Es wurde ja wirklich genug über die Villa Stella in den zurückliegenden hunderten und aberhunderten Bewertungen geschrieben (wer sich unsere Bewertungen anschauen will: September 2009 und im Juni/Juli 2010). Da wir „Wiederholungstäter“ sind (wir waren heuer zum 3. Mal bei Christos und Familie Mentidis in der Villa Stella), spare ich mir einfach weitere Ausführungen zu den schönen, perfekt ausgestatteten Apartments, zu den netten und umsichtigen Vermietern, zum malerischen Hausstrand, dem kristallklaren Wasser, dem traumhaften Sanddünenstrand, den freundlichen Menschen und dem guten Essen. Nicht einmal zum sauberen, schön angelegten Garten, zu Christos‘ genialen Grillabenden oder zu den Schildkröten der Villa Stella möchte ich hier noch etwas schreiben. Stattdessen möchte ich es deutlich speziell für diejenigen Leser zum Ausdruck bringen, die auf Grund der Krise ihren Urlaub 2012 in Griechenland abgesagt (ihr könnt einem echt leidtun) oder für nächstes Jahr erst gar nicht in Betracht gezogen haben (euch kann man ja vielleicht noch retten): Ja, es gibt eine Krise. Und: Ja, sie lastet schwer auf den Griechen, speziell auf den Bevölkerungsgruppen, die unter ohnehin schon eingeschränkten Mitteln leiden. Und die Maßnahmen sind unüberlegt, kurzfristig und brutal dimensioniert. Trotz allem, ganz deutlich: man merkt es als Urlauber nicht! Nochmal: ich habe in Griechenland 2012 nichts von der Krise gemerkt! Die Griechen sind so, wie wir sie bei unserem ersten Aufenthalt in diesem schönen Land kennen gelernt haben: freundlich, aufgeschlossen, gut gelaunt und stets gastfreundlich. Ob am Strand oder in der Taverne, in Geschäften oder auf der Promenade – es gibt keine Ressentiments, keine Anfeindungen und schon gar keine Übergriffe oder Beleidigungen, nicht gegenüber Deutschen und auch nicht gegenüber anderen Nationen. Alle Infrastruktur funktioniert, es gibt keinerlei Einschränkungen, auch nicht bei Geldautomaten oder Ähnlichem. Um es deutlich zu sagen: Palio und Umgebung 2012 unterschieden sich in der Urlaubsqualität nicht von den Vorjahren! Wir haben wieder nette Menschen kennen gelernt (viele Grüße auch von hier an alle, die mit uns da waren!), alte Freunde getroffen, eine wunderbare Zeit verbracht – und ein Fazit gezogen: aller guten Dinge sind nicht drei! Eventuell vier, vielleicht auch fünf… jedenfalls waren wir nicht zum letzten Mal bei Christos! Oder, wie der Saarländer sagt: „graad selääds!“

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