- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsSehr schlecht
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Das Hotel selbst sieht von außen und weitem eigtl. ganz gut aus, wie gesagt von weitem, aber dazu später mehr… Das Hotel besitzt viele und recht große Zimmer, eine 2. Poolanlage mit einem etwas neueren Hotelanbau, wo zur Hälfte die Zimmer noch nicht eingerichtet sind. Die Zimmer dort sind moderner und noch größer. Die Lage ist etwas bescheiden, denn zum „Strand“ (was kein wirklicher Strand ist, mehr einem Baggersee gleicht) kommt man mit einem Bus der 2 Mal täglich vom Hotel abfährt und einen auch vom Strand wieder mitnimmt. Jedenfalls wird dieser Ort (Baggersee) als sehr schön und sandig angepriesen, wobei ich doch den 2. Ort „Farsha“ bevorzuge, der eigtl. aus Korallenriffen besteht. Dieser gleicht deutlich mehr einem Sandstrand und baden kann man dort meiner Meinung nach besser. Nachdem wir „eingecheckt“ hatten, wurden wir sofort mit Gepäck zum Essen geschickt. Das Essen ist sehr einfach, jeden Tag gab es Reis und Nudeln als Basis, seltener mal was anderes, wie am letzten Tag vor der Abreise, wie etwas gegrilltes Rind und Huhn. Es gab auch undefinierte Gerichte die in Soßen/Flüssigem getarnt waren, die wir uns nicht trauten zu probieren. Schon als ich mich hingesetzt hatte, bemerkte ich sofort das die Tische nicht sauber waren und erst das Besteck, teilweise und sehr oft hafteten dort noch Essensreste… dann mal guten Appetit. Das Essen schmeckt unter dem Durchschnitt, Salate, ob morgens oder abends, vertrocknet und alles andere als frisch. Viele Gerichte nicht richtig durch, halb roh bei Geflügel teilweise, Eier-Omlettes halb roh, obwohl man dem Koch sagt, bitte ein bisschen länger in der Pfanne lassen, aber nur ein einziger Koch von 4 war in der Lage es richtig zu machen, leider war der nur einmal da… Und Obst? Was ist denn für Obst? Gab es nicht… Wir hatten sogar Gäste die brachten sich selber Essen zum Frühstück und aßen nur auswärts. Meine Freundin und ich hatten All-Inclusive gebucht, was aber in Wirklichkeit Vollpension entsprach, denn zwischendurch gab es nichts zu essen und die Getränke und Alkohole waren teilweise in der 30 Grad warmen Sonne aufgestellt und ohne Kühlung. Die Softdrinks (Cola & Co.) schmeckten süß und verfälscht und Saft extrem chemisch. Den Frischgepressten Obstsaft gab es nur gegen Bezahlung. Am heftigsten fand ich aber die Tatsache, dass sich ein Hotelmitarbeiter, der draußen eine weitere Mini-Bar baute, sich eine Pause genehmigte und zur Pool Mini Bar (2. Poolanlage) ging. Hinter dem Tisch hockte er sich hin, so dass man ihn nicht sehen konnte und holte sich eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank und trank schön aus der Flasche… es dauerte nicht lange bis ein Gast eine Cola haben wollte und sie natürlich aus der gleichen Flasche serviert bekam. Die beiden anderen Pool-Mitarbeiter die neben ihm standen, gaben mir den Eindruck, als ob das wohl der normale Ablauf wäre, wenn ein Mitarbeiter Durst verspürt. Aber zur Sauberkeit und Hygiene ist noch nicht alles gesagt, denn der Ekel geht weiter. Kommen wir zu den Zimmern, wo wir insgesamt 3 hatten… Zimmer Numero uno (119), nachdem wir unser Essen eingenommen hatten und zur Rezeption wollten, um endlich auf’s Zimmer zu gelangen, mussten wir erst einmal 10 Minuten warten. Also taten wir dies, bis uns ein Service-Mitarbeiter unsere Koffer zu unserem Zimmer rollte. Dort angekommen, sahen wir, dass das Zimmer immer noch gereinigt wird,… na super, nach ein paar Minuten Stehzeit bat man uns auf den „Balkon“ auf den Stühlen Platz zu nehmen, die aus dem Zimmer waren. Die Sitzfläche eines Stuhles war halb eingekracht und am vorderen Rand guckten Nägel raus. Wir zeigten es unserem Kofferträger, der es mit einem Handdruck auf die Sitzfläche mit stabil und sicher einstufte. Top-Mann dachte ich mir… Nach einer weiteren Wartezeit hörten wir ein Abschlusssprühen aus einer Dose und es erreichte uns ein bestialischer chemischer Gestank auf dem Balkon. Der Putzmann (es gibt hier nur männliche Putzkräfte, wie überall wahrscheinlich auch) hatte, wir vermuten, Anti-Mücken Spray versprüht, aber man konnte unmöglich in diesem Zimmer bleiben, vor allem bei geschlossenen Fenstern, ohne der Gefahr ausgesetzt zu sein, zu ersticken. Das Zimmer selbst ist geräumig, aber alles sieht sehr runtergekommen aus. Als nächstes machten wir uns auf die Suche nach dem Safe, wofür wir beim CheckIn bei der Rezeption unterschreiben hatten. Aber Fehlanzeige, stattdessen wollte man uns einen Safe geben, der sich hinter der Rezeption befand, wo man jederzeit Zugriff drauf hatte, so wie die Mitarbeiter vermutlich auch, nicht gerade vertrauenserweckend. Daraufhin bestanden wir auf ein neues Zimmer, da wir keinen Safe hatten und der Raum einfach widerlich nach Pestiziden stank. Und in so einer Gaskammer sollten Menschen schlafen?! Nach langem Hin und Her bekamen wir ein Zimmer im Hotelanbau, wo es schön ruhig ist und keine Dauer-Beschallung von 10 Uhr bis 24 Uhr zu hören war, wie im „Altbau“. Ich fragte mich wie es bloß dort Familien mit Kleinkindern ausgehalten haben… Nachdem wir in Zimmer Nummer 2 (234) wieder keinen Safe vorfanden, wie versprochen, aber angesichts des moderneren und noch geräumigeren Zimmers dann doch belassen wollten. Hier waren die Zimmer von der Sauberkeit noch akzeptabel, aber das nächste große Manko ließ nicht lange auf sich warten… Nachdem wir uns endlich nach der ganzen Anfahrt und dem Stress schlafen gelegt haben, wachten wir bzw. ich eine halbe Stunde später wieder auf, bedingt durch stechenden Moskitos. So dachte ich zumindest, aber wunderte mich, da ich unter einer Decke schlief wie das möglich sein sollte, an dieser Körperstelle gestochen zu werden. Ich setzte mich auf und meine Freundin machte das Nachtlicht an. Meine Freundin schrie auf, ich sprang aus dem Bett! Ekelhafte, Blutsaugende Wanzen im Bett!! Im Foto kann man erkennen was für eine Schwellung (8 qcm) ich im Schulterbereich bekam. Ab zur Rezeption, Vorfall geschildert, die aber leider weder Englisch noch Deutsch ordentlich verstanden. Sie wollten uns einreden, dass es Moskitos seien und was weiß ich noch alles. Man merkte richtig wie hilflos man dort ist und sie von sich aus nicht helfen wollten. Ohne Aufstand geht da gar nichts, ich habe versucht, dass die übrigen Gäste die in der Lobby saßen, mitbekommen sollten, was für ein Saftladen das hier ist und dann erst wurde etwas unternommen. Wir zeigten ihnen die Wanzen, zwei von den Mitarbeitern haben sich auf Arabisch unterhalten und der eine von ihnen hat eine Handbewegung über’s Bett gemacht, was wohl so viel heißen sollte wie, dass das ganze Bett verseucht ist… Auf Zimmer Nummer 3 (126) angelangt, trauten wir uns gar nicht mehr auf’s Bett. Aber wir waren so müde, dass ich dann das Bett inspizierte und es wohl Wanzenfrei war… Dieses Zimmer war genauso runtergekommen, wenn nicht sogar schlimmer wie das Zimmer 119. Das Bad eine Katastrophe, überall Schimmel, alles sieht dreckig aus, einfach ekelhaft. Selbst als Mann ist mir der ganze Laden ein Graus. Das Zimmer selber stank nach einem alten, modrigen Holzgeruch, vermutlich auch alles verschimmelt. Der Kühlschrank dreckig und verrostet. Dazu noch laut, wie die Klimaanlage auch. Aber das Beste war als wir endlich um 5 Uhr morgens (ungelogen, jede 10 Minuten eine neue Mücke) endlich schlafen konnten, nachdem wir bestimmt an die 30 Moskitos erledigt haben… dort haben wir gelernt wie wichtig schlaf doch sein kann. Die Betten bzw. der Bettbezug hatte überall Flecken, selbst durch den Kissenbezug schimmerten Blutflecken hindurch (siehe Fotos). Jeden Abend geht ein Mitarbeiter durch die Anlage und vergast diese mit Pestiziden durch einen weißen Rauch. Selbst bei geschlossenen Fenstern kommt noch der Geruch ins Zimmer. Die Servicemitarbeiter reinigen die Zimmer nicht ordentlich oder sie können es einfach nicht, weil sie Männer sind. Dauernd wird irgendetwas vergessen, sei es Handtücher, Klorolle oder andere Kleinigkeiten, die man täglich braucht. Man traut sich gar nichts dort anzufassen, wir wuschen uns sehr oft die Hände… Auf Mängel die wir hinwiesen wie kaltes Wasser und andere Dinge, wurden einfach nur zur Kenntnis genommen und nicht weiter beachtet, auch der Austausch mit anderen Gästen bestätigte und verfestigte unseren Eindruck des Hotels. Als man uns schon in Richtung Rezeption gehen sah, versuchten uns die Mitarbeiter schon aus dem Weg zu gehen, teilweise lachte man über uns, einfach nur erbärmlich diese Baracke. Und ein Tipp für die Pärchen, lasst eure andere Hälfte nicht eine Minute alleine aus den Augen, denn schon nach gefühlten 5 Sekunden kleben schmierige Kellner an eurem Partner und versuchen ihre Maschen abzuziehen. Sobald ich mich wieder näherte haben die kein Wort mehr rausgebracht. Das konnte man auch ganz gut bei weiblichen Singles beobachten und hören, die nur ein paar Tische von uns weitersaßen. Wir können das Hotel für niemanden empfehlen.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- FreizeitangebotSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylwester |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |