Viva Tangerine by Wyndham - All Inclusive Resort

Die Anlage selbst ist durchaus geplegt und macht einen optisch guten Eindruck (Gartengestaltung, äussere Sauberkeit, etc.). Die einzelnen Häuser haben ca. 12 Zimmer auf 3 Etagen. Das Publikum besteht zu ca 40% aus Latinos, der Rest Europäer und US-Amerikaner. Durch die Bank typische Cluburlauber, die auf laute Animation und deren "eigenenartigen Humor" stehen. Von 12 Tagen waren ca. 3 Tage reine Sonnentage, der Rest war verregnet oder zwischendurch immer bewölkt. Pech gehabt. Daher Juni nicht zu empfehlen in dieser Gegend. Für Singles ist weder das Hotel, noch der Ort oder die Umgebung zu empfehlen. Mehr Langweile geht nicht.

Ca. 9 qm, dreckige Bettwäsche, Schimmel in den Ecken, Kakerlaken und andere Insekten, schmutzige Wände und Türen und ein dauernder Miefgerucht im Zimmer. Die Zimmer sind extrem hellhörig, man hört jedes Wort von vorbeigehenden Leuten, vom Nebenzimmer und von der Animation am Pool sowieso. Die offiziellen Fotos täuschen über die Wirklichkeit hinweg. Und sowas nennt sich Superior Room. Noch Fragen?

Die Verpflegung ist durchaus in Ordnung, die Auswahl, Qualität und Quantität der Speisen sind okay, wenn auch nicht unbedingt als Spezialitätenküche zu bezeichnen. Getränkeservice an der Bar funktioniert gut, allerdings auch hier keine Spur von Freundlichkeit seitens Personal. Fliessbandarbeit für Massentourismus.

Das Personal ist generell nicht besonders höflich, von ca. 50-60 Angestellten (Schätzung), gibt es höchstens 3-4 Leute, die verstanden haben, dass es sich bei ihrem Job um ein Dienstleistungsgewerbe handelt. Das Land des Lächelns liegt definitiv woanders, es wird einem eher das Gefühl eines lästigen Eindringlings, denn eines Gastes gegeben. Besonders herausragend ist die unglaubliche Arroganz und Unhöflichkeit des Personals an der Rezeption, insbesondere deren Teamleiter. Meine höfliche Anfrage um ein anderes Zimmer (Dreck, Lärm, Grösse, siehe unten) wurde mit einem simplen, kurzen, dafür aber sehr bestimmten "no" abgetan. Dafür habe ich mir das Trinkgeld gespart, dass ich mir in der Hosentasche vorbereitet habe. Alles hat irgendwo seinen Vorteil. Die Englischkenntnisse des Rezeptionspersonal sind grauenhaft, es wird lediglich in einem sehr schwer verständlichen Grundschulkauderwelsch kommuniziert. Wer denkt beispielsweise auch dran, dass "a fei" eigentlich "at five" heissen sollte :-) Als Visitenkarte und Anlaufstelle eines Hotels ist das Personal auf jeden Fall denkbar schlecht geeignet Die Zimmerreinigung erfolgt sehr oberflächlich, dafür gehört das freundliche Auftreten der Reinigungsdamen und deren Lächeln zu den einzigen Höhepunkten in diesem Hotel.

Der Strand ist das einzig positive an diesem Ort, sehr weitläufig und Platz für jedermann. Schön sind auch die Strandbars-u. Restaurants im Ort (ca. 15 Minuten zu Fuß über den Sandstrand erreichbar). Der Rest vom Ort Cabarete ist nicht der Rede wert, bietet ausser ein paar Souveniertrödler gar nichts. Sobald man das Hotel verlässt, wird man alle 3 Meter von irgendjemanden angesprochen, irgendwer möchte immer etwas verkaufen oder anbieten. "No gracias" ist daher Mantramässig einzustudieren und wird dutzende Male aufgesagt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportlich nur für Surfer und Kiter zu empfehlen und vielleicht mal einen Ausflug auf dem Pferd. Mountainbiken ist aufgrund der schlechten Fahrradqualität nicht möglich (im Ort erhältlich) und die umliegende Peripherie ist wegen vermatschter Wege kaum mit dem Rad zu befahren. Wandern ist zwar möglich, allerdings bietet die Gegend und auch der anliegende "Nationalpark" keine wirklich interessanten Höhepunkte und man kann bei der Rückkehr die Moskitostiche nicht mehr zählen (trotz Schutz). Pool: fast den ganzen Tag ab ca. 09.00 h läuft die Animation und Musik über riesige Lautsprecher, das ist bis runter an den Strand und in der gesamten Hotelanlage zu hören, egal in welchem Trakt man wohnt. Ende ca. Mitternacht bis 01.00 h Früh. Erholung geht anders.