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Lorand (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Januar 2011 • 1-3 Tage • Strand
Sie haben ein Tattoo? Dann sind Sie hier richtig!
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Da wir unseren Rückflug verpasst haben, wurden wir über Nacht hier schnell untergebracht. (Zum Vergleich: Wir waren zuvor im Iberostar Hacienda Domenicus und im Vorjahr im Palladium in Punta Cana) Zuerst wurden wir von einer etwas lieblosen Rezeption empfangen, wo uns prompt statt Handtuchkarten zwei leicht zerrissene Handtücher in die Pfoten gedrückt wurden. Anschliessend wurden wir auf einen Mini-LKW verladen und einmal rauf und runter durch die Anlage bis zu unserem Bungalow chauffiert. Nach Abstellen des Gepäcks sprangen wir zurück auf den klaprig quietschenden Anhänger um den, gefühlten, Jakobsweg retour zur Rezeption zu sparen. Das aber mit Abstand abstossendste an diesem Hotel ist weder die Lage, das Essen, Service oder die Zimmer sondern das Klientel. min. 60% der hier Anwesenden haben ein Tattoo, aber nur wenn man Senioren und Kleinkinder mitrechnet. Keinem der Leute würde man einen IQ über Hundert oder einen Hauptschulabschluss zutrauen. Insofern überascht am meisten das gänzliche Fehlen von Aschenbechern, womöglich hat diese ohnehin keiner der Gäste benutzt oder man fand vielleicht auch keine die man leicht reinigen konnte obwohl sie angeschraubt sind. - es bleibt ein Rätsel. Nicht buchen. einen besseren Tipp gibt es nicht! Sollte es einen doch mal hierher verschlagen sollte man einen Ratschenschlüssel, Oropax und eine ganz dunkle Sonnenbrille Griffbereit haben. Am besten ein paar selbstklebende Tattoos über den Körper verteilen um nicht übermässig aufzufallen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Jedes Möbelstück war abgewohnt und lieblos zwischen die 4 Wände gewürfelt. Die Betten für eine normal beleibte Person viel zu breit und für zwei selbst sehr verliebte zu schmal. In der Dusche fehlten Fliesen. Der Klorollenhalter war nah und scharfkantig, die Armaturen völlig verkalkt und das "Badezimmer" für jemanden der die Betten nicht mal annähernd ausfüllt eindeutig zu klein zum Umdrehen, wohl auch deswegen wurde es von der Putze schon seit geraumer Zeit gemieden. Dazu kam zu wenig Licht und eine Klimanlage die auch im ausgeschalteten Zustand am Dach fröhlich vor sich hinbrummte und vibrierte. Sofern man nicht vom Gockel geweckt wurde den scheinbar die Mitarbeiter in einem zusammengeschusterten Gehege für den nächsten Hahnenkampf züchten, übernahm dies die Putze die mit Ihrem Wägelchen über den Kopfsteinpflaster rattert oder die quetschende und rappelnde Klapperkiste "Bahn". Der Flatscreen war ein klares Zugeständnis an die grossteils amerikanische und nahezu ausschliesslich proletoide Klientel.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • In der Nacht gibt's Burger oder Hotdog. Das Frühstück ist eher mager, lediglich die frischen Omelettes wurde von anderen Hotels übernommen, aber auf Grund des Personalmangels muss man darauf auch min. 10minuten in der Schlange warten. Tagsüber gibt es am Pool Pizza und am Strand ein eigenes Restaurant. Die Restaurants sind offensichtlich zu klein, vor jedem stand eine Schlange mit Gästen, selbst in der Nebensaison. Das Cafe wäre eigentlich ganz nett, wenn das Personal nicht so unfreundlich wäre und man das Mobiliar nicht am Boden angeschraubt hätte - Wieso?? Warum schraubt man in einem Cafe die Sessel an den Boden? Gab es Schlägerein bei dem das Mobiliar geflogen ist? Wurde es geklaut? Will man die Arbeit sparen sie zurecht zu rücken oder darunter zu putzen? Keines dieser Antworten scheint wirklich beruhigend..


    Service
  • Eher schlecht
  • Personal ist kaum vorhanden, im Vergleich zu anderen Hotels - auch hier ist die Effizienz dieses Hotels sichtbar. Die Bedienungen sind unmotiviert bis unfreundlich. Englisch wird gespochen, deutsch versuchten wir nicht einmal (ist ja nicht Malle). Einen genaueren Eindruck konnten wir in der kurzen Zeit nicht gewinnen.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Gleich vorab zu den Dingen für die das Hotel nichts kann. Punta Cana ist im Norden, sodass das Wetter des Atlantiks hier bestimmend ist. Somit ist die Luft stets kühler als im Süden, (das Wasser sowieso). Es herrscht stets ein kräftige Brise und ordentlicher Wellengang und der Himmel ist wolkenbehangen. Im Süden ist zur gleichen Zeit wärmer, sonniger und ruhiger. Der Strand von Punta Cana ist natürlich, daher sehr weit reichend, unregelmässig aber leider auch ungepflegt. Die Hotelanlage hat die Form eines Eiszapfens mit dem dicken Ende am Strand, der Rezeption mit den Pools und den grösseren Häusern in der Mitte und den "Villas" in der Spitze. Aufgrund dieser Auslegung ist auch der Kleinlaster mit Anhänger nötig um vom Strand zur Villa zu kommen obwohl die Anlage eigentlich nicht besonders groß ist. Einer der grössten Fehler war es die Wege mit Kopfsteinpflaster auszulegen. Dadurch klappert die "Bimmelbahn" ebenso wie jeder Mülleimer, Putzkübel und alles was das Personal hinter sich herschleift. Ansonsten wurde die Anlage eigentlich sehr lieb und kreativ geplant mit Bar über einem der Pools, Einkaufsmeile und überdachten Wegen. Dummerweise wurde bei der Ausführung leider der Rotstift ein paar Mal zu oft angesetzt. Die Grünflächen sind winzig, die Vegetation nahezu nicht vorhanden, keine Büsche, keinerlei Detailverliebtheit. Die Wege liegen 5-10cm über dem Rasen um sie nach einem Regenguss nicht säubern zu müssen. - Praktisch, aber eben nicht schön. Ebenso sind viele Dinge im Detail zu einfach gelöst. Es hat einfach keinen Flair. Hinzu kommt die für Bavaro typische Flughafennähe - aber keine Sorge, in diesem Hotel wird Ihnen dies nie auffallen.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation ist wenigstens genauso prollig wie die Gäste. Die Abendshow ist nur für jene geeignet die bei AC-DC vor der Box stehen und "LAUTER!!!" schreien. Ich glaube meine Ohren klingen eine Woche später immer noch.. Und nein, meine Herren, sorry, die Damen waren nicht hübsch. Die Disco ist gleich laut aber da im einzig geschlossenen Raum der Anlage untergebracht dürfte es wohl gleichzeitig als Kühlraum für das Restaurant tagsüber dienen. Der Nebel jedenfalls kam aus keiner Maschine sondern der Atemluft der Anwesenden. Schade denn von aussen sah es wirklich nett aus. Es gibt 3 Pools, eines hat die Größe eines Kinderbecken und ist mitten am Weg zum Strand, wer dort liegt fühlt sich wie auf einer Durchzugsstrasse. Der Hauptpool ist an der Rezeption und dem Hauptrestaurant untergebracht und hoffnungslos überlaufen. Um hier eine Liege zu ergattern sollte man sich schon knapp nach Mitternacht dranketten. Der dritte Pool ist unter einer Bar zwischen Cafe und Villas untergebracht und eher wenig besucht - hier findet man sogar eine freie Liege, aber wer nun denkt man könne sie einfach in den Schatten ziehen wird ein blaues Wunder erleben, denn die Dinger hat wer festgeschraubt. Irgendjemand hat wohl einen Akkuschrauber zu Weihnachten gekriegt, anders ist dies nicht zu erklären. Der Strand ist durch einen großen und sehr ungepflegten "Garten" vom Hotel getrennt, das den Eindruck erweckt das man hier das Hotel noch weiterbauen wollte aber das Geld ausgegangen ist. Der Strand selbst ist typisch Punta Cana, weicher Sand, leider voll mit den überbleibseln von vertrocknetem Seegras, die keiner wegräumt und sich wie ein schwarzer Streifen am Strand entlangzieht, natürliche Kokospalmen, eher rauhes Meer und viele kaputte Liegen die noch vor Sonnenaufgang alle unter Handtüchern verschwinden. (Würde mich nicht wundern wenn das Hotel einen Weg gefunden hätte auch diese anzuschrauben.)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lorand
    Alter:31-35
    Bewertungen:1