzige, was mir auffiel. Ich habe sowohl beim Frühstück, dem Zimmerservice, den netten Herren, die die Fahhräder übergeben haben, als auch zeitweise am Empfang regelmäßig 1-2 Dollar/ 50 Pesos Trinkgeld hinterlassen bzw. gegeben. Man wäre mit Sicherheit auch ohne dies zuvorkommend gewesen, aber diese Menschen verdienen deutlich weniger als bei uns und als die 10% Gutverdiener im Land, insofern hat es mir Freude bereitet und wollte ich mich für den aufmerksamen Service auch bedanken. Ich glaube, sie haben sich gefreut, und es haben auch nicht alle Gäste so gehandhabt. Schade, die 30, 40 Euro sind angesichts der Gesamtkosten ja nun wirklich für jeden finanzierbar, sollte man meinen.
Die Samana Halbinsel, Umgebung und Strände fand ich wirklich unglaublich schön. Es lohnt sich allein die Fahrt Richtung Santa Barbara und zur Cascada del Limon. Zur nächstgelegenen größeren Stad Santan Barbara de Samaná braucht man zwischen 30 Min (individuelles Taxi) und 1 1/2 h (Guagua, Sammeltaxi). Etwas abgelegen für Ausfüge abseits der Samaná Halbinsel. In 1 km/ 10 Min. zu Fuß durch schönes Gelände ist die Playa Playita, ein traumhafter Strand, in 5 Min. Dorf und Dorfstrand erreichbar mit einigen guten Restaurants, Banken, Apotheke, Supermärkten und Gift Shops- das Angebot (Supermärkte, Apotheke) ist im Dorf Las Galeras allerdings deutlich weniger umfangreich als in größeren Städten, eher Basis, aber man bekommt weitgehend alles Notwendige. Mit dem Boot in 15 Min. vom Dorfstrand oder über 20 km mit dem Wagen (unwegsam) erreicht man den schönsten Strand Playa Rincon.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Entspannte Kurse: Yoga (morgens um 8 am Pool), Bachata/Merengue nach Anmeldung (frühabends), sofern genug Interessenten vorhanden sind. Liegestühle auf der Liegewiese und am Pool in ausreichender Anzahl, Strandtücher werden bereitgestellt. Es gab auch wahlweise genug Schatten, da waren Schirme überflüssig. Bei ruhigem Meer Kajakfahren zur gegenüber liegenden Insel. Erfreulicherweise keine Animationsangebote, Kinderbereiche etc. Es gab vereinzelt auch Gäste mit Kindern, dies war aber eher die Ausnahme und mit wenig Lärm verbunden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |