- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel überzeugt vom ersten Augenblick an mit Karibischem Flair und einer modernen Einrichtung. Im Laufe des Urlaubs sind wir nicht von unserem ersten Eindruck enttäuscht worden, haben die 2 Wochen völlig genossen und haben (so gut wie nichts) zu meckern. Vorab muss ich sagen das ich sonst, vor allem mit meinen Eltern, eher in höherklassigen Hotels Urlaube verbracht habe, demnach sehr kritisch und "verwöhnt" in dieser Hinsicht bin. Nichts desto trotz fand ich das Hotel super, zumindest wenn man sich vorher klar macht das man hier kein Luxushotel der Extraklasse erwarten kann. Einige Bewertungen hier kann ich also absolut nicht nachvollziehen, einige Dinge würde ich schlichtweg als zu "deutsch bewertet" empfinden, aber vielleicht haben wir ja 2 Wochen lang jeden Tag einfach nur Glück gehabt ....... ;-) Ingesamt ist das Hotel sehr offen gestaltet was wahrscheinlich vor allem an dem dortigen Klima herrscht. Rezeption und Restaurant haben weder Fenster noch Türen, die Hotelanlage an sich ist kein einziger Gebäudebunker sondern alles auf mehrere Häuser aufgeteilt. Die Anlage zieht sich mehr ins Land hinein als das es sich am Strand langzieht, sodass es Zimmer (die Bungalows) gibt, die relativ weit vom Strand entfernt sind. Man läuft von dort ca um die 25 Minuten, allerdings fährt ständig ein Shuttle den man nutzen kann. Auch von der Rezeption und dem normalen Buffet-Restaurant sind diese Zimmer relativ weit entfernt. Selber bin ich die Strecke nie gelaufen, schätze aber man läuft ca 15 Minuten. Aber auch hier verkehrt die ganze Zeit ein Shuttle. Weiter Richtung Strand befindet sich die Rezeption, direkt beim Buffet-Restaurant, der Snack-Bar und dem Animationspool. Ab hier beginnen auch die Superior-Zimmer die in 3-stöckigen Gebäuden untergebracht sind. Sie sind in einem schönen, gepflegten Garten angeordnet, in dem sich außerdem noch das Teatro (für abendliche Unterhaltung), das Gym, das Spa und ein weiterer kleiner Pool befindet. Hierdurch führt auch der Fußweg zum Strand, der durchaus angenehmer ist als die Dauer vermuten lässt, denn nach dem Garten findet sich eine Art Palmenallee die nahtlos in den Strand übergeht. Außer dem Animationspool und dem schon erwähnten Pool im Garten gibt es einen weiteren Pool in der Nähe der Bungalows. Man ist also nicht gezwungen jedes mal den weiten Weg zum Animationspool oder dem Strand auf sich zu nehmen. Auch die Restaurants (Buffetrestaurant Colibri, 4 A-la-carte Restaurants, Snack-Bar) und Bars (ich weiß nicht wie viele es gab, aber viele) waren quer durch die Anlage verteilt, sowohl bei den Bungalows und auch am Strand. Demnach verteilte sich die (der Größe des Hotels bzw Zimmeranzahl nach zu urteilen) wahrscheinlich große Menschenmasse immer angenehm, sodass es weder am Strand noch am Buffet oder im Restaurant Kampf um Essen und Plätze gab. Dem Zustand nach zu urteilen ist das Hotel nicht besonders alt, natürlich sind einige Mängel zu beobachten, wie zB die etwas schwierig funktionierende Schublade im Zimmer oder die teils durchgelegenen Liegen. Ansonsten ist alle relativ modern (nicht zu vergessen in was für einem Land wir uns hier befinden!), es gibt überall Flatscreens, Wi-Fi in der ganzen Anlage (sogar am Strand super guter Empfang, Videotelefonie funktionierte sehr gut). Auch der Shuttle wirkt nicht als würde er sofort ausseinander fallen, die Möbel egal ob im Zimmer oder offiziellen Bereich völlig in Ordnung. Die Gäste an sich waren gut durchstrukturiert. Dominierend waren logischerweise Amerikaner, aber es waren auch Russen, Holländer, einige Deutsche und Asiaten dort. Vom Alter war auch alles vorhanden, egal ob Familie mit Kindern, Alleinerziehende, Paare jeden Alters. Das Wetter war wirklich sehr gut trotz Regenzeit. Das ein oder andere mal gab es einen Schauer, der war aber sehr angenehm. Es gab überall kleine Unterstellmöglichkeiten, auch am Strand, falls es einen mal tagsüber überrascht. Tagsüber dauerte sowas aber nicht länger als 5 Minuten bis der Himmel wieder babyblau war. Zigaretten sollte man am besten am Strand kaufen, im Hotel sind diese 1. nur mit Pesos (dominikanische Währung) zu bekommen und 2. sehr teuer. Wir konnten durch Handeln 8 Schachteln für 33 Dollar bekommen (Marlboro Gold). Vielleicht auch darauf achten am Ende des Urlaubs keine Zigaretten mehr zu haben, sodass man sich am Flughafen mit allen Beteiligten völlig eindecken kann, hier sind Zigaretten sehr günstig. Für eine Stange Camel 29$ und das waren bei weitem noch nicht die günstigsten. Am Strand ist allerdings Handeln gefragt. Wir konnten 3 Zigarren und 10 Zigarillos von 175$ auf 40$ runterhandeln, bei Schmuck ähnlich. Hier darf man nicht zögern zu Handeln, sonst verschenkt man viel Geld. Dadurch das es an den meisten Ständen das selbe gibt, rennen die einem hinterher sobald man sich umdreht und zum nächsten geht und ganz plötzlich gibt es die Sachen auch zum eigenen Wunschpreis. Bezahlen kann man generell alles in Dollar, egal ob es Ausflüge sind oder in kleinen Lädchen. Am besten sind hier allerdings Pesos da sonst teilweise unverständliche Dollarbeträge berechnet werden. Die Pesos kann man am besten vorher tauschen, denn im Hotel können sie entweder nicht tauschen weil sie nicht genug bar haben oder sie machen es zu einem (ist uns zumindest so vorgekommen) unverschämten Wechselkurs. Um einen ungefähren Überblick zu geben was wie viel kostet: Zigaretten im Hotel 300 Pesos, 6er Pack Oreos 40 Pesos, Postkarten 20 Pesos .. Moskitos sind nicht so vorhanden wie man es sich denkt. Wir haben kein einziges mal Spray benutzt, hatten aber aus Deutschland auch keins mitgenommen. Zwar gab es ein paar Stiche aber die waren wie normale Mückenstiche. Kauft man allerdings Mückenspray, dann am besten in der Domrep selber, denn hier sind die Mittel deutlich stärker. Empfohlen wurde uns das Spray "Off!" in der Grünen Dose. Gibt es in der Apotheke vorne im Hotel, kostet allerdings 14$. Wie es wirkt haben wir nicht getestet, wir sollten es für den Catalinaausflug unbedingt kaufen, da der abgesagt wurde, durften wir es netterweise in dem Laden gegen andere Waren umtauschen. Der Weißwein des Hauses, der einzige der im All-Inklusive drin ist, schmeckt auch eisgekühlt nicht besonders lecker. Hier lohnt es sich in die Tasche zu greifen und eine Flasche zu bestellen. Karten liegen im Restaurant aus, die Preise stehen drauf. Empfehlen kann ich den Barefoot Pinot Grigio für 15€, der war lecker. Das Beste allerdings war, das ich die Flasche abends im Restaurant hinterlegen konnte, sodass ich sie nicht an einem Abend runterkippen musste sondern an mehreren Abenden geniessen konnte. Das hat immer gut geklappt. Ist man offen mit den Gärtnern, enthält man eine kleine Überraschung. Wir lagen auf der Liege als ein Gärtner mit einer frisch geschälten Kokosnuss kam, die er vor unseren Augen mit einer Machete aufgeschnitten hat, sodass wir den Saft trinken konnten und den Rest essen konnten, sehr lecker. Wir haben sogar noch 2 Kokosnüsse für Zuhause mitbekommen. Das Wasser in der Minibar ist auch im All-Inklusive enthalten und wird jeden Tag neu hereingestellt, je nach dem wie viel man rausnimmt. Die Sonne ist tatsächlich nicht zu unterschätzen. Klingt vielleicht wie ein Appell von der Mutter "Creme dich bloß ein!", allerdings haben wir uns trotz schmerzhafter Erfahrungen im Urlaub letztes Jahr wieder einen Sonnenbrand eingefangen. Durch den Wind liegt man in der Sonne angenehm, Abends im Hotel dann die Überraschung das man krebsrot ist.
Wir können nur die Superior-Zimmer bewerten, da wir diese Kategorie von Anfang an gebucht haben. Die Zimmer waren wirklich sehr schön. Wir hatten 2 Kingsizebetten, die aber so groß waren, das wir zu 2. in einem geschlafen haben. Das Bad ist zwar nicht einzeln abgetrennt, jedoch Dusche und Toilette natürlich jeweils. Die Dusche ist traumhaft groß und begehbar, nahezu eben zum Boden. Auch die Möglichkeiten und Dinge zu verstauen waren reichlich gegeben, der Kleiderschrank mehr als groß mit genug Bügeln, außerdem noch Schubladen. Im Kleiderschrank befand sich auch ein kleiner Safe, den muss man allerdings mieten für 3$ pro Tag. Einen Balkon gibt es in den Superior-Zimmern jedoch nicht, nur eine große Fensterfront die man öffnen kann. Geraucht werden darf anscheinend trotzdem, haben wir aber erst an den rumstehenden Aschenbechern gemerkt und nicht an Geruch oder Wandfarbe. Das Flatscreen-TV hat ein umfangreiches Fernseh-Programm, allerdings nur 2 deutsche Sender. Einmal Deutsche-Welle (kannten wir auch nicht) und an den 2. erinnere ich mich schon garnichtmehr. Unterhaltung im TV ist anders aber wenigstens ist man trotzdem informiert was in Deutschland und der Welt so passiert. Außerde gab es eine Kaffemaschine, eine Minibar und einen Föhn. Der Zimmerservice ist wie gesagt bei uns super gewesen, ingesamt war es auch immer sauber. Die Handtücher müssen übrigens nicht mit zum Strand genommen werden, dafür gibt es beim Check-in extra Karten, mit denen man sich an einem Stand Handtücher holen kann, die man beliebig oft wechseln kann. Auch der Zustand der Möblierung war gut, bis auf die etwas schwergängige Schublade. Das Bett war bequem, die Klimaanlage war wirklich sehr gut, wenn auch etwas laut, woran man sich allerdings gewöhnt. Neben Gardienen gibt es auch lichtundurchlässige Vorhände sodass man die Helligkeit völlig ausschliessen kann. Hier gab es nichts zu beanstanden.
Erstmal zum Buffetrestaurant Colibri: Hier gibt es sowohl Frühstück als auch Mittag- und Abendessen. Begeistert hat mich vor allem das ständige Angebot an frischem Obst, es gab immer Ananas, Wasser- und Honigmelone und Banane, oft Papaya, Orangen, Aprikosen und Mango. Ansonsten gibt es neben einem großen Buffet zu jeder Tageszeit einen Grill an dem morgens frische Omelettes, am Mittag und Abends Fisch und Fleisch zubereitet wird. Vor allem kann man den Nachtisch loben der sowohl vom Aussehen, insbesondere aber vom Geschmack meistens sehr überzeugen konnte. Meistens waren es die Torten die uns begeistert haben. Natürlich ist das Essen nicht perfekt, es ist immernoch ein 4 Sterne Buffet. Manchmal sind Speisen nurnoch lauwarm oder kalt, wenig gewürzt oder nicht unbedingt überzeugend vom Aussehen. Nichts desto trotz und auch hier bin ich sehr kritisch, hat man immer etwas leckeres gefunden, zumindest dann wenn man auch mal Unbekanntes ausprobiert. Zu empfehlen ist vor allem die frisch gemachte Spaghetti Bolognese, die garantiert warm ist. Ist etwas leer oder droht leer zu werden, wird sofort nachgefüllt, auch wenn das Restaurant eigentlich in 10 Minuten schließt. Sehr positiv war in diesem Fall, in dem wir 15 Minuten vor Ende noch zum Essen gekommen sind, dass wir weder vom Personal genervt angeguckt und behandelt wurden, noch das die Auswahl an Speisen nurnoch dürftig war. Service hier im Restaurant also super. Teller wurden sofort weggeräumt, man hatte stets ein kaltes Glas Wasser vor sich zu dem dann die bestellten Getränke gebracht wurden und auch das Besteck wurde beim 2. Gang zum Buffet wieder gebracht. Auf Getränke musste man manchmal ein wenig warten, genauso wie bei der Tischzuteilung am Anfang. Wir mussten zwar nur einmal ca 1 Minute warten, haben aber ab und zu Schlangen von 4-5 Personen gesehen, die auf einen Tisch gewartet haben. Durch die Größe des Restaurants steht man hier aber mit Sicherheit nicht länger als 5 Minuten. Leider muss ich allerdings sagen das im Buffetrestaurant keine unbedingt schöne Atmosphäre herrscht. Es ist alles sehr offen, groß und deswegen leider laut. Je nach dem wo man sitzt rauschen ununterbrochen Leute an einem vorbei, so dass man hier an einigen Plätzen wirklich nur zum Essen verweilt und sich dann lieber in eine Bar setzt um noch was zu trinken. An anderen Plätzen, am Rand des Restaurants, bleibt man auch gerne etwas länger. Störend für einige könnte allerdings sein das man an vielen Tischen rauchen darf. Die Regelung an welchem Tisch man durfte und an welchem nicht haben wir nicht ganz verstanden, auf Randtischen standen keine Aschenbecher während mitten drin geraucht werden durfte. Durch fehlende Abtrennung kann es hier den ein oder anderen stören wenn am Nachbartisch geraucht wird und alles rüberzieht, jedoch gehen die meisten zum Rauchen aus Höflichkeit raus. Zu den A-la-Carte Restaurants: Es gibt 4 A-La-Carte Restaurants von denen wir nur 2 getestet haben. Das italienische Restaurant "Las Velas" liegt am Strand und ist tagsüber auch ein Buffet-Restaurant, auf das tagsüber die Beschreibung vom Restaurant Colibri ziemlich zutrifft, ausser dass das Ambiente ein wenig netter ist. Abends gibt es hier eine relativ große Auswahl an Speisen von der Karte, das Ambiente ist nett und man bleibt gerne etwas länger. Geschmacklich hat es uns hier allerdings nicht unbedingt viel mehr überzeugt, da es aber auch im All-inklusive enthalten ist der Abwechslung wegen aber trotzdem ein Besuch wert. Kurz anmerken muss ich hier allerdings eine Ratte die auf einem Vorsprung auf ca 3 Meter Höhe an der Wand langgelaufen ist. Ich weiß nicht ob das Personal diese nicht gemerkt hat (kaum zu glauben, da das ganze Restaurant hingestarrt hat) oder einfach ignoriert hat. Auch hier möchte ich allerdings nochmal an den Verstand appellieren und an das Land erinnern. Mein Freund ist Elektriker, was der mir teilweise von Deutschen Imbissbuden und Restaurants erzählt, da ist eine Ratte nichts gegen. Nur weil man es im vermeindlich korrekten Deutschland nicht sieht, heißt es noch lange nicht das es nicht auch vorhanden ist ..... ;-) Das Mexikanische Restaurant "Jalisco" war sehr schön. Das war wirklich wie ein richtiges Restaurant mit relativ wenig Tischen, sehr netter Bedienung, einer umfangreichen Karte (hier auf die Übersetzung ins Deutsche achten - Lacher garantiert!) und vor allem geschmacklich überzeugenden Speisen. Alles war sehr schön arrangiert, kam relativ schnell und das man hier nicht am Ende eine Rechnung bezahlt merkt man absolut nicht am Service. Wirklich eine tolle Abwechslung zum Buffet-Restaurant! Die 2 anderen Restaurants waren Karibisch und Gourmet, haben wir aber irgendwie (ohne besonderen Grund) nicht getestet. Als letztes Restaurant haben wir des öfteren die Snackbar besucht. Hier gab es fast rund um die Uhr (zumindest zu Zeiten wo normale Menschen essen) Pizza aller möglichen Arten und Pommes, Hamburger und Chickennuggets. Die Pizza war immer super, der Rest eher mäßig. Ansonsten saß man hier immer nett, egal ob Mittags oder Abends nach der Show, auf einen kleinen Absacker immer einen Besuch wert. Zu den Getränken: Hier findet man leider keine originalen Coca-Cola-Getränke. Ich schätze es war Pepsi und Pepsi light. Es gab auch Sprite und Fanta, war allerdings meiner Meinung nach wirklich nicht lecker. Immer gibt es jedoch kaltes Wasser. Auch die alkoholischen Getränke fand ich nicht lecker, die Cocktails leider völlig übersüßt und die Mixgetränke viel zu alkoholisch gemischt, quasi 50/50. Auch die Säfte beim Frühstück aus dem Spender waren sehr süß , wahrscheinlich nicht frisch gepresst. Allerdings gibt es eine kleine Bar an der Obst frisch püriert und mit Milch oder Wasser verlängert werden, teilweise sehr lecker und in außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen wie Wassermelone. Insgesamt gibt es bessere Restaurants aber wie gesagt, es ist kein Luxushotel und das weiß man vorher. Irgendwann wird es natürlich eintönig aber trotzdem findet man immer etwas leckeres.
Die Freundlichkeit im Hotels ließ zum großen Teil nichts zu wünschen übrig. Die meisten waren nett, egal ob Animateure, Kellner oder Rezeptionisten. Auch beim Guest Service wurde einem stets geholfen, sogar unseren Reiseleiter wegen der abgesagten Tour durften wir von dort anrufen. Dazu muss ich sagen das wir kein einziges mal Trinkgeld gegeben haben (ja ich weiß, Schande über mein Haupt, haben wir vergessen, haben auch irgendwie nicht mitbekommen das es jemand getan hat) und trotzdem alle Kellner immer wieder nett waren. Fremdsprachen werden versucht, allerdings nur dürftig beherrscht. Mit Englisch kommt man aber gut voran, auch wenn man es selber nur dürftig beherrscht. Versteht jemand einen partout nicht, holen sie immerhin jemand anderen der es dann versucht. Manchmal hat es auch auf Deutsch geklappt aber eher selten. Dazu möchte ich allerdings einmal in den Hinterkopf hervorrufen, das man in ein anderes Land fährt. Dort wird es wahrscheinlich weder regelmäßigen Englisch-, geschweige denn Deutschunterricht in der Schule geben (falls überhaupt eine besucht worden ist), hier kann man Fremdsprachenkenntnisse nunmal nicht erwarten und das weiß man eigentlich vorher wenn man in ein anderes Land fährt. Die Beschwerden über die Zimmerreinigung können wir absolut nicht nachvollziehen. Jedes mal wenn wir Mittags vom Strand kamen war unser Zimmer gemacht. Die Betten waren jeden Tag mit frischen Blumen geschmückt, Handtücher nach Bedarf gewechselt und unser hinterlassene Sand weggekehrt. Ich bin allerdings auch nicht in Ecken auf Staubsuche gegangen und habe nicht jeden kleinen Fleck auf Duschtüre und Spiegel registriert. Vielleicht lag diese Regelmäßigkeit aber auch an der Tatsache das wir jedes mal nach Verlassen des Zimmers das "Please make up my room"-Schild rausgehangen haben (dazu ist es ja schließlich da). Die Kinderbetreuung haben wir nicht getestet, ein Arzt ist vorne vorm Hotel in einem weiteren "Shopping Center" vorhanden, testen mussten wir ihn jedoch glücklicherweise nicht. Leider hatten wir eines Nächtens eine kleine Kakaklake im Zimmer (Bitte wieder erinnern in was für einem Land wir sind, das Kakalaken absolut nichts mit Sauberkeit zu tun hat und es eine einzige war. Außerdem möchte man glaube ich garnicht wissen wo man solche Viecher auch in Deutschland findet), allerdings wurde unser Raum sofort gesprüht nachdem wir das angemerkt haben und demnach blieb es auch bei dieser einen unangenehmen Begegnung. Auch das Problem der verstopften Toilette wurde nach 2. mal Bescheid sagen (beim 1. mal hatten sie es vergessen) sofort behoben. Zum Thema Sicherheit: In der Hotelanlage sieht man ab und zu tagsüber, etwas mehr aber Abends Sicherheitsleute. Diese stehen am Strand oder in der Anlage selber, was einem ein sicheres Gefühl vermittelt, sodass man auch Abends im Dunkeln keine Angst hat zum Zimmer zu gehen. Tagsüber sind sie warscheinlich dazu da, nervige Verkäufer und Einheimische vom Hotelpool fernzuhalten.
Die Fahrt vom Flughafen dauert ca 20 Minuten, wir waren die ersten die rausgelassen wurden. Trotzdem bekommt man kaum Fluglärm mit, wir haben in den 2 Wochen nur 3 mal ein Flugzeug gesehen. Die Lage des Hotels ist für einen Badeurlaub super da der Strand nah ist. Ansonsten ist nicht viel drum herum. Vor dem Hotel befindet sich eine Art Wohngebiet (schätzungsweise von den Angestellten) in dem sich auch der zum Hotel gehörige Tennisplatz befindet. Alles andere ist fußläufig glaube ich nicht erreichbar, wir haben allerdings nichts ausprobiert denn wir haben schon auf der Hinfahrt zum Hotel gesehen das sich nichts, was einen Besuch wert ist, in der Nähe ist. Auf der anderen Seite des Hotels, am Strand, kann man jedoch wunderbar spazieren. Wir sind 2 mal am Strand rechts entlang gelaufen. Ist der Hotelstrand zuende, schließt eine Strandbar an (haben wir nicht getestet) und ein Shopping Center. Auch hier ist wieder in Errinnerung zu rufen in was für einem Land wir uns zu befinden. Man kann kein klimatisiertes Center mit internationalen Marken erwarten, es sind lediglich ein paar Holzbuden und Tische. Es wird vor allem Schmuck angeboten, von geknüpften Stoffbändern bis Schmuck aus Larimar (anscheinend typisch dominikanischer Stein in hellblau), außerdem Rum, Mamahuana (dominikanisches Getränk), Zigarren aber auch Drogerie-Artikel wie Sonnencreme, Süßigkeiten, auch Souveniers. Die Verkäufer sind teils sehr hartnäckig und wollen alle ihre eigene Chance ergreifen, den bummelnden Leuten etwas anzudrehen. Hier ist Handeln von Vorteil aber dazu später. Weiter am Strand schließt ein weiteres Hotel an, an dessen Strand man ungehindert entlang spazieren kann. Danach kommt öffentlicher Strand der einsamer und sehr schön, vor allem naturbelassen ist. Hier wachsen die Palmen noch kreuz und quer, ein tolles typisch karibisches Fotomotiv und defintiv einen kleinen Ausflug wert! Läuft man weiter, kommt man bei einer Anlage vorbei, bei der man anscheinend Delfinausflüge machen kann (vorsicht, hier muss man vorher buchen, am besten über den Reiseleiter vor Ort). Viel weiter sind wir nicht gelaufen, ab dort lag viel Müll und es sah uns doch ein wenig verlassen und unheimlich aus, sodass wir lieber umgedreht sind. Vom Hotel aus in die anderen Richtung am Strand sind wir nicht weitergelaufen, auf dieser Seite schließt ein öffentlicher und von Einheimischen besuchter Strand an, auf den wir uns als hellhäutige nicht trauten. Vor dem Hotel befindet sich ein weiteres kleines Shopping Center, in dem es eine Apotheke und mehrere kleine Läden gibt, in denen man von Drogerieartikeln über Schmuck, Kleidung, Süßigkeiten, Getränke etc alles für den täglichen Gebrauch kaufen kann. Nichts desto trotz kann man viele Ausflüge machen. Wir haben unser Delfinschwimmen (Total zu empfehlen, bei Dolphin Explorer oder so ähnlich hieß es, kostete 109$. Super schöne Anlage, vorher mit Seelöwen-Show, nachher eine Papageien-Show. Fotos müssen gekauft werden, eine CD mit allen Bildern von 2 Schwimmern kostete leider 70$) bei unserem Reiseleiter gebucht. Auch eine 2. Tour zu Catalina Island hatten wir gebucht, ist aber aufgrund eines Sturms abgesagt worden. Wir sind aber früh genug informiert worden (am Abend vorher) und haben quittiert bekommen das wir das Geld rückerstattet bekommen, der Service von unserem Reiseleiter bei ITS also super. Vorher hatten wir aber schon von anderen gehört das dieser Ausflug sehr toll sein soll. Die Anbindung an öffentliche Vekehrsmittel haben wir nicht getestet, uns ist aber zb von einer Tour nach Santo Domingo auf eigene Faust abgeraten worden da wir kein Spanisch sprechen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Katalog wird vor allem mit den vielen Wassersportaktivitäten geworben, die allerdings nicht unbedingt vorhanden sind. Die Schnorchelausrüstung ist leider schon ziemlich marode, auch die Tretboote und das Kajak sind eher schlecht als Recht. Auch die Bedienung an dem Strandbüdchen ist nicht unbedingt motiviert und willig einem Spaß zu bereiten. Ganz nett ist jedoch der Tenniscourt, für den man auch kostenlos reservieren kann und Schläger und Bälle bekommt. Qualität ist eher nicht so super aber Spaß macht es trotzdem, solange man kein Wimbledon-Profi ist. Auch das Fitnesstudio ist im Angebot enthalten und überraschend positiv. Es befindet sich nicht in einem Kellerloch und hat auch keine unbedingt veralteten Geräte. Gut klimatisierte Luft und Musik sowohl wie Wasser umsonst aus dem Spender machen einem den Sport im Urlaub zum Spaß. Die Disco haben wir nicht besucht, dafür aber die Bar "Cafe Dominicano". Hier war es nett, Getränke waren zwar immernoch die selben aber man konnte hier nett sitzen. Bei der Bar im Tabakladen (haben wir nur gesehen, nicht besucht) kann man auch Wasserpfeife rauchen. Abends am Teatro gab es immer eine Show, nach 2 Wochen wurde die allerdings eintönig. Zwar war alles super professionell mit einer guten Anlage, einer aufwendigen Beleuchtung und tollen Kostümen und vor allem sehr guten Tänzern, jedoch wurde es trotz wechselnder Mottos langweilig. Es wurde immer nur getanzt, wechselnd Gruppentänze und Partnertänze, begleitet von Sängern. Leider gab es kein Musical oder zb mal etwas in Richtung Street Dance mit FlicFlacs und co. Die Tänzerinnen und Tänzer waren jedoch immer sehr gut und vor allem nett anzusehen. Zum Pool: Wir haben nur den Animationspool aufgesucht und auch den nur 4 mal. Hier ist es leider vor allem Nachmittags sehr laut durch die Animationsspiele die dort stattfinden. Mal sind sie lustig anzusehen aber zum entspannen und ruhen ist dieser Ort leider nicht geeignet. Es gibt aber immerhin Orte zum ausweichen wie den Pool am Teatro oder den 3. Pool bei den Bungalows. Wie hier der Geräuschpegel ist kann ich nicht beurteilen, hier waren wir nicht länger. Der Pool an sich war schön, das Wasser im Gegensatz zum Meer angenehm kalt und soweit sauber. Später am Nachmittag war leider ein Film von Sonnencreme auf dem Wasser. Ansonsten waren einige Liegen am Pool leider durchgelegen und am Boden festgeschraubt, sodass man sich nicht beliebig in Sonne oder Schatten rücken konnte oder sich die besten Liegen zusammen suchen konnte. Positiv war allerdings das es weder am Strand noch am Pool eine Liegenschlacht gab, trotz des Liegen-Resevieren war natürlich auch hier stattgefunden hat. Einen Platz hat man immer gefunden, wenn auch nicht den nähsten zum Pool/Bar oder Zimmer. Es gab keine Sonnenschirme aber genug Palmen die Schatten gespendet haben. Am Strand das selbe, es gab immer genug Liegen, die natürlich auch fleißig reserviert wurden. Man findet nicht immer einen Platz im Schatten aber meistens, das man sich die Liegen beliebig hin und her ziehen kann, ohne das es jemanden stört. Hier kann man sich auch ein einsameres Plätzchen suchen und muss nicht Liege an Liege den Tag verbringen. An sich war der Strand einfach traumhaft. Weißer Sand ohne Steinchen und Muscheln, das Wasser wie in der Badewanne sowohl vom Aussehen als auch der Temperatur. Jede Frau geht hier sofort rein ohne zu zögern, leider verliert es nach 2 Minuten die abkühlende Wirkung aber. Das über Nacht angeschwemmte Seegras wird jeden Morgen weggemacht, der Strand sieht wirklich aus wie auf einem typischen Karibik-Bild. Außer ein paar Leuten, die einem Massagen anbieten wollen oder frische Kokosnüsse dabei haben, gab es keine nervigen Verkäufer die einem Sonnenbrillen etc andrehen wollten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Valerie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |