Viva Maya by Wyndham - All Inclusive Resort

Die Größe der Anlage empfand ich als recht angenehm, nur war das Hotel vielleicht zur Hälfte belegt und wir hatten schon Probleme, abends Sitzgelegenheiten, Liegen oder beim Essen einen Tisch zu finden. Deswegen kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das bei voller Belegung funktionieren soll. Die Zimmer haben nicht alle den gleichen Standard. Manche Zimmer wurden schon renoviert und andere (vorallem am Meer gelegene Zimmer) besitzen noch nicht einmal einen Kühlschrank! Wer in den nächsten Wochen das Hotel besuchen möchte, sollte wissen, das auf der halben Anlage Baustellen-Chaos herrscht. Also man sollte sich auf Baugeräusche einstellen, weil ein ganzer Hotelblock zurzeit komplett renoviert wird. Ich muss sagen, ich war sehr enttäuscht, dass ein vier Sterne Haus noch nicht einmal Wasserflaschen auf den Hotelzimmern anbietet (wir hatten AI gebucht)! Wir waren letztes Jahr im Schwesterhotel Azteca und dort bekommt man ausreichend Wasser, Cola usw. in den Kühlschrank gelegt. Wir kamen spät abends an und haben keine Einweisung bekommen, wo wir noch Essen oder Trinken bekommen können, das sollte verbessert werden. Außerdem fand ich es überall sehr laut, vorallem wurde nachts in den Gängen rumgebrüllt und frühs unterhalten sich die Putzfrauen lautstark vor der Zimmertür. Die Zimmer sind viel zu hellhörig, man hört den Nachbarn auf Toilette und versteht jedes Wort vom benachbarten Fernseher! Die allgemeine Sauberkeit kann ich als gut beurteilen. Nur wurden im Lobbybereich die Tischchen sporadisch mal abgewischt und auch schlecht abgeräumt. Außerdem ist Vorsicht geboten an den Bars, wenn man einen Cocktail oder Kaffee mit Milch bestellt. Ich denke, der Milchaufschäumer wird wohl nicht regelmäßig gesäubert und das bei über 30 Grad. Ich hatte schwere Magen-Darm-Probleme und als ich die Milch weggelassen hatte, wurde es viel besser! Zu unserer Reisezeit (ersten zwei Septemberwochen) haben viele Italiener und Deutsche das Hotel besucht, aber auch Holländer und vereinzelt Kanadier. Es waren vorallem viele Paare von Jung bis Alt im Hotel. Ich empfehle ausreichend Mückenspray mitzunehmen, vorallem wenn man Ausflüge zu Ausgrabungsstätten plant. Bei Ankunft am Flughafen kamen sofort Männer auf uns zu und haben uns fast den Koffer aus der Hand gerissen, um ihn drei Meter weiter an den Bus zu stellen, mit dem man zum Hotel kommt. Und der Kofferträger sowie Busfahrer verlangen sofort Trinkgeld. Also schon bei Ankunft etwas Kleingeld in Dollar parat haben!

Die Größe des Zimmers und des Bads ist ausreichend. Wir hatten einen Flat-TV, Bügelbrett und Bügeleisen im Zimmer. Man erhält keine Getränke in der Minibar!!! Ich empfehle, eine Flasche Wasser zu kaufen und diese immer wieder an den Bars aufzufüllen. Im Zimmer standen zwei große King-Size-Betten, wovon wir immer nur eins nutzten. Die Klimaanlage funktionierte fast eine Woche nicht. Wir haben keine Kaltluft mehr erhalten und bei Beschwerde wurde uns gesagt, dass das Problem im gesamten Hotelblock wäre. Der Safe kann kostenlos genutzt werden. Die Zimmer sind viel zu hellhörig! Man versteht alles vom Nachbarn und was auf den Gängen normal erzählt wird. Die Eingangstür hatte einen mindestens drei Zentimeter großen Spalt bis zum Fußboden. Da hätte jedes Getier durch gepasst und auf den Gängen haben wir mehrere Kakerlaken gesehen.

Es gibt bestimmte Uhrzeiten, da herrscht im Hauptrestaurant so viel Andrang, dass man kaum einen Sitzplatz bekommt. Ansonsten finde ich, dass dort ein enormer Geräuschpegel ist, bisschen Schwimmhallen-Atmosphäre. Außerdem ist das Buffet zu eng und zu klein gestaltet. Zum Frühstück kommen auch mal die Vögel herein geflattert und holen sich etwas zu Essen. Es werden Speisen wie Nudeln oder Fleisch frisch zubereitet und es gibt mexikanisches aber auch viele italienische oder amerikanische Speisen. Die Qualität des Essens war ganz gut, nur hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Nach zwei Wochen Aufenthalt habe ich wirklich am Buffet suchen müssen, um überhaupt etwas zu essen für mich zu finden. Getränke bekommt man selten vom Kellner angeboten. Sollte man sich lieber selbst holen oder richtig nach dem Kellner verlangen. Es gab verschieden Mottoabende am Buffet, aber wirklich was Anderes als üblich, gab es auch nicht. Das Hotel bietet drei a la carte Restaurants, wo wir das Mediterrane und das Pizza-Pasta Restaurant besucht haben. Es gibt auch dort wenig Auswahl, aber es hat uns ganz gut geschmeckt. An den Bars muss man sich ganz nah an den Tresen stellen, sonst stellen sich drei Mann sofort davor und bestellen. Und man wartet dann ewig, bis man bedient wird. Die Cocktail-Auswahl ist richtig gut, die Barkeeper mischen auch etwas, was nicht auf der Karte steht.

Hier sollte man wissen, dass nichts läuft ohne Trinkgeld! Die Putzfrauen basteln im Zimmer nur tolle Sachen aus Handtüchern, wenn Trinkgeld fließt. Zum Frühstück wurde mir echt selten von den Kellnern Kaffee angeboten und wenn, da war ich schon fertig mit frühstücken. Zu den anderen Mahlzeiten habe ich mir auch immer selbst mein Trinken holen müssen. Gleich zu Beginn ist das Schloss unserer Balkontür kaputt gegangen und wir mussten das Technikteam anrufen. Innerhalb weniger Minuten reparierte ein Techniker die Tür, aber keine drei Tage später hat sie wieder nicht geschlossen. Die Reinigung der Zimmer fand ich nicht so gut. Beim Beziehen des Zimmers habe ich noch alte Zahnseide hinter dem Wasserhahn gefunden, die Überwurfdecken auf dem Bett hatten Schuhabdrücke und ich habe aus Versehen den Spiegel mit Sonnenmilch-Spray erwischt. Das war in den ganzen zwei Wochen noch am Spiegel zu sehen. Auch bei gutem Trinkgeld wurde meiner Meinung nach nicht gründlicher geputzt, sondern nur ein schöneres Tierchen auf dem Bett gebastelt. Außerdem haben die Putzfrauen jeden Morgen gegen sieben Uhr auf dem Gang ein Lärm veranstaltet. Sie haben sich über den ganzen Gang lautstark unterhalten, sodass ausschlafen kaum möglich war. Es gibt Serviceangestellte, die sehr gutes Deutsch sprechen, aber an der Rezeption oder beim Gästeservice braucht man gutes Englisch, um alles verstehen zu können. Im Allgemeinen wurden wir immer höflich und mit einem Lächeln von den Angestellten begrüßt.

Das Hotel liegt direkt am Strand und auch vom letzten Zimmerblock mit ein paar Schritten zu erreichen. Playa del Carmen erreicht man in fünf Minuten mit dem Taxi oder in einer halben Stunde zu Fuß. Dort hat man auch genügend Auswahl an Bars, Clubs, Discos und Restaurants. Ich empfehle auch dort die Souvenire zu kaufen, da sie doch viel günstiger sind als im Hotel. Direkt dem Hotel gegenüber befindet sich auch eine kleine Shopping-Meile. Das Hotel ist ein guter Startpunkt für Ausflüge. Die meisten Attraktionen liegen in der Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel ist nichts für Ruhe Suchende und Langschläfer! Wenn man nach dem Frühstück an den Strand geht, bekommt man keine einzige Liege mehr, die wenigstens ein bisschen im Schatten steht. Am Strand stehen viel zu wenig Sonnenschirme, sodass alle Gäste schon früh gegen 6 Uhr ihre Schattenliegen mit Badetüchern reservieren! Entweder früh aufstehen oder man verbrennt sich in der Sonne. Die Sportangebote am Strand konnten wir auch kaum nutzen, weil die Angestellten dort irgendwie nie Lust hatten, was zu zeigen. Wir wurden jeden Tag vertröstet und mussten uns Ausreden anhören, warum die Katamaran oder Segel-Stunde ausfällt. Das gleiche Spiel im Fitnessraum. Da schaute kein Trainer nach uns und hat uns eingewiesen. Die sitzen selbst den ganzen Tag an den Geräten und trainieren ihren eigenen Körper. Die Kletterwand wurde uns als Sportmöglichkeit angepriesen und dann sagte uns ein Trainer, dass es nur für Kinder wäre. Das Sportangebot fand ich echt enttäuschend! Die Sauberkeit am Strand könnte meiner Meinung nach besser sein, da liegen etliche Zigaretten-Stummel und benutzte Strohhalme rum.