Viva V Samana by Wyndham – Adults Only

Relativ neues Hotel mit ca 200 Betten. Sehr schöne Anlage (Kokosnüsse, Bananen, Mangos und Papayas wachsen direkt auf der Anlage) - besteht aus mehreren zweistöckigen Gebäuden, die um die eigentliche Anlage herum erbaut wurden. Im Inneren der Anlage befinden sich mehrere Reihen Bungalows, die jedoch dann mit zwei Zimmern und Kochnische/ecke ausgestattet sind (haben wir aber nicht direkt gesehen). Süßwasserool lag relativ nahe beim Empfang, windgeschützt gelegen. Da aber max. 1,50 Meter tief (?) eher für Kinder geeignet. Wir waren nie drin. Wenn man am Strand keine Liege bekommt, dann findet man auf jedem Fall hier einen Platz. Strand ist von der eigentlichen Hotelanlage durch einen Zaun abgetrennt (hier sogar mit Stacheldraht) und es gab immer jemanden (auch Nachts!), der aufpaßte, daß nicht Leute, die keine Gäste sind (obligatorisches Plastik-Armband - wie überall in den AI-Hotels) oder Einheimische, die nicht auf dem Hotelgelände arbeiteten, hier hinein kommen können. Tipps, Eindrücke und Empfehlung: Ausflüge: Las Terrenas ist der einzige Ort in der Nähe, wo es Einkaufsmöglichkeiten gibt, die über das spärliche Angebot des hoteleigenen Shops hinausgehen (Letzterer befindet sich an der Rezeption und ist täglich etwa 1-2 Stunden geöffnet, je nachdem, wie die Inhaberin gerade drauf ist.) Hier kann man auch günstig nach Europa telefonieren und sogar ein Internetcafe gibt es - haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Die Dinge, die von den fliegenden Händlern am Hotelstrand feilgeboten werden (Zigarren, T-Shirts, Schmuck, Holschnitzereien, Tücher), findet man hier oft für einen günstigeren Preis und in größerer Auswahl. Aber unter Umständen macht man auch am Strand ein Schnäppchen. Ansonsten gibt es in Las Terrenas sogar einen Supermarkt - und zwar dort, wo der hoteleigene Shuttle-Service (einmal pro Woche kostenlos!) seine Fahrgäste absetzt. Es lohnt sich bestimmt einmal, einen Tag in Las Terrenas zu " bummeln" und die diversen Shops zu besuchen. Übrigens findet man an dem einen Ortseingang das Hotel Aligio Beach Resort, dies hatten wir zunächst auch in unsere engere Auswahl gezogen. Zum Glück haben wir das nicht gebucht. Direkt zwischen Hotel und Strand befindet sich die Hauptverkehrsstraße des Ortes (in den Katalogen wird dazu geschrieben, daß es sich dabei um eine wenig befahrene Sandpiste handelt - das ist definitiv nicht mehr so!!). Ein Besuch im Nationalpark Los Haitisees (?) ist relativ interessant und hat sich gelohnt, Wale beobachten - kann richtig gut sein oder auch nur naja - Wir haben zumindest Wale beobachtet. Andere Gäste hatten dabei mehr Glück als wir: Springende und kämpfende Wale - der Besuch der " Baccardie-Insel" ist absoluter Nepp! (aber meist Teil der Whale-Watching-Tour) und dann doch relativ teuer - wir haben je Ausflug und Person 65 $ bezahlt - ob dabei das Preis-Leistungsverhältnis immer gerechtfertigt ist, bezweifle ich. Achtung: Bei der Whale-Watching-Tour auf jedem Fall die Pillen gegen Seekrankheit benutzen - auf unserer Tour ist etwa 1/5 der Leute schlecht geworden ... Ob die Pillen wirklich helfen, ist dabei eine ganz andere Frage. Achtung: Es gibt Sandflöhe oder ähnliches am Hotelstrand (ich glaube, da wurde niemand verschohnt) - vor allem die Unterschenkel und Füße waren oft stark zerstochen/zerbissen.

Doppelzimmer mit zwei separaten Betten - jeweils ca 1,40 m breit. Zwei Stühle und ein schmales Tischchen mit Spiegel waren auch noch drin. Auf dem Balkon standen leider nur zwei Klappstühle aus Holz, so daß es nicht möglich war, sich mit einem Tisch auf den Balkon zu setzen (naja - wer braucht das schon?) Einbauschrank mit Safe (Schlüssel und Schloß gegen Gebühr an der Rezeption), Bad mit Toilette und Dusche. Alle Zimmer mit sehr guter Klimaanlage, Türen zu den Balkonen sind nicht abschließbar und lassen sich auch nicht besonders gut öffnen und schließen (zumindest in unserem Zimmer).

Zusammenfassend reichliches Angebot, aber mit der Zeit merkt man, daß es halt doch immer das gleiche ist. Es gab stets einen Stand, an dem es nur Obst in verschiedenen Variationen gab, einen Stand, an dem es diverse Nachspeisen gab, eine Nudeltheke mit diversen wechselnden Nudelgerichten. An einem Stand gab es mittags und abends gegrilltes Fleisch und Fisch mit Beilagen. Aufgefallen ist uns, daß an den Wochenenden, wenn die reicheren Einheimischen plötzlich überall im Hotel auftauchten, schön geschmückte Tische und verschiedene bessere Abendanimationen gab! Platz hat man immer gefunden. Mittags gab es am Strandpavillion frische Pizza - hat uns sehr gut geschmeckt - haben wir aber erst in der zweiten Woche bemerkt. Wir haben auch einaml das " Spezialitäten" -Restaurant im Pavillion ausprobiert - war aber nicht so der Bringer: Wir wurden halt von einem Kellner an unserem Platz bedient, konnten uns auf einer besonderen Speisekarte das Essen aussuchen, aber geschmeckt haben die " Spezialitäten" eigentlich genauso, wie das " normale" Essen im Restaurant.

Liegen und Handtücher sind in ausreichender Zahl verfügbar. Handtücher bekommt man am Pool (gegen Abgabe der beim Einchecken erhaltenen Handtuchkarte). Wir haben unsere Handtücher dann meistens abends abgegeben und gegen frische eingetauscht. Die Kellner sind immer nett und freundlich gewesen. Sobald der Teller leer war, wurde er abgeräumt. Zimmerservice kam leider nicht immer zu den gleichen Zeiten, so daß man manchmal genau dann auf sein Zimer wollte, wenn die Zimmermädchen gerade drinnen waren. Handtücher werden täglich gewechselt - Bettwäsche wöchentlich.

Nach einem Transfer von insgesamt ca. 4 Stunden vom Flughafen Puerto Plata erreicht man letztendlich das Hotel. Wir mußten zweimal umsteigen (zunächst von einem Bus in einen Minivan und dann noch einmal von Minivan zu Minivan). Das Hotel wird vom Hinterland durch eine Art Küsten" gebirge" getrennt - über diesen Kamm führt eine sehr holperige Sandpiste. Das Hotel liegt ganz für sich allein an einem traumhaften palmenbewachsenen Strand. Im Prinzip handelt es sich um eine eigene Bucht nur für das Hotel. Erst in der nächten Bucht findet man weitere Gebäude (dabei handelt es sich dabei schon um die Ausläufer des Ortes Las Terrenas). Hier stehen auch eine Reihe Privathäuser reicherer Einheimischer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport: Tauchschule am Strandpavilion - wurde nicht oft in Anspruch genommen. Ich denke zum Tauchen fährt man zu anderen Hotels. Kajaks standen kostenlos zur Verfügung, Katamarane waren auch da, ob die etwas kosteten, weiß ich nicht. Am Strand bzw. direkt vor dem Hotel konnten Fourwheels (40 $ pro Tag) und Motorräder ausgeliehen werden - damit haben viele Gäste Touren in die nähere Umgebung gemacht. Unterhaltung: Einheimische Animateure waren immer bemüht, am Strand mit den Gästen Spiele zu machen (Boccia, Dart, Volleyball, ...) - hier gab es meist auch etwas zu gewinnen: Rum, Wein, Schmuck, Zigarren, ... Aber wenn man ablehnte, war das auch ok und man wurde in Ruhe gelassen. Abendanimation - ohje. Die Animateure waren auch hier bemüht, eine Art Show zu veranstalten - meistens endeten diese jedoch in eher peinlichen Aufführungen, die oft unteres Niveau hatten. Disko fast jeden Abend, aber da wollte fast nie jemand hin ... lag es an den Titeln, die gespielt wurden ...? Unser Zimmer lag relativ weit weg vom Strandpavillion, der als Disko genutzt wurde - uns hat die Lautstärke nicht am Einschlafen gehindert ... aber wer direkt daneben sein Zimmer hatte ...