Viva Tangerine by Wyndham - All Inclusive Resort

Das Hotel ist schon in die Jahre gekommen, trotz sauber, Handwerker die renovieren sieht man immer mal wieder. Der Pool soll jetzt im November renoviert werden, so dass Urlauber aufs Meer angewiesen sind. Es gibt ca. 220 Zimmer, die auf das Haupthaus mit 4 Stockwerken inkl. Aufzug und auf 11 dreistöckige Wohnblocks ohn Aufzug, verteilt sind. Zu unserer Zeit waren die Gäste hauptsächlich aus Deutschland, Belgien, Holland, Schweiz, einige aus Kanada und USA und an den Wochenenden natürlich aus dem eigenen Land. Während unseres Aufenthaltes habe ich einen Rollstuhlfahrer gesehen, was darauf schließen läßt, das dieses Hotel auch dafür geeignet ist. Die Bilder vom Hotel die die Reiseveranstalter anbieten, entsprechen nicht der Realität. Der Stand ist Palmen bewachsen und bietet jede Menge Schatten. Es ist in diesem Hotel was Garten, Strand und die Anlage betrifft so schön, und wir sind froh, dass wir uns die Urlaubsbilder im Holidaycheck angeschaut haben, dann anhand der Prospektbilder hätten wir das Viva Tangerine nicht gebucht. Wir hatten einen Ausflug nach Haiti gebucht über Extra-Tours (www. extratours-sosua. com) und hatten mit Andreas Maus einen Reiseleiter der nur weiter zu empfehlen ist. Hier haben wir gewußt, dass gerade bei den Verkehrsverhältnissen dort, eine Versicherungsschutz besteht und wir hatten es auch mit garkeinen Sprachschwierigkeiten zu tun. Andere Gäste, die bei uns am Strand buchten, hatten wohl auch gesagt bekommen ein deutschsprechender wäre bei den Ausflügen dabei, aber dem war dann am Ende nicht so! Wir hatten die ganzen zwei Wochen nur Sonne, eine leichte Brise und Wellen ohne Ende und von wegen es wäre Hurrikanzeit. Wir waren jetzt schon zum 11. Mal in der Karibik - zweimal im Mai und er Rest im Sept.-Okt. - und hatten noch nie einen Hurrikan. Das ist nur Panikmache und bringt die Urlauber die sich davon abschrecken lassen um einigen Urlaubsspaß. Glaubt nicht alles, im Sept.-Okt. ist hier Nachsaison, das Wetter aber genausogut wie in der teuren Zeit und man hat Platz ohnen Ende.

Bei den Zimmern ist meine Meinung zweigeteilt. Die ersten neun Tage hatten wir ein Zimmer im Block 24 im 2. Stock. Dieses Zimmer war was Klimaanlage, Lautstärke und Betten betraf mit Sicherheit alle sechs Sonnen wert. Aber nach dieser Zeit fiel für das komplette Haus die Stromanlage aus und alle mussten wechseln. Wir kamen in Haus 26 in den 3. Stock, hatten Meerblick aber auch über uns nur das Dach, auf das den ganzen Tag die Sonne scheinte. Unsere Klimaanlage war schwächer wie vorher, musste 24 Stunden am Tag laufen (auch nachts) und trotztdem hatten wir ein warmes Zimmer. Catleen bot uns zum Tausch ein anderes Zimmer an, aber auch in diesem Zimmer war die Klimaanlage nicht gerade besser. Die Badezimmer sind mit Fön ausgestattet, haben etwas kleinere Waschbecken und Haken für die Bade- und Handtücher fehlen gänzlich. Unsere Badezimmer hatten Duschen die wirklich gut gingen, es gab keine Probleme mit Warm- und Kaltwasser und sauber waren beide. Bei der Stromversorgung gibt es im ganzen Hotel nur 110 Volt und unser Handy ist von Nokia und der Adapter will nur 220 V. Aber Catleen sagte, wir könnten uns für 5,- EUR im Ort beim Internetcafe einen Adapter für Nokia (110Volt) kaufen und der ginge dann. Stimmte auch und es ging dann problemlos.

Das Essen ist schmackhaft. Die Auswahl war, da wir in der Nebensaison waren etwas kleiner, aber wir haben immer etwas gefunden. Die Viva-Hotelkette ist unter italienischer Leitung und dadurch ist Pasta immer eine Alternative für etwas wählerische Gäste, ansonsten stand immer Fisch, Geflügel und abwechselnd Rind oder Schwein zur Auswahl. Das Abendbuffet stand jeden Tag unter einem anderen Motto ( mexikanisch, dominikanisch, orientalisch, aisiatisch, italienisch, französisch oder europäisch usw.) In den Spezialitätenrestaurants waren wir nicht, uns wurde aber begeistert vom Mexikanischen erzählt. Die Spezialitätenrest. waren zu unserer Zeit aber nicht jeden Abend geöffnet. Beim Frühstück gab es abgepackte Marmelade und Butter, 3 - 4 Sorten Brot oder Semmeln, Eiervariationen, Speck oder Würstchen, Croisants und Pfannkuchen. Und zu allen Mahlzeit frisches Obst und für mich die leckersten Ananas.

Wir waren in der Nebensaison dort, das Hotel wenns es hoch kommt allerhöchstens zur Hälfte ausgebucht. Aus diesem Grund kann ich nur sagen, wir wurden sehr, sehr gut bedient. Da in diesem Haus alle Mahlzeiten als Buffet, sprich Selbstbedienung, serviert werden, wollten wir dies auch mit den Getränken so machen, aber ob es nun Kaffee morgens, Getränke mittags und abends oder sogar der Drink am Abend in der Bar war, wir wurden immer wieder auch hier bedient. Am Guest-Service-Schalter in der Haupthalle saß meistens Catleen, die ist aus Magdeburg und versucht alles um es jedem recht zu machen. Auch Sabrina, anscheinend Italienerin, kann etwas Deutsch. Im Hotel gibt es ein Arztzimmer, das so wie ich es gesehen habe, fast immer besetzt ist. Die Zimmermädchen erledigen ihre Arbeit sauber und man bekommt jeden Tag neue Handtücher und die Minibar wird immer mit je 1 Flasche Wasser, Cola und Sprite aufgefüllt.

Das Hotel liegt nur ca. 10 Gehminuten von Cabarete entfernt. Wir haben immer den Strandspaziergang bevorzugt, da dieser auch Nachts gut und bequem zurückzulegen ist. Wer lieber auf der Straße nach Cabarete laufen will, hat auf dieser Strecke keinen Gehsteig, abends ist das bei dem Verkehr schon nicht ganz einfach, wird ständig von Motoconchos nach Taxi gefragt oder von hupenden Autotaxis erschreckt und hat findet abends auch nicht viel Geschäfte die zum Einkaufen einladen vor, die sind alle direkt in Cabarete und schließen auch so zwischen 17. 00 Uhr und 20. 00 Uhr. Vor dem Hotel ist ein Supermarkt gerade gegenüber, der bedeutend billiger als der Laden im Hotel ist, und wir überrascht waren, als der Besitzer uns in einem holprigen aber verständlichen Deutsch sogar weiterhelfen wollte. Ebenfalls vor dem Hotel hält der Minibus nach Sosua den die Dominikaner nutzen. Diese Guagua fahren aber nur solange es hell ist, bei Dunkelheit muss man, je nachdem wie abenteuerlustig man ist, entweder das Taxi Publico oder ein reguläres Taxi nutzen. Der Flughafen ist eigentlich nur um die Ecke, sprich allerhöchstens 20 Min. Transfer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam bestreitet in diesem Hotel einfach alles. Die Abendshows mit Tanz und Spielen, Bingo am Nachmittag und natürlich sämtliche Spiele den Tag über. Chefanimateur Luis spricht sehr gut deutsch, hat in Deutschland Reiseverkehrskaufmann gelernt, und ist immer hilfsbereit. Eine besondere Art von Unterhaltung bekommt man am Strand geboten. Hier wird man ständig von den Händlern oder von Alberto belagert, und die wollen einem zu utopischen Preisen alles mögliche verkaufen (in Cabarete bezahlt man dann 1/10 davon. Für mich aber war Alberto der Gipfel: Der Mann behauptet für die Gästebetreuung zuständig zu sein, sein Sprechfunkgerät täuscht dies auch vor, aber man sieht ihn nur am Strand, nicht im Poolbereich, er versucht Mandelölsonnenmilch zu verkaufen und ab und zu geht er auch mit Paarenam Strand einen Block weiter, da kann man Apartements kaufen. Zur Arbeit kommt er auch nur über den Strand, wenn ich wo arbeite muß ich mich doch erst im Hotel anmelden und das Grundstück betreten, Alberto aber nicht. Eins muß ich unbedingt zu den Liegen am Strand sagen. Hier sind es nur einige die nicht kaputt, durchgelegen und gebrochen sind. Am Pool sind alle Liegen ok.