- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel wurde schon in den anderen Berichten gut beschrieben. 60% Franzosen, 30% Engländer, der Rest Amerikaner, Kanadier, Italiener und Deutsche. Wir wurden davor gewarnt, die Hotelanlage zu verlassen und am rechts den Strand runter zu gehen. Es wäre sehr gefährlich. Wir habens ausprobiert - es ist gar nichts passiert! Nachdem wir das letzte Hotel passiert hatten und noch etwa 20 Minuten weitergegangen sind, kamen wir an eine Stelle, wo Abwässer ins Meer geleitet wurden. Das ganze Meer in diesem Bereich war braun und hat tierisch gestunken. Im Hotel wurde ein Ausflug nach Higuey und la Romana angeboten - für 90 Dollar. Wir sind mit dem öffentlichen Bus gefahren. Das ist völlig problemlos ( ein paar Brocken spanisch sind schon sehr nützlich). Kurz vor Veron muss man einmal umsteigen, aber der Busfahrer sorgt schon dafür, dass man in den richtigen Bus einsteigt. Dieser Ausflug hat für zwei Personen dann gerade mal 160 Pesos gekostet - das sind knapp 6 Dollar. Am besten gar nichts im Hotel buchen - es ist viel zu teuer.
Normales Zimmer, sehr abgewohnt aber es hat alles funktioniert. Im Bad verrostete Armaturen. Einmal gabs Probleme mit den Handtüchern, die sonst täglich gewechselt wurden, aber die Reinigung des Zimmers war o.k. Viele Wachleute im Hotelbereich.
Es gab 6 Restaurants. Wir waren beim Mexikaner, im karibischen Restaurant und in den normalen Restaurants. Das Essen war sehr gut, viel Auswahl, viel Obst und Salat. Keine Tiere im Essen. Die Vögel, die auch zu den Essenszeiten im Restaurants erschienen waren ja ganz nett, aber dafür musste man aufpassen, denn sämtliche Stühle waren voll von Vogeldreck. Manchmal saßen die Vögel auch mitten im Salat. Der Service war im Hauptrestaurant sehr schlecht. Man musste außen warten, bis jemand kam um einen Tisch zuzuweisen. Es war öfter mal der Fall, dass im Restaurant massig Tische frei waren, aber das hat das Personal nicht gestört - sie haben die Gäste weiterhin draußen warten lassen. Die Cocktails in den Bars sind ungenießbar - fast alles kommt aus irgendwelchen Verpackungen und wird nicht selbst gemischt. Wasserflaschen im Kühlschrank bekommt man nur 2 pro Aufenthalt. Alle Gäste gingen morgens zu den Getränkespendern und füllten ihre Flaschen auf. Dabei mussten die Flaschen über den Ausguss des Getränkespenders gestülpt werden. Da ich nicht davon ausgehe, dass irgendjemand vorher den Flaschenhals gereinigt hat, fand ich das sehr unhygienisch
Sehr schlechter Service. In den Restaurants und den Bars hatte man schon fast den Eindruck, dass man sich entschuldigen musste, wenn man irgendetwas wollte. Nur im Restaurant Casona war der Service sehr gut. An der Rezeption wurde französisch, englisch, spanisch und deutsch gesprochen. Nur an der Beschwerdestelle war eine Dame, die nur spanisch sprach.
Das Hotel ist eines von vielen am Strand. Außer einem kleinen "Fischerdorf" in dem man keinen Meter laufen konnte, ohne dass man in irgendeinen Laden gehen sollte, war da gar nichts. Der öffentliche Bus hält an der Hauptstraße vor dem Hotel. Das Hotel ist sehr sehr groß. Wir waren am hintersten Teil der Anlage untergebracht. Das hatte den Vorteil, dass es da absolut ruhig war aber auch den Nachteil, dass wir 1,5 km zum Strand hatten. Natürlich gab es da einen zur Bimmelbahm umgebauten Bus, mit dem man fahren konnte, aber wenn er gerade mal nicht da war und von uns telefonisch geordert wurde dauerte es meistens fast eine halbe Stunde, bis er da war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation haben wir nicht in Anspruch genommern. Die Tauchbasis am Strand ist super. Kleine Gruppen, entspannte Tauchgänge. Einmal wurde uns abgeraten, tauchen zu gehen, da die Sicht schlecht war. Das fanden wir super, denn trotz vielen Gäste waren nur sehr wenige Taucher da. Der Strand ist eine Katastrophe! Die Palmen wurde bis auf je 3 - 4 Palmwedel gestutzt. Am Strand gab es jede Menge Motorboote, Segelboote, Surfer, Wasserskifahrer... Im Meer waren Areale von ca. 50 x 100 m abgesteckt, in denen man schwimmen konnte. Zum Schnorcheln ist das äußerst ungünstig. Außerhalb dieser Areale war es wegen der vielen Boote einfach zu gefährlich. Es waren nicht genügend Liegen vorhanden. Die Gäste gingen morgens um 7 Uhr schon los um Liegen zu belegen. Da wir da nicht mitgemacht haben, hatten wir in drei Wochen nur 2 x eine Liege am Strand bekommen. Der gesamte Strand wird nur vermarktet. Überall bieten sie Boote und Ausflüge zu Wucherpreisen an.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |