Viva Tangerine by Wyndham - All Inclusive Resort

Die Außenanlagen sind gut gepflegt, auch der Eingangsbereich wirkt sehr einladend. Leider setzt sich dieser Zustand in den Zimmer nicht unbedingt fort. In der Mitte der Hotelanlage liegt ein tristes Becken mit einigen Steinen und einem Brunnen. In diesem Becken werden einige Schildkröten gehalten, diese haben keine echte Rückzugsmöglichkeit und so gut wie keine Beschattung, zeitweise ist auch etwas Müll der Gäste im Becken zu finden. Wenn es schon für notwendig erachtet wird Tiere zur Belustigung der Gäste zu halten (und das ist keineswegs notwendig) so sollten diese wohl zumindest "artgerecht" untergebracht werden. Die Klientel des Hotels war durchwegs angenehm. Auch wenn es Animation, Alkoholausschank usw. gibt so zieht das Hotel so gut wie keine unangenehmen Menschen an. Am Wochenende kommen viele Dominikaner sonst sind hauptsächlich Deutsche und Amerikaner vorhanden. - Wenn das Zimmer nicht in Ordnung ist entweder bei der Reiseleitung oder bei der Ansprechhalle in der Haupthalle beschweren. - Zimmer mit Meeresblick inkludieren die Abendunterhaltung - ob man will oder nicht, oftmals auch Küchengerüche. - Wer mit dem Guagua fährt sollte darauf achten, keinen übermäßigen Touristenbonus zu bezahlen - Schnorcheln in den Morgenstunden ist in Sosua besonders reizvoll. Es reicht dabei völlig vom Strand zu schnorcheln, ein Bootstrip zu den weiter entfernten Riffen lohnt sich nicht wirklich. Das Riff in Strandnähe ist leider schon stark zerstört, mit etwas Geduld lassen sich trotzdem viele interessante Fische beobachten. - Nur bei unaufdringlichen Verkäufern kaufen

Erst nach dem zweiten Zimmerwechsel hatten wir ein akzeptables Zimmer. Im ersten Zimmer (Hauptgebäude) war lautes Brummen eines Kompressors zu vernehmen, zudem waren ständig Essensgerüche präsent. Das nächste Zimmer hatte eine tropfende Klimaanlage (die allerdings sofort repariert wurde), die WC-Spülung funktionierte nicht und auf der Decke war Schimmelbildung zu erkennen. Das dritte Zimmer war dann in Ordnung. Generell sind die Zimmer sauber, von der Bauweise darf man sich allerdings keinen europäischen Standard erwarten. Wer sich entsprechend bemerkbar macht, wird wohl früher oder später ein akzeptables Zimmer bekommen.

Bei der Gastronomie gilt weitgehend das Motto "Masse statt Klasse". Es ist praktisch zu jeder Zeit etwas zu essen/trinken verfügbar. Die Eckdaten: - Frühstücksbuffet -Mittagsbuffet -Abendbuffet -Cocktailbar Da das offenbar noch nicht reicht gibt es noch eine Snackbar, bei der die Zwischenzeiten abgedeckt werden, sowie zwei Themenrestaurants. Das Essen ist durchaus genießbar aber eben nirgendwo besonders herausragend, das ist wohl der Preis der enormen Auswahl. Vegetarische und vegane Speisen sind vorhanden aber hauptsächlich als Beilagen. Die Speisen werden in verschiedenen Sprachen angeschrieben, Inhaltsstoffe werden leider nicht ausgewiesen. Die Cocktailauswahl ist nicht besonders breit aber die Getränke schmecken durchwegs gut. Beim Abendbuffet gibt es diverse Themenabende, zweimal wurde auch im Gartenbereich etwas stilvoller aufgedeckt. Bei den Hauptessen bringen die Kellner oftmals die Getränke, damit diese wirklich schnell kommen muss wohl vorher ein entsprechendes Trinkgeld gegeben werden. Wer sich selber seine Getränke holt bekommt diese sofort. Hausweine sind kostenlos, ebenso Softdrinks und Bier.

Die Freundlichkeit des Personals reicht von sehr freundlich bis neutral, durch ein Trinkgeld lässt sich diese häufig steigern. Mit den Fremdsprachenkenntnissen sieht es eher schlecht aus, kommt aber natürlich auch die Personen an. Während Teile des Personals kaum Englisch beherrschen sprechen andere sogar einige Brocken Deutsch. In der Haupthalle befindet sich eine Ansprechperson für diverse Probleme (Zimmerwechsel usw.), diese spricht ausgezeichnetes Englisch und ist auch sehr freundlich. Die Zimmerreinigung ist durchaus in Ordnung, die Zeiten variieren allerdings stark. Mal ist das Zimmer um 11 Uhr gereinigt, ein anderes Mal lässt sich die Reinigungskraft erst um 15:00 blicken. Arzt und Wäscherei ist vorhanden, wurde allerdings nicht getestet. Beschwerden wurden freundlich abgewickelt, vor allem beim Zimmerwechsel dürfte das Personal schon einiges an Erfahrung gesammelt haben.

Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße von Cabarete. Sobald man das Hotel verlässt bekommt man diverse Mitfahrangebote - vom teuren Taxi bis zum (meist) günstigen Guagua (Sammelbus) ist alles drin. In die Ortschaft sollte man besser über den Strand gehen zumal kein Gehsteig vorhanden ist. Der Strand liegt direkt beim Hotel, dort werden auch Ausflugsmöglichkeiten angeboten, über die Reiseleitung lassen sich diese auch buchen. Die Buchung über die Reiseleitung soll allerdings etwas teurer sein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auch hier ist kein Mangel vorhanden. Vom Probetauchgang im Pool über Boogieboards bis zum Ausflug mit dem Katamaran ist alles drin. Wer es mag kann sich animieren lassen, die Animation ist aber keineswegs aufdringlich. Wer will gesellt sich dazu, wer nicht will wird auch nicht belästigt. Jeden Abend gibt es eine Unterhaltungsshow, wer ein Zimmer zum Pool und Meer hat darf diese auch ungewollt genießen. Dazu gibt es eine Disco, Spanischkurs, Fitnessraum, Spa usw. Wer am Strand liegen will kann sich pro Tag und Person ein Handtuch leihen, die Liegen sind in Ordnung und teilweise unter Palmen. Der Strand ist sauber und Länge ermöglicht ausgedehnte Strandspaziergänge. Die Strandhunde sind friedlich, sauber und freuen sich über Streicheleinheiten oder den Schatten unter der Liege. Es muss allerdings erwähnt werden, dass der Strand eher zum Wellenhüpfen als zum schwimmen geeignet ist. Meist hängt die rote Flagge, wer weiter hinaus will sollte das Risiko kennen und ein guter Schwimmer sein. Bei gutem Wind (und den gibt es fast immer) sind viele Kitesurfer und einige Windsurfer unterwegs. Die Kitesurfer sind zwar rücksichtsvoll, aber die Menge in Strandnähe ist teilweise doch recht groß. Zum Schnorcheln ist der Strand wirklich völlig ungeeignet, hier lohnt sich ein Ausflug nach Sosua - am Besten in den Morgenstunden. Ein großes Ärgernis sind die zahlreichen Verkäufer am Strand. Die erste Stunde des Herumliegens verbringt man damit Verkäufer für Verkäufer abzuwimmeln. Achtung: Wer hier nur einen Blick zu viel riskiert wird die Verkäufer kaum mehr los. Oftmals biedern sie sich als "Freunde" an. Wer hier glaubt authentischen Kontakt zu Einheimischen zu pflegen ist an Naivität kaum zu überbieten. Zur moralischen Komponente: Ja diese Menschen sind nicht reich, letztendlich schadet das aufdringliche Verhalten aber eher. Wer hier gutgläubig kauft fördert die Verhaltensweisen, die letztendlich wohl viele Leute abschrecken. In Cabarete (wo die Preise besser sind) ist das Verhalten übrigens ähnlich, ein Shoppingtrip erfordert starke Nerven. Wer kaufen will sollte dies bei unaufdringlichen Verkäufern tun, wer Gutes tun will kann z.B. für Schulen spenden.