Villas Bavaro Resort & Spa

Über die Aufteilung des Hotels brauch ich ja nicht mehr viel zu schreiben. Der Weg von den Villas zum Strand dauert ein wenig länger, oder man nimmt die Shuttle-Bahn. Wir waren im Village Teil untergebracht, haben aber dort auch die Zimmer der Villas gesehen. Der Unterschied ist nur, das die Möbel in den Villas veraltet sind, und die Zimmer etwas kleiner und dunkler waren. Ob es sich lohnt, 7 Dollar p.P/Nacht Aufpreis zu zahlen? Wir hätten es nicht gemacht, weil wir wären auch mit der Ausstattung der Villas voll und ganz zufrieden gewesen, der nette Herr an der Rezeption hat wohl einen guten Tag gehabt, als er uns gleich in ein Village Zimmer quartierte.... Der Nachteil in den Village-Zimmern besteht auch darin, das die Toilette nicht abschließbar und auch die Tür nicht durchgängig ist, d. h. oben offen, man hört und riecht alles..... wenn man nicht als Paar verreist, sollte keiner Durchfall haben.... auch die Glasbausteine in der Dusche sind nicht der Hit, man braucht dann kein Fernsehen mehr, der Einblick ist besser wie Fernsehen...das ist in den Villas Zimmern besser gelöst. Wir hatten Zimmer Nr. 3514, am Hauptpool (Animationspool) im 1.Stock, aber zum Glück nach hinten raus an den künstlich angelegten See, haben zum Glück nie was von der Animation gehört... lag wohl auch daran, das die Klimaanlage in unserem Zimmer so laut war, das es ohne Ohropax nachts nicht auszuhalten war. In den Villas war die Klimaanlage ausgesprochen leise! Wenn ihr Klimaanlage haben wollt, und nicht im Zimmer seid: Bierdeckel, der unter dem Aschenbecher liegt einmal in der Mitte falten, dann Zimmerkarte in die Vorrichtung, Bierdeckel langsam vornedran, Zimmerkarte langsam rausziehen, und schon läuft die Klimaanlage, und ihr könnt in aller Ruhe Abendessen gehen usw. Wenn man dann zur Nachtruhe ins Zimmer kommt, hat man ca. 24 Grad, was zum Schlafen sehr angenehm ist. Hat es Nachteile, das im Village & Ocean-Bereich keine Balkone angebracht sind? Die Frage hab ich mir auch immer gestellt, wollte doch so gerne abends draussen sitzen, aber ganz im Ernst, bei 45 Grad im Schatten und 70% Luftfeuchtigkeit, wir waren soooo froh, endlich für ein paar Minuten ins kalte Zimmer zu kommen, zum Umziehen, Duschen etc. Bei der Hitze will man gar nicht draussen sitzen... :-) Die Sauberkeit in unserem Zimmer ließ zu wünschen übrig. Wir haben alle 2 Tage 2 Dollar + Süßigkeiten gegeben, ich habe mit Sagrotan immer selbst das Waschbecken, den Nachttisch usw. geputzt. In die Ecken durfte man auch nicht schauen. Die fliesen wurden zwar gewischt, die Ecken jedoch nicht. Die Dusche war immer sauber... ich hab einmal gesehen, wie diese geputzt wird. Der 1. Mann geht mit Wasserschlauch rein, die 2. Putzfrau kippt 1 Liter Chlor rein, die 3. Putzfrau kommt mit dem Schrubber hinterher und fegt alles weg... so haben sie überall geputzt..:-) Andere Länder, andere Sitten :-) In der Anlage wurde auch viel geputzt, wir haben immer die Putzkolonne gesehen, die am Pool Liegen geschrubbt haben, oder am Strand das Gras zusammengefegt haben. Chlor + Schrubber scheint hier das Allheilmittel zu sein! Das schöne an der Anlage fanden wir, das es kein Zimmer gab mit Meerblick, sondern das man im Meer immer auf den Strand + Palmen geschaut hat...Wer aber schon einmal in einem anderen Hotel in der Dom. Rep. war, ist mit dieser Anlage bestimmt nicht so zufrieden, weil es eine der schlechtesten Anlagen in ganz Punta Cana ist. Man nehme einfach nur den Preis: eine Nacht in den Villas mit allem drum und dran bei Schauinsland Last Minute 35€, ein Iberostar oder Riu liegt da preislich schon ganz woanders. Für das Preis/Leistungsverhältnis hat es uns sehr gut gefallen! Die Gästestrucktur zu unserem Zeitpunkt: Ein paar Deutsche (man hat sie daran erkannt, das sie an der Rezeption über nicht gemachte Betten sich beschwerten :-), ein paar Holländer, Belgier, Franzosen, der größte Teil war spanisch sprechend (Chile, Venezuela...), in der zweiten woche waren auch ein paar Amis´s da (man hat sie daran erkannt, das sie keine Manieren hatten, und sich immer vorgedrängelt haben, Essen ohne Rücksicht auf Verluste :-) Die Anlage war zu unserem Zeitpunkt vielleiht maximal zu 40% ausgelastet. Am Wochenende (Samstag/Sonntag) sind ein paar Einheimische am Strand gewesen, haben mit uns Volleyball gespielt, so hat man wenigstens mal paar Einheimische gesehen :-) Wer schon einmal in der Dom.Rep. war, sollte sich überlegen, ob dies das richtige Hotel für seinen Urlaub ist. Wenn man mit wenig Erwartung hinfährt, und sich vorher informiert, wird man einen schönen, unvergesslichen Urlaub an einem traumhaftem Strandabschnitt verbringen. Wer aber einen anderen Qualitätsanspruch hat, sollte nicht für diesen Preis die Leistung eines RIU oder Iberostar erwarten, sondern noch etwas sparen, und ein paar hunderter drauflegen. Die Dom. Rep. ist eines der ärmsten Länder der Welt, und das dort nur mit dem Tourismus Geld verdient wird, muss auch jedem klar sein. Je mehr Touristen--> desto mehr Geld! Es ist leider nur schade, weil darunter die Natur und die wunderschönen Strände leiden. Für die Leute dort sind wir halt alle Millionäre... wer aber richtig schönes Karibikfeeling möchte, geht am Strand nach rechts, und nach ca. 20-30 Minuten (es kommt nur noch der Barcelo Komplex), kommt man an einen wunderschönen, menschenleeren Strand. Siehe auch den Reisetipp Playa Barcelo. :-) Das Wetter war zu unserer Reisezeit Ende September/Anfang Oktober in der ersten Woche absolut traumhaft, fast zu heiß, man konnte sich kaum bewegen. In der zweiten woche hat es Abends zweimal kurz geregnet, aber das macht ja nichts, es ist ja trotzdem irre warm, und es war tagsüber bewölkt, so konnte man sich endlich mal länger im Meer aufhalten, ohne zu verbrennen. Nehmt ja keine langen Sachen mit, ich konnte es mir auch nicht vorstellen, aber ich bin nur in kurzen Röcken + Tops herum gelaufen, und habe trotzdem auch nachts total geschwitzt.

Die Größe im Village war sehr gut, war mir fast ein bischen zu groß, Punktabzug: laute Klimaanlage, Toilette+Dusche (s. oben), und ein bischen mehr Sauberkeit (in den Ecken) hätte ich schon erwartet. Klar, ich bin nicht in Europa, aber in zwei Wochen Aufenthalt wurde bei uns nicht einmal die Bettwäsche gewechselt. (Okay, bei mir zuhause mach ich das auch nicht so oft). Der Safe kostet 3 Dollar pro Nacht, schade, das es kein Zahlenschloß gab, so mussten wir immer den Schlüssel mit herumtragen. Die Minibar enthielt nur jeden Tag zwischen 2 und 4 Flaschen Wasser. Was mir positiv aufgefallen ist: Es gab Energiesparlampen, jedoch ein paar Watt mehr hätten sicher gut getan! Es war unmöglich, sich abends im Zimmer zu schminken, die Trefferquote beim Kajalstrich ging eher gegen null.... :-) Ich habs dann aufgegeben....Genauso ging es meinem Mann beim Rasieren...ging auch nur nach Gefühl, da die Zimmer so dunkel waren..Tipp für die Frauen: Handspiegel mitnehmen, und Augenbrauen am Strand zupfen, weil im Zimmer ist es unmöglich, aufgrund der Lichtverhältnisse.... Es gab eine Kaffeemaschine auf dem Zimmer, die wir nie genutzt haben. :-) Das Frühstücksrestaurant war 100m entfernt..

Bei uns war nur das Hauptrestaurant Colibri geöffnet, es gibt wohl noch ein Nebenrestaurant, war bei uns geschlossen. Qualität der Speisen: Super, wenn auch der Geschmack eher fad war. Wir haben immer nachgewürzt. Der Fisch war immer der Knaller, gab zweimal die Woche frische Langusten, und beim "Show Cooking" gabs auch meistens was leckeres. Und wenn man gar nichts gefunden hat: Die letzte Rettung war immer der Nudelmann, frische Nudeln so wie man es wollte für einen zubereitet. Das Sushi fand ich auch super! Die Sauberkeit im Restaurant war sehr gut, die Kellner sehr Aufmerksam (kaum war mein Glas Rotwein leer, war es schon wieder voll :-), man legt nur kurz das Besteck hin, um einen Schluck zu trinken, schwupps, war der Teller weg.. :-) Die Atmosphäre fand ich immer etwas hektisch, lag wohl eher auch am Betrieb dort, und ich fand das Büffet im Vergleich zu anderen Anlagen auch etwas klein. Themenrestaurants: Mexikanisch--> Büffetrestaurant, wir waren zweimal da, es war so lecker.... Japanisch-->Uns hat es allen vier nicht geschmeckt, wir sind vor der Nachspeise einfach aufgestanden und gegangen, wir fanden es grausam. Caribisch: Der Knaller, Schade das wir erst an unserem letzten Abend einen Termin ergattert hatten, es war ein gelunger Abschluss für unseren Urlaub! Schade, das es die alkoholfreien Getränke nur aus Sirup bestanden, es gab kein richtiges Fanta und Coca Cola. Die Cocktails wurden auch alle nur aus Sirup gemischt, und waren viel zu süß! Der Mammajuana war richtig lecker!

Wir empfanden das Personal als sehr freundlich, wir haben jeden, der uns begegnet ist freundlich gegrüßt, ob das jetzt der Kellner oder der Gärtner war, mit einem Hola geht das Leben viel einfacher, und ich kann kein spanisch. Die wenigsten konnten Englisch, Deutsch habe ich nicht erwartet, mit einem Lächeln und ein paar Brocken Spanisch ging alles wunderbar, es kamen zwar manchmal seltsame Konstellationen zusammen (Frage an den Koch: Was ist das für eine Soße? Antwort: Ich bin immer Morgens und Abends da.... Ich habe dann nur freundlich gelächelt, und Si gesagt..) Der Kellner fragte uns beim Abendessen: Wie gehts heute? Ich antwortete: Ich hätte gerne eine Cola.... Trotzdem sind wir immer freundlich behandelt worden, und haben auch ohne Trinkgeld immer sofort Getränke bekommen, nur im Cafe Domenico hats manchmal bischen gedauert, war immer viel los. Umgang mit Beschwerden: Wir hatten keine! :-) Volle Punktzahl für die Freundlichkeit, wir hatten nur einen Tag eine schlecht gelaunte Kellnerin beim Frühstück (hey, jeder hat mal einen schlechten Tag, bei 17 Stunden Arbeitszeit würd mir das Lachen auch irgendwann vergehen...)

Die Entfernung zum Strand: Villas ca. 10-15 Minuten, Village ca. 5-10 Minuten, Ocean ca. 2-5 Minuten. Bedenke: bei der Hitze hat man ein ganz anderes Tempo als in Deutschland.... :-) Der Strand ist ein Traum, wenn man sich hinter die Animation packt (also in die Nähe des Volleyball-Feldes) hört man die kaputte Box des Animationstemas gar nicht, und die Lautstärke ist auch erträglich. Am Strand der Bazar: gute Einkaufsmöglichkeit, man bekommt hier T-Shirts, Tücher, Kaffee, Mammajuana, Rum, und diverse Holzarbeiten, dauert alles bissl länger, bis man sich mit dem Preis einig ist. Oder man kauft halt gar nix, wenn man sich mit dem Preis nicht einig wird (oder man geht zum nächsten). Die Entfernung zum nächsten Ort kann ich nicht sagen, ich war nur einmal für einen Tagestrip nach Saona ausserhalb, hab nicht drauf geachtet. Zum Flughafen ca. 20 Minuten. Wegen dem super Strand + der Sauberkeit in der Anlage 6 Sonnen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportangebote waren z. B. Katamaranfahren (sehr zu empfehlen, man hat einen super Blick auf die Bucht), Windsurfen, Volleyball, Fußball, Aqua Gymnastic, Stretching, Salsa-Dance-Kurs (Hotel-Affen-Tanz) Die Animation am Strand war jeden Tag dasselbe, vorallem die selbe CD, am dritten Tag konnten wir es auswendig :-) Wir fandens nicht so schlimm, einige haben sich dran gestört. Auch das die Box mehr als ihren Dienst getan hatte, und nur noch krachte, war auch hinlänglich bekannt--> einfach hinter die Animation am Strand legen, da hört man das Gekrache der Box nicht, man liegt nicht in der 1. Reihe wie die Ölsardinen, und man hat viele Schattenspendende Palmen. Der Strand wurde täglich gesäubert, und die Kokosnüsse geerntet, damit sie einem nicht auf den Kopf fielen :-) Der Hauptpool mit Poolbar: Pfui, der hat abends gestunken, und es war immer eine dünne Schicht abends drauf, das lag aber eher daran, das wohl viele den Pool mit einer Toilette verwechselten, auch wenn ich abends gesehen habe, wie 50 Leute sich an der Poolbar drängten: Nein, Danke. Die Arbeiter haben zwar morgens immer alles gegeben, um die Schicht abzufischen, und Unmengen Chlor hineingepumpt, aber wir haben uns so geekelt, das wir keinen der 3 Pools benutzten. Der bei den Villas sah aber sehr ordentlich aus, genauso wie der Ruhepool. Jedoch bei dem Strand, und dem Hammerklaren Meer, wozu braucht man einen Pool?