- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Viva Tangerine ist eine angenehme, durchdachte kleine Hotelanlage mit mehreren zweistöckigen Wohneinheiten. Die Häuser sind teilweise so gruppiert, dass sich eine Art kleiner Innenhof ergibt und somit die Bauanordnung einen sehr aufgelockerten und heimelichen Charakter vermittelt. Auch wirkt die Architektur durch offene Treppenaufgänge und riesigen überdachten Balkonen sehr ansprechend. Die Anlage ist tip-top in Schuß. Die Gehwege, die Blumen-und Pflanzenarrangements, einfach alles wird stetig gehegt und gepflegt. Man sieht nirgens Schmutz, Abfall oder Dergleichen. Das Einzige, was eigentlich etwas negativ von mir empfunden wurde, ist der erste Kontakt mit dem Hotel, sprich der Eingangsbereich. Hierbei handelt es sich um eine mehr oder weniger zur Strasse hin offene Halle mit Rezeption, welche für meinen Geschmack zu nahe an der Strasse liegt, und nicht zu dem ansonsten gelungenen Gesamtkonzept der Anlage passt. Die Gästestruktur ist angenehm durchwachsen. Die Mehrzahl der Gäste kam zu unserer Zeit aus Deutschland, Frankreich, England und der USA. Am Wochenende kommen noch etliche Dominikaner dazu. Für Ausflüge kann ich den bereits in anderen Beiträgen erwähnten Anbieter, Extra-Tour, empfehlen, insbesondere die Ausflüge, die er nicht vermittelt, sondern selbst veranstaltet. Bedingt dadurch, dass er nur kleine Reisegruppen hat (wir waren zu acht), sind die Ausflüge natürlich individueller und erfolgen abseits der sonstigen Tourigruppen. Achtung!!!, rechtzeitig buchen, da er nicht jeden Tag fährt. Weiterhin kann ich den Ausflug mit den Quads (Crazy-Wheels), gebucht übers Hotel, empfehlen. Wichtig: Für den richtigen Fun-Faktor unbedingt pro Person ein Quad und "Schmuddelkleidung" anziehen... es kann schon dreckig werden. Toll waren auch die Reitausflüge mit Peggy. Sie hat ihre Ranch gleich am Strand neben dem Hotel. Wir waren mit ihr einmal im Gelände mit Flußdurchritten, etc. und einmal am Strand. Beide Male das volle Erlebnis - auch hier: längere Hosen wären angenehmer. Kleiner Tip für Einkäufe wie Zigarren, Kettchen, Bilder, T-Shirts, etc. In Cabarete gibt es eine Art "Warenhaus", das sämtliche vorgenannte Artikel mit festen Preisen anbietet, so richtig mit Preisschildern. Man wird nicht von den Verkäufern bedrängt, sondern man kann einfach nur mal schauen. Ich hab dort meine ganzen Mitbringsel gekauft, mit den, das glaube ich zumindest, absolut besten Preisen. Und, leider hab ich das erst am letzten Tag entdeckt, auch mit den besten Wechselkursen, 2-3 Pesos über dem sonst angebotenen Kursen. Leider weiß ich nicht mehr den Namen, ist aber leicht zu finden. Er befindet sich im ersten Stock eines Geschäftshauses mit Aussentreppe (vier Geschäfte) direkt im Centrum von Cabarete. Auch wenn einem dort nichts gefällt, hat man zumindest einen gewissen Preisansatz und wird nicht ganz so leicht von den Strassen- und Einzelhändlern über den Tisch gezogen. Zum Abschluß noch ein genereller Hinweis bezüglich Regenzeit. Macht euch genau schlau, zu welcher Zeit an welchem Ort in der DomRep Regenzeit ist. Jedes Gebiet, jede Küste hat dort ihre eigene Regenszeit.
Den vier Sternen und der Hotelbeschreibung voll entsprechend. Das Einzige was fehlte, war eine Klobürste und Handtuchhaken. Für die Frauen: Foen braucht ihr wirklich nicht mitnehmen. Buegeleisen und Buegelbrett vorhanden. Eine europäische Steckdose im Zimmer, ansonsten Adapter erforderlich.
Hier muß ich meinen Vorberichterstattern leider etwas wiedersprechen, welche das Essen überschwenglich lobten. Wobei dies natürlich in der Natur der Sache liegt, denn nirgens gehen wohl die Geschmäcker mehr auseinander als beim Essen. Die Qualität der Speisen war gut, auch vom Geschmack her gab es nichts zu bemängeln. Alles war sauber und penibel, teiweise auch angenehm verspielt, dekoriert / angerichtet. Irgendwie fehlte aber nach meinem Geschmack die gewisse Vielfälltigkeit, die Abwechslung, wie auch die gewissen Highlights, so daß bei mir, wie auch bei einer Vielzahl anderer Gäste die wir kennenlernten, bereits relativ früh das etwas planlose Büffet-Rumgeschleiche einsetzte. Als positiv ist anzumerken, dass es egal war, wann man zum Essen ging. Zu jeder Zeit waren alle Speisen reichlich und von guter Qualität vorhanden. Bedingt durch die langen Essenszeiten kam es zu keinerlei Gedränge oder Wartezeiten am Büffet und man bekam immer einen Tisch. Zu empfehlen sind auf jeden Fall das mexikanische und italienische Restaurant, welche man einmal pro Woche nach Anmeldung benutzen kann. Beim Mexikaner kann man gegen Aufpreis auch diverse Besonderheiten bekommen, wie Lobster, T-Bone-Steak, etc. Wir hatten uns für den Lobster entschieden (pro Person 26 Dollar Aufpreis), welcher sehr lecker war. Was etwas schade war, ist, dass die Cocktails entweder vorgefertigt sind (Pina C.) oder einfach etwas lieblos zusammengeschüttet werden. Ich wäre gerne bereit gewesen, gegen Bezahlung einen "Richtigen" zu bekommen, wie sie z. B. in Cabarete angeboten werden (aus der frischen Ananas oder Cocusnuß), aber leider war dies nicht möglich.
Hier kann ich mich kurz fassen, einfach Top. Stets gut gelaunt, freundlich und zuvorkommend. Interessant ist , dass jeder Gast ein All-Inklusiv-Armband tragen muß, welches je nach seiner Nationalität eine andere Farbe hat. Somit wissen die Servicekräfte sofort, in welcher Sprache sie bei Fragen und Wünschen von Gästen zu reagieren haben.
Das Viva liegt, wie ja schon bereits mehrfach in anderen Beiträgen geschildert, unmittelbar am Meer und ca. 10 Gehminuten vom "Centrum" von Cabarete entfernt. Das Hotel hat keinen direkten Nachbarn. Links von der Anlage befindet sich ein nicht in Betrieb genommenes Hotel, rechts grenzt es an unbebautes Gelände an, welches jedoch, wir hatten unseren Balkon in diese Richtung, nicht gerade ansehnlich ist. Die Wasserqualität ist meines Erachtens sehr gut, wobei natürlich aufgrund des stetig starken Wellenganges der Sand in Strandnähe aufgewirbelt wird. Generell muß jedoch gesagt werden, dass das Meer in Cabarete seine Tücken hat. Oft kommt es zu starken Unterströmungen, die insbesondere für schlechtere Schwimmer und Kinder nicht ganz risikolos sind. Bedingt durch den stetigen Wellengang kommt es auch des Öfteren zu angeschwemmten Seegras, welches jedoch umgehenst von Angestellten beseitigt wird. Der Strandabschnitt des Viva ist stets in 1a Zustand, allerdings sind die angrenzenden Strandabschnitte dem "Naturlauf" überlassen. Die Transferzeit vom Flughafen zum Viva beträgt ca. 30 Minuten, ist also mehr als angenehm. Über die Transportmittel in der DomRep bräuchte ich wohl eigentlich nichts mehr erwähnen. Nur soviel, wer am Günstigsten fahren möchte und die Gefahr nicht scheut, fährt mit bis zu vier oder fünf Personen halsbrecherisch auf einem Moped, dem das Geld nicht zu schade ist fährt Taxi, und alle anderen, die nicht laufen wollen, fahren mit den einheimischen Bussen, in welcher Form auch immer (10 Peso pro Person).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation während des Tages ist sehr dezent, keinesfalls aufdringlich, gehalten. Wer möchte kann sich den ganzen Tag beschäftigen, bzw. beschäftigen lassen (allerdings jeden Tag die gleichen Spiele zu gleichen Zeiten). Die Aktivitätsmöglichkeiten sind sehr breit gefächert, so daß für jeden etwas dabei ist. Die Sportgeräte sind in ausreichender Zahl bei gutem Zustand vorhanden. Wassersport ist bedingt möglich, soll heißen, alles was mit Wind und Wellen zu tun hat ist machbar, alles andere (Motorsport, Tauchen, Schnorcheln, etc.) nicht. Dazu muß man dann z. B. nach Sosua fahren. Besonders angenehm überrascht war ich über den Fitnessraum. Ich habe noch nie einen so gut ausgestatteten Fitnessraum in einem Hotel gesehen. War echt klasse. Tennisplatz ist vor Ort. Beachvolleyball geht jeden Tag, ausser die Wellen sind so stark, dass das Feld überschwemmt wird... und dann heisst es: Schlammvolleyball. Minimarkt, Boutiquen und Internetzugang sind vorhanden, jedoch, wie halt üblich im Hotel, überteuert. Die Liegen standen immer ausreichend zur Verfügung, wobei diese, wenn das Viva ausgebucht ist, knapp werden könnten. Die Abendshow (jeden Abend von 21:30 bis ca. 22:45 Uhr) ist sehr professionell ( dadurch fehlt manchmal die Spontanität) und abwechslungsreich für jede Nationalität gemacht. Wir haben während unseres 13-Tägigen Aufenthaltes keine Einzige versäumt und bekamen nicht einmal eine "Wiederholung" vorgesetzt. Die Disco (23:00 bis 01:30 Uhr) ist meines Erachtens zu groß geraten und vermittelt ständig einen leeren Eindruck. Auch war es ein "harter Kampf" dem DJ zu vermitteln, dass es auch andere Musik als Merenge und Salsa gibt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |