Villas des Alizes

Wunderschönes Gästehaus mit sehr schönem, wenn auch kleinen Pool, verschmustem Hund und supernetter Inhaberin, die einen wie Freunde behandelt. Jedes Zimmer sieht anders aus, alles sehr liebevoll eingerichtet.

Unser Zimmer war wohl das kleinste in der ganzen Anlage, das Badezimmer war auch sehr klein. Es gab aber einen kleinen Vorraum mit Sitzgelegenheiten und Minibar, wir waren aber eh die ganze Zeit draußen, wo wir einen netten Sitzbereich mit Tisch + 2 Stühlen sowie Couchtisch + 2 Sesseln hatten. Die Zimmerausstattung beinhaltete sogar einen Regenschirm! Auch ein Föhn war vorhanden, was wir in keiner anderen Unterkunft auf den Seychellen hatten. Einziger kleiner Kritikpunkt: Das WLAN kostet pro Zimmer pro Aufenthalt 200 Rupien, ca. 12 Euro.

Das Frühstück ist zwar jedentag größtenteils gleich, aber das scheint typisch für die Seychellen zu sein, wie man in diversen Hotelprospekten/-webseiten lesen kann. Es gab immer Kaffe/Tee, Saft, Toast, Butter, selbstgemachte Marmelade, meist Waffeln, ansonsten kleine Croissants und Mini-Schoko- oder Rosinengebäck, Eierspeise nach Wahl (Omelette mit Zwiebel, Käse, Tomate oder Spiegel- oder Rührei), Baked Beans oder Schmelzkäse und eine täglich leicht wechselnde Obstplatte, die umfang- und sortenreicher war als in einem anderen Gästehaus, in dem wir auch (an einem Tag) Frühstück hatten. Am letzten Tag bekamen wir sogar French Toast - den besten French Toast, den ich je gegessen habe.

Sowohl die Inhaberin als auch ihre beiden Angestellten waren super freundlich und immer zur Stelle, wenn man Hilfe brauchte. Zum Abschied bekamen wir sogar jede ein Buch des Künstlers, der auch die Bilder in den Zimmern gemalt hat und die wohl alle Unikate sind. Da wir nach dem Frühstück mittags keinen Hunger hatten, holten wir uns am Takeaway - das nur mittags geöffnet hat - immer was fürs Abendessen. Wir bekamen von der Inhaberin des Gästehauses Teller und Besteck und durften die Mikrowelle benutzen, um unser Essen dann abends aufzuwärmen, da unser Zimmer keine Küche hatte.

Bushaltestelle gleich nebenan in die eine Richtung, schräg gegenüber in die andere Richtung. Direkt am Strand Grand Anse. Kleiner Supermarkt direkt gegenüber. Leider gibt es den Takeaway gegenüber nicht mehr, man muss jetzt rund 600 m zum Village Takeaway laufen (der nur mittags geöffnet hat, aber leckeres und günstiges Essen hat). Der Flughafen ist nur 1,4 km entfernt, der Hafen ca. 13 Minuten mit dem Auto. (Mietwagen braucht man nicht unbedingt, es gibt mehrere Taxiservicedienste, die man für An- und Abreise mit Gepäck buchen kann, ansonsten ist der Bus das Mittel der Wahl. Für umgerechnet rund 75 ct. pro Fahrt ist es ein echtes Erlebnis.)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Meer hatte Badewannentemperatur, was ich wirklich liebe. Leider war an unseren letzten Tagen soviel Seegras sowohl an den Strand gespült worden als auch im Meer schwimmend, dass man da nicht mehr drin schwimmen konnte, aber das ist halt Natur. Zwei Kajaks stehen zur kostenfreien Benutzung zur Verfügung, ebenso wie ein Grill und natürlich der zwar kleine, aber wunderschöne Pool mit zwei Massagedüsen, den ich dann statt des Meers ausgiebig genutzt habe. Bei der Organisation von Ausflügen bekommt man, falls gewünscht, Hilfe durch die Inhaberin. Aufgrund der geringen Zimmeranzahl fühlt sich der Strand wie ein Privatstrand an - fantastisch. Liegen mit guten Auflagen stehen zur Verfügung, die Palmen spenden Schatten, der Sand wird täglich geharkt. Große Strandtücher bekommt man ebenfalls kostenlos.