Viva Tangerine by Wyndham - All Inclusive Resort

Entgegen der teils schlechten Rezessionen die wir im Vorfeld gelesen hatten, machen wir uns gern selbst ein Bild. Die Beschreibung bei TUI las sich gut, aber wir wurden total enttäuscht weil es einfach zu viel negatives gab. Es war laut, ständige Animationen, die Hotelanlage tatsächlich in die Jahre gekommen, vom Essen her auch überwiegend schlecht (nach einer Woche Darminfekt eingefangen der auch nach dem Urlaub noch anhielt) und die Krönung halt dann die Wochenenden, die einheimischen Gäste wurden schlicht besser behandelt, so etwas respektloses und kein Benehmen, es wurde einfach geduldet.Aussage vom Personal dazu „mit denen legt man sich besser nicht an“. Randbemerkung: Im Gespräch mit vielen anderen Gästen und auch Deutschen Bekannten die wir außerhalb des Hotels kennenlernen durften betrifft das allerdings viele Hotels. für seine Gäste kann bekanntlich keiner was, aber wie gesagt, es war einfach zu viel was auffiel. So stellt man sich Urlaub in der Karibik halt einfach nicht vor..

Das Zimmer war auf den ersten Blick groß und sauber. Auf den zweiten Blick fiel dann auf, das eins von zwei Betten Stockflecken auf den Laken hatte, die Dusche nicht richtig montiert war und aus der Wand hing, keine Klobürste vorhanden war, der Safe defekt war und sich die Balkontüren nur sehr schwer öffnen ließen. Hin und wieder gab es Stromausfälle, was dazu führte eingeseift unter der Dusche ohne Wasser dazustehen und Nachts die Klimaanlage ausfiel. Die Mängel zogen sich durch das gesamte Hotel, hübsch aufgemacht, aber leider überall Mängel.

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Sie haben versucht es schön aussehen zu lassen, jedoch hatten die Backwaren bis auf wenige Ausnahmen einen muffigen Beigeschmack. Selbst der Salat hatte einen Beigeschmack der nicht zu definieren war. Die Nudeln waren immer zu hart, einzig der weiße Reis war genießbar. Durch verschiedene „Events“ wie der Deutscher Abend oder die Italienische Nacht versuchten sie Abwechslung zu erzeugen, letztlich gab es aber immer das Gleiche Fleisch, Pizza, Nudeln, Salat und Nachspeisen zu essen,. Wer in der Karibik auf frischen Fisch oder Meeresfrüchte hofft wird hier enttäuscht. In den 15 Tagen war das große Buffet an 5 Tagen geschlossen und auf ein kleineres in den Restaurants verwiesen, der Andrang war entsprechend groß und die Plätze begrenzt, schlimm war es an den Wochenenden als dann noch die einheimischen Gäste einfielen. Da wurde sich mit Händen ausgesucht und aufgehäuft, es war viel zu laut, hektisch und eine Stunde nach Öffnung des Buffets in den meisten Fällen auch fast alles vergriffen und kein Platz mehr zu bekommen. Die Getränke gab es aus dem Automaten und da diese fast immer leer waren oder defekt musste man sich selbst aus 2Liter pullen teils warme und abgestandene Cola oder Sprit eingießen . Wasser gab’s aus Karaffen von den Servicekräften am Tisch. Man fand durchaus Haare der vorher am Tisch sitzenden, dreckiges Geschirr und kleine Insekten in den Tassen. Alles im Einzel wäre ja noch zu verkraften, aber die geballten Hygienemöngel und der Gesamteindruck fordern einen resistenten Magen.

Bester Service

• Nirgends

Die einheimischen Gäste die jedes Wochenende in einer geballten Masse einfielen (ca 240 Leute innerhalb von drei Stunden) haben schlicht und ergreifend mehr Rechte. Teller mit aufgehäuften Essen durften sie mit aus den Restaurants nehmen, die sich dann überall auf dem Hotelgelände wieder fanden, im Pool aus Gläsern trinken und reinspringen wurde ebenfalls toleriert. Abgesehen davon wird man gleich am ersten Tag belagert von den auf Provision gierenden Verkäufern, die einen zur Werbeveranstaltung des Hotels drängen, auch in den folgenden Tagen ließen sie nicht davon ab. Die Animation fand immer am Pool statt in einer Lautstärke die selbst Scooter in den Schatten stellen, eine Unterhaltung am Abend war selten möglich, erst wenn die Theatervorstellung stattfand um 21.45 Uhr, wurde es am Pool etwa ruhiger. Bingo, Dart, Kinderdisco, Tanzschule und Wassergymnastik etc. wurden immer musikalisch begleitet und kommentiert, ab 10.00 Uhr erreichte die Anzeige eine Lautstärke von beinahe 90DB. Wie erwähnt, am Wochenende gabs noch mal eine Steigerung. Schaumparty, eigene Boxen der Gäste, Kindergeschrei und sich über Liegen hinweg unterhaltende Gäste sorgten für ein absolutes Ohrenchaos. Es gab keine Möglichkeit sich dem zu entziehen, denn am Strand wurde man von Verkäufern belagert, es gab bis auf die Palmen auch keinen richtigen Schattenplatz. Die Servicekräfte waren bemüht Becher einzusammeln, denn es kam häufig vor das man nach 30 Minuten anstehen gesagt bekam „no Cups“. Die Einheimischen Gäste waren allerdings darauf vorbereitet und haben sich in Xl Thermobechern literweise Cocktails und Bier einfüllen lassen. Gegen Ende unseres Urlaubs wurden vermehrt Arbeiten im Hotel ausgeführt, die standen teils auf der Bartheke während unten weiter Getränke zubereitet wurden (es gab nur die eine Bar). Diese wurde danach auch nicht gesäubert. Der oder die Barkeeper probierten teils Coktails aus Bechern die dem nächsten Gast befüllt wurden. Als Frau ein Handruch ausleihen wurde mit „anmachenden“ Sprüchen begleitet. Die Reinigungskräfte waren auch überfordert. Dreck wurde in den Pool gekehrt oder gespült, welcher am Morgen von 8-9.30 Uhr vergeblich versucht wurde wieder rauszufischen, nach dem Wochenende fanden sich Zigaretten, Ballonreste, Haarbüschel und Plastik darin. Auch betrunkene Gäste einer scheinbar stattgefunden Hochzeit durften ihren Rausch am Pool ausschlafen. Es war insgesamt enttäuschend, kein Karibikfeeling….

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Sonstiges

Wir haben versucht am Wochenende eigene Ausflüge außerhalb des Hotels zu unternehmen um dem Chaos mal zu entgehen.

Aktivitäten am Pool

• Entspannen

Wassertemperatur

• warm

Absolut in die Jahre gekommen. Abgeplatzte Fliesen, scharfkantig teils und dreckig. Wir haben am Wochenende einheimische Gäste beobachtet die über Stunden drin waren, sich Getränke haben bringen lassen von ihren „Mitreisenden“, mehr muss man dazu nicht sagen… die Kinder gingen mit Pampers (nicht Schwimwindeln) rein und die Erwachsenen gleich mit ganzer Kleidung. Also die Skimmer funktionierten wohl kaum, die Oberfläche war immer schmutzig mit Zigarettenresten, Haaren und Ballonreste im Wasser und Limettenspalten aus den Coktails im und am Pool.

Wie bereits erwähnt war es schwer ungestört am Strand zu sitzen, einer kam immer und wollte was verkaufen. Das es ein beliebter Abschnitt für Surfer ist wussten wir und haben uns weder am Wellengang gestört noch am Wind der ab Nachmittags stärker wurde. Zum Tauchen, Baden und Schnorcheln ist dieser Bereich halt einfach nicht geeignet.