VIVA Cala Mesquida Resort & Spa

Große, schöne Anlage. Das Hotel liegt in relativ steilem Gelände und man bewegt sich auf verschiedenen Ebenen. Das hat uns sehr gut gefallen. Die Kinderfreundlichkeit ist überall zu spüren. Der Zugang zum Strand nah, der Strand sehr schön. Für kleine Kinder relativ steil.

Unser ZImmer lag im Erdgeschoss und hatte einen eigenen kleinen Garten mit direkten ZUgang zu einem Pool. Das war Klasse. Im Garten gab es vier Stühle, zwei Liegen und eine Hängematte. Der Zustand des ZImmers war in Ordnung, eine Renovierung täte allerdings gut. Die Betten (Matratzen) waren hervorragend und es gab zwei Flachbildfernseher. Bei gleichzeitiger Nutzung waren die meisten Programme leider nicht zu empfangen. Das Bad war quasi zweigeteilt. Dusche (sehr gut) und WC in einem Raum. Das Waschbecken lag mehr weniger im Flur.

Das Essen insgesamt hat uns gut gefallen. Die "a-la-minute" zubereiteten Omeletts beim Frühstück waren Weltklasse. Wir haben die Möglichkeit zur Nutzung der 3 Themenrestaurants nicht in Anspruch genommen. Die Speisen im Buffetrestaurant "Caprice" am Abend wechselten täglich thematisch und ließen aus unserer Sicht fast keine Wünsche offen. Insbesondere die Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen habe ich in der Form noch nicht gesehen. Man konnte sowohl Morgens als auch Abends drinnen oder draußen sitzen. Leider war der Außenbereich bei Regenwetter nicht nutzbar, was bei uns zweimal zu erheblichen Wartezeiten am Einlass führte. Das ist ein nicht akzeptabler Umstand. Mein erster Eindruck am Eingang des Caprice was der "Buggs-Parkplatz". Eine Menge Buggys standen in Reih und Glied vor dem Eingang. Drinnen waren dann natürlich viele kleine Kinder (in Kinderstühlen) und sorgten für das entsprechende Geräuschniveau. Das war für uns allerdings in Ordnung und kein Problem. Nach dem Essen am Abend konnte man sich an Automaten mit Kaffee, Cappucino etc. versorgen was wir immer getan haben und was uns sehr gut gefiel. Wir haben uns im Vorfeld gegen All-Inclusive Verpflegung entschieden, weil man das Angebot Halbpension+ mit Getränken beim Abendessen buchen konnte und sind mit der Entscheidung zufrieden.

Das Highlight des Hotels. Sämtliche Mitarbeiter in den Restaurants und Bars waren stets freundlich und hilfsbereit. Mit deutsch kommt man eher nicht gut zurecht. Mit englisch klappt es immer sehr gut. Man erkennt, dass das Hotel personell am Limit arbeitet und die Mitarbeiter waren quasi immer am "renne". Umso erstaunlicher, dass man nie ein böses Wort hörte und man sich immer willkommen fühlte. Die Rezeption fiel dagegen etwas ab. Bei den verschiedenen Kontakten haben wir sehr unterschiedliche Qualitäten erlebt. Auf Upgrades wurden wir gar nicht angesprochen. Die Verlängerung der Zimmers aufgrund unseres späten Flugs hat leider nicht geklappt.

Der Transfer von und zum Hotel ist sicher das größte Problem. Aufgrund seiner Lage zwischen Alcudia und Cala Millor wurde unser Hotel von Flughafen aus zuletzt angefahren. Das heißt, nach der Landung um 18 Uhr waren wir um 22.30 Uhr im Hotel (und verpassten das warme Abendessen). Der Rücktransport sollte 5 Stunden vor dem geplanten Abflug stattfinden. Das war für uns der Anlass uns einen Mietwagen zu nehmen und auf den organisierten Transport zu verzichten. Die Bucht Cala Mesquida besteht aus mehreren Hotels, mehreren kleinen Geschäften/Lokalen und einer Autovermietung. Für das nötigste in Ordnung, aber nichts zum flanieren oder shoppen. Es gibt um den Strand und die Hotels herum einige Wandermöglichkeiten. Cala Ratjada ist 10 Fahrminuten entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Hotelanlage wird für alle Altersklassen ganztägig ein umfangreiches Programm angeboten. Wir haben es nicht genutzt und können es im Detail nicht beurteilen. Darüber hinaus werden von den verschiedenen Veranstaltern organisierte Touren außerhalb der Hotelanlage angeboten. Für uns ein Ärgernis waren die niedrigen Wassertemperaturen in den Pools. Wir waren deshalb selten im Wasser und konnten uns auch nicht länger als 10 Minuten darin aufhalten. Die Pools waren aufgrund dieser Tatsache vergleichsweise wenig frequentiert. Liegen und Schirme sind ausreichend vorhanden. Man fand zu jeder Tageszeit freie Liegen. Insgesamt stehen diese Liegen recht eng. Die Schwimmschule "Sharky" muss ich besonders erwähnen. Ich hatte schon am ersten Tag am Pool den Schwimmlehrer mit einem Kind im Pool erlebt und war beeindruckt. Wir haben dann am eigenen Leib erlebt, wie ein fünfjähriges Kind innerhalb von 6 Tagen vom Nichtschwimmer zum Inhaber des Seepferdchens wird. Sowohl die Schwimmkompetenz als auch die pädagogische Eignung der Schwimmlehrer sind herausragend. Schönen Dank in diesem Zusammenhang an Julius. Im Gegensatz dazu entsprach die Mini-Disco am Abend gar nicht unseren Vorstellungen. Wir hatten uns vorgestellt, dass die Veranstaltung überwiegend von den teilnehmenden Kindern auf der Bühne gestaltet wird und die klassischen spanischen Kinderlieder (Veo-Veo, El tren etc.) gespielt würden, Stattdessen erlebten wir eine Tanzveranstaltung der Kinderbetreuer auf der Bühne mit Tim Poupet und ähnlichen Liedern.