- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist größenmäßig überschaubar, bietet verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, wie Wellnessbehandlungen, Schwimmbad und, leider, auch Tennis. Während unseres Aufenthaltes kurz vor den Osterferien waren hauptsächlich Deutsche dort. Leider erfuhren wir erst nach der Anreise, dass das Hotel hauptsächlich eine Tennis-Location ist. Ein langer Tisch war für Tennis-spielende Gäste reserviert, die beim Frühstück- sowie Abendessen lauthals krakelten und anzügliche Sprüche/Witze rissen. Das Gegröle ging an manchen Abenden bis weit nach Mitternacht, was auch möglich war, weil die Rezeption ab 21.00 Uhr nicht mehr besetzt war. Wir kennen es von 4 Sterne-Hotels anders. Mit Beginn der Ferien kamen einige Kinder dazu, die erhebliche Unruhe brachten, so dass wir uns letztlich freuten, das Hotel wieder verlassen zu können. Das WLAN war sofort zu nutzen, auch noch vor dem Hotel. Wir empfehlen das Hotel nicht für die Allgemeinheit weiter, weil es hauptsächlich für Tennisspieler ausgelegt ist und das uns auch so direkt gesagt wurde. Des weiteren sollte man die Reisezeit vor den Ferien wählen, wenn man etwas Ruhe erwarten möchte. Der März ist gut geeignet zum Skifahren. Die Pistenverhältnisse sind noch gut - zumindestens bis zum Mittag, die Pisten selbst nicht zu bevölkert und wenn man, wie wir, Glück hat, scheint die Sonne und man kann auf dem Berg im Liegestuhl relaxen.
Das Zimmer war okay und immer sauber. Was uns nicht so gefiel war die für uns improvisierte Kabelage, die vom Fernseher zur Steckdose führte. Auch musste man die Fernbedienung mindestens 2x betätigen, um den einprogrammierten Sender zu bekommen.
Das Gala-Diner am ersten Abend sowie das Themen-Menue am letzten Abend können wir positiv bewerten. Was die anderen Abendessen betraf, mussten wir einige Angebote teilweise unangetastet zurück geben, da sie für uns unappetitlich rochen bzw. schmeckten. Aber vielleicht sind wir zu anspruchsvoll, was das Menueangebot eines 4 Sterne-Restaurants betrifft. Bedingt durch das Verhalten der Tennisgruppe fühlten wir uns nicht so besonders wohl, zumal wir uns die unflätigen Kommentare aufgrund der Lautstärke mit anhören mussten. Die Scheiben könnten etwas gründlicher geputzt sein. Es gab z. B. ein Fenster, durch das man das Panorama anschauen konnte, wo tagelang ein großer Handabdruck zu sehen war, und das bis zu unserer Abreise. Es gab mehrere Möglichkeiten, sich die Abendzeit an verschiedenen Orten innerhalb des Hotels zu vertreiben, wenn man wollte, was wir aber nicht taten, da wir zum Skifahren dort weilten.
Das Personal war immer freundlich und Wünsche wurden umgehend erfüllt. Manchmal hätten wir uns allerdings noch ein wenig mehr Herzlichkeit gewünscht. Was gar nicht ging, war die Reaktion des Managers?, den ich auf das Verhalten der Tennisgruppe ansprach. Seine Antwort: Es wäre hauptsächlich ein Tennishotel. Wir könnten unser Essen aber gerne an der Bar einnehmen, wenn uns die Lautstärke und das Verhalten dieser Gäste nicht passen würde. Das Bedienungspersonal war ebenfalls nett, mit zunehmender Gästeanzahl schien es aber manchmal etwas überfordert zu sein, was den Überblick über die Reihenfolge des Menues einzelner Tische betraf. Das Zimmer war Ruck Zuck gereinigt, so dass man als Gast davon gar nichts mit bekam.
Das Hotel ist sehr zentral gelegen. Die Skibus-Haltestelle befindet sich ca. 1 Minute Fußweg entfernt, man kann aber zu einer festgelegten Zeit morgens auch den hauseigenen Bus nehmen. Die Fahrt zur Gondel dauert vielleicht 5 Minuten und innerhalb von 10 Minuten ist man auf tollen Pisten. Im Ort gibt es einige Geschäfte für die nötigen Einkäufe. Wir waren 1x in Kitzbühel; liegt ca. 15 Minuten Autofahrt vom Hotel entfernt. Muss man gesehen haben, braucht man aber eigentlich nicht. Luxusgeschäfte dicht nebeneinander, aber nichts für unseren Geldbeutel.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Das Schwimmbad ist eher klein, aber da es in den ersten Tagen nur wenige Gäste gab, die es nutzten, für uns völlig okay. Erst mit Ankunft der Osterurlauber (Kinder) kam Unruhe rein, aber da waren wir ja schon so gut wie weg. Die Sauerkeit dort war nicht so optimal. Mehrere Tage lagen lange Haarsträhnen auf den Fliesen und hingen Taucherbrillen vorheriger Gäste an den Haken. Benutzte Handtücher lagen auf den Liegen oder neben dem Sammelkorb. Dafür sind natürlich in erster Linie die Gäste verantwortlich, aber das Personal könnte aufmerksamer sein und öfter am Tag eine Runde durch die Räume drehen. Ruhemöglichkeiten mit bequemen Liegen gab es ausreichend, die wir aber nicht nutzten. Was uns nicht so gefiel war, dass es nur 1 offene Dusche sowie eine spärlich mit einem Plastikvorhang versehene Umkleidemöglichkeit gab.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2016 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bärbel |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 25 |