- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Nette Hotelanlage mit 3 Wohnkomplexen sowie mehreren Bungalows (die aber nur per Aufpreis 50,- US-$ pro Nacht/Person zu erhalten sind) direkt an einer traumhaften Bucht gelegen. Eine ausreichend großer Pool, den wir aber nur für den Tauchschnupperkurs genutzt haben. Das Meer ist ja gleich vor der Haustür. Der Allgemeinzustand einwandfrei. Besonders hervorzuheben ist die sehr gepflegte Gartenanlage mit blühenden Sträuchern und einer Menge Palmen. Diese sind auch am Strand zu finden. Die Bilder in den Reisekatalogen treffen voll und ganz zu. Die Anlage ist für Kinder geeignet, eigener kleiner Pool und Spielplatz im Miniclub. Hervorzuheben ist die behindertengerechte Bebauung (einschließlich Zugang zum Strand). Der Altersschnitt liegt bei 30+ und Deutsche, Engländer und Franzosen bilden die Mehrzahl, mit Ausnahme am Wochenende. Dann kommen sehr viele wohlhabende Dominikaner und dann wird es auch schon einmal etwas lauter. Wer mal eine nette Abwechslung auf dem Speiseplan haben möchte, geht einfach am Strand links runter, hinter den beiden Privathäusern links durch den Palmenwald, über eine kleine Brücke aus Palmenstämmen und findet dann dort eine Hütte, wo man hervorragend Garnelen, Langusten (Vorbestellung, evtl. mit Händen und Füßen am Vortag hilfreich) und Fisch essen kann. Die Mengen variieren nach eine nicht erkennbaren Methode, die Preise bleiben gleich. Ist aber sehr lecker. Grundsätzlich scheint der Dominikaner zur lauten Musik zu neigen. Geld tauscht man am besten in Las Terrenas, dann in ausreichender Menge, dann dann sind die Fahrtkosten schnell mehr als ausgeglichen.
Die Zimmerausstattung ist ausreichend. Allerdings ist die Möglichkeit für die eigene Garderobe sehr eingeschränkt. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit neigen Schuhe im Schrank eher zum Schimmel. Also besser im Zimmer auf dem Boden platzieren. Die Gesamtfläche für die eigene Garderobe ist eher knapp bemessen. Jedes Zimmer verfügt über einen Fernsehen und es gibt auch einen deutschen Kanal. Die Betten sind eher hart und nun kommt der Wermuthstropfen, da scheinen auch Tierchen drin zu wohnen. Im Zweifel die Rezeption verständigen und die Matrazen desinfizieren lassen. Dies klappt eigentlich schnell, hilft aber nicht unbedingt beim ersten mal. Nachts kommen natürlich die Mücken. Leider gab es keine Möglichkeit ein Moskitonetz zu befestigen. Evtl. die Klimananlage auf höchster Stufe für 1-2 Stunden laufen lass, dann, bevor man ins Bett geht, Balkontür auf und den frierenden geflügelten Biestern die Chance geben das Zimmer zu verlassen und dann die Tür schnell wieder schließen. Jedes Zimmer verfügt über einen kostenlosen kleinen Tresor.
Das Essen war ausreichend und stets umfangreich. Durch bestimmte Themen z. B. mexikanisch und der Möglichkeit 2 x pro Woche mediterran bzw. asiatisch a la Carte zu essen, ist die Abwechslung garantiert. Gelegentlich geht mal was aus, aber dies ist vertretbar. Man darf natürlich nicht erst am Ende der Essenszeiten kommen und sich dann wundern, wenn das eine oder andere zwischenzeitlich zur Neige gegangen ist.
Das Personal ist (fast immer) sehr freundlich, jedoch stets hilfsbereit. Allerdings sind die Fremdsprachenkenntnisse eher etwas dürftig. Check-In, Umgang mit Beschwerden ist ok. Die Zimmerreinigung ist ausreichend und erfolgt in der Regel im Laufe des Nachmittags. Etwas unglücklich ist die Verfahrensweise beim Aus-Checken. Man muss bis 13. 00 Uhr das Zimmer räumen oder 15 US-$ pro Person zahlen. Wir konnten auf die Hälfte runterhandeln, aber schwierig.
Wer gerne ausschließlich in einer Hotelanlage lebt, ist hier goldrichtig. Rundum gibt es nichts. Der nächste Ort, Las Terrenas, ist 4 km entfernt. Dahin kommt man am günstigsten mit dem Mopedtaxi (2 Beifahrer sind normal, auch mehr ist möglich). Diese stehen vor der Schranke des Hotels und kosten sehr wenig. Dafür ist es natürlich nicht so bequem wie der Hotelbus, aber preiswerter und spannender. Außerdem fährt der Hotelbus nur bei mindestens 5 Personen und dann auch nur 2x am Tag. Flexibilität und Spannung bieten also die "Motogonchos". Der Transfer zum Flughafen Samana dauert 1 Stunde, der nach Rio de la Plata allerdings 4. Also im Reisebüro auf jeden Fall den neuen Flughafen Samana verlangen. Die Ausflugmöglichkeiten sind umfangreich, die Preise dafür sollen aber in Las Terrenas deutlich niedriger sein. In der Nachbarschaft wird gerade ein Hotel renoviert, an sonsten ist man für sich. Der Hotelstrand ist traumhaft und man kann in beide Richtungen lange Fußmärsche unternehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sport- und Annimationsangebot ist ausreichend, es gibt sogar einen großen, gut ausgestatteten Fitnessraum (den wir nicht benutzt haben, sodass über die Qualität nichts konkretes gesagt werden kann). Gleiches gilt für die dort angesiedelte Sauna. Das Sportprogramm ist standardisiert (Volleyball, Darts, Bocchia, Mirenge- und Salzaunterricht, Wasserball etc.) und die Annimateure sind immer sehr freundlich. Besonders zu erwähnen ist, dass diese niemanden zum Mitmachen drängen. Der Minimarkt ist klein und bietet die Standards. Darüber hinaus gibt es auch noch einen Andenkenladen. Der Internet-Zugang ist im Minimarkt, ist jedoch, dies allerdings landesüblich, eher etwas langsam. Strand und Pool sind immer einwandfrei gepflegt und es standen (Ende Sept./ Anfang Okt.) stets eine ausreichende Mengen an Liegestühlen zur Verfügung. In der Hauptsaison soll dies aber deutlich anders sein. Dann schlägt die Stunde der i. d.R. deutschen und englischen "Liegenjäger". Bei uns nur vereinzelt, aber auch dann einfach peinlich und ärgerlich zugleich. Die sterben leider nie aus. Die Duschen am Strand waren eher einfach, aber mit etwas guten Willen, doch ausreichend. Das Wasser war einfach klasse und sauber. Es gibt jede Menge kostenlose Wassersportgerät zum Ausleihen (bis hin zum Catamaran). Die Wellenbords sind häufig schnell weg (siehe "Liegenjäger"), obwohl jedes Gerät eigentlich nur für 30 Minuten ausgeliehen werden soll. Die Sandflöhe sind ein nicht zu behebendes Ärgernis. Da hilft offenbar nichts, also mit vielen netten roten und juckenden Stellen rechnen. Das Showprogramm ist umfangreich und hat sich innerhalb von 14 Tagen niemals wiederholt. Die Musik in der Disco ist primär auf Mirenge und Salza ausgelegt. Das ist auf die Dauer etwas eintönig und führte dazu, dass die Disco immer relativ leer war. Ausnahme am Wochenende, da waren die Dominikaner da und dann geht da die Post ab. Man muss es aber mögen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ulli & Halina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |