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Mario (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2018 • 1 Woche • Strand
Wir sehen uns leider nicht wieder!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es ist ein familiengeführtes Hotel, welches nur wenige Meter vom Sandstrand liegt, hier man sehr gut die griechische Gastfreundschaft genießen kann.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind Doppelzimmer, ca. 15qm „groß“ und sehr hellhörig. Kühlschrank und Klimaanlage kosten schon mal extra. Wir brauchten beides nicht. Der TV war alt, also kein Flachbildschirm, sehr klein und die dazugehörige Fernbedienung war defekt. Aber gut, zum Fernsehen flieg ich ja nicht in den Urlaub Alles wirkt auf einen irgendwie abgenutzt, ob es Mobilar, Wände oder sonstige Gegenstände sind. Wurde etwas ausgebessert, dann wirkte dies so wie lieblos übergepinselt. Es gab Spinnenweben oben an der Decke und an meiner Leselampe über dem Bett. Das Bett, oh ja, hatte zwei Matratzen, was ja gut war, aber diese Matratzen hatten es in sich, die waren hart wie Stein. Dazu jeweils ein kleines flaches Kopfkissen, auf Anfrage bekamen wir aber noch zwei hinzu. Das ist sehr positiv zu erwähnen. Im Zimmer gibt es keine Garderobe. Nach einem Regentag kann man seine durchnässten Klamotten irgendwo im Zimmer verteilen. Ablagemöglichkeiten für 2 Personen sind eher überschaubar. Auf dem Balkon angelangt, so kann man seine rechten und linken Nachbarn offen sehen. Rauchen diese, so zieht der Qualm fein zum Nachbarn rüber, hmmm. Bei einem Stuhl war die Lehne defekt, ebenso eine Tischplattenkante. Jeden Morgen öffnete ich die Balkontür um zu lüften und die Sonne aufgehen zu sehen (war wegen Bewölkung nur an 4 Tagen möglich), zog der Zigarettenqualm ins Zimmer. Toll. Und, man hatte es schon bei verschlossener Tür leicht gehört, fand auf diversen Balkonen im Hotel jeden Morgen eine Meisterschaft im Wett-Husten statt. Vielleicht mal mit dem Rauchen aufhören? Gehen wir doch mal ins Badezimmer. Um in dieses erst einmal hinein zu kommen, muss man eine alte, verschlissene Tür öffnen. Lautstark macht diese auf sich aufmerksam. Auf den ersten Blick fällt sofort auf, kein Duschvorhang! Soll beim Duschen also das Badezimmer geflutet werden? Ist das nur in unserem Zimmer so? Wir fragten ein paar Urlaubsgäste im Hotel, die hatten auch keinen Duschvorhang. Wir sagten das an der Rezeption, das Zimmer Nr. 411 keinen Duschvorhang hat. Der nette Herr sagte uns dann: "Duschvorhänge gibt es nur im Erdgeschoss" - Was immer das bedeuten sollte, (sollten wir vielleicht dort welche holen??) wir ließen das mal so stehen. Und tatsächlich, nach dem Duschen stand das Bad unter Wasser. Das lief zwar langsam ab, aber es bedarf kaum Fantasie, sich vorzustellen, wie das Bad danach aussieht. Im Bad gibt es kaum Ablagemöglichkeiten für Schminkzeug (keine Sorge, brauche ich nicht... ), Rasierzeug, etc. An der Wand hängen zwei viel zu dicke Haken zum Aufhängen der Handtücher. Diese wurden jeden dritten Tag gewechselt. Ein Fenster zum Lüften ist nicht vorhanden, ok, dafür hängt über der Dusche - bei leicht ausgestrecktem Arm erreicht man den - ein völlig verstaubter Lüfter. Der macht mehr Krach als er seine eigentliche Funktion erfüllen soll. Die Stromversorgung kommt durch ein Kabel aus der Wand, die Drähte sind durch Lüsterklemmer offen miteinander verbunden. Im Bad! Wo auch schon mal Wasser spritzen kann... In Deutschland würde man das nicht abnehmen, verstößt gegen jede Elektrosicherheit


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Zu den Mahlzeiten, da gibt es leider genügend Kritikpunkte. Wir hatten die Halbpension gebucht. Das Frühstück ist jeden Tag immer das Gleiche. Brötchen, Brot zum Tosten, Käse in Scheiben, Fetakäse (der war sehr lecker), abgepackte Butter, Erdbeermarmelade, Pfirsichmarmelade (schmeckten beide künstlich), Honig, griechisches Nutella, alles in kleinen Packungen zum Selbernehmen. Der Kaffee schmeckte meiner Frau nicht, ich selbst trinke nur Tee. Es gab einen Wasserkocher, damit konnte sich jeder heißes Wasser aufkochen. Im Angebot waren Teebeutel Kamille, Pfefferminze, einen Früchtetee und einen grünen Tee. Eier gab es nur jeden Tag hart gekocht. Kein frisches Obst, in der Hotelanlage wachsen Weintrauben, Bäume von Zitronen, Orangen und auch Limetten, nichts davon landet bei den Gästen. Es wechselte jeden Tag stattdessen einmal Tomate, einmal Gurke u.s.w.. Der griechische Quark, oder Joghurt, weiß nicht, was das war, war sehr fest, nahrhaft und auch lecker. Eine Dame, die sehr freundlich war, füllte das Ganze immer wieder auf. Und trotzdem wirkte das im Gesamten lieblos und unkreativ. Es gab auch einige Tage, wo es Morgens schon sehr windig, stürmisch und auch sehr kühl war. Da aber die Frühstückslokalität zwar überdacht, aber sonst zur Seite offen war, hat derjenige, welcher da in kurzen Sachen erschienen war, schon mal gefroren. Zum Abendessen überquerte man die Straße und ging ins Restaurant, was eigentlich eine Taverne hatte. Die Halbpension sah das Abendessen als 3-Gänge-Menü vor. Die Menüfolge stand immer an der Rezeption ausgeschildert. Wer das so nicht wollte, hatte bis 12:00 Uhr die Möglichkeit, etwas zu beanstanden. Kam man später mit Änderungswünschen, mußte man das selbst bezahlen. Es gab vorweg immer einen Salat oder Änliches, auch schon mal warm. Die Hauptspeise war entweder vom Schwein, Rind, Chicken und nur einmal Fisch. Es gab Abende, schmeckte der Hauptgang nicht. Das Dessert ging so. Beispielsweise wurde der wässrige, geschmacklose Pudding mit Sirup oder Honig etwas aufgepeppt. Wenn es Melone gab, dann waren ein paar Stücke auf einen kleinen Teller für zwei Personen "angerichtet". Einmal gab es Orange (dafür der Anhang!!). Sie war sehr schlecht filetiert, nicht entkernt und nur auf einem kleinen Teller für zwei Personen, als Krönung mit Honig übergossen. Selbst die Katzen, welche in Mengen bei jeder Mahlzeit zu Gegen waren, haben das nicht gefressen. Alles wirkte irgendwie wieder lieb- und ideenlos. Ich bin der Meinung, jeder Auszubildende im Gastronomiebereich in Deutschland im 1. Ausbildungsjahr hätte das kreativer gelöst. So manches Mal gab es Urlauber, welche einfach außerhalb zu Abend aßen. Wir haben das nicht gemacht.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal ist super freundlich und nett, ist bei Wünschen und Anregungen sehr aufmerksam. Am Abreisetag konnten wir noch im Waschraum nahe der Rezeption Duschen. WLAN auch nur dort, bzw. in der unmittelbaren Nähe. Als wir einmal von einer von uns selbst organisierten Tour zurückkamen und wir an der Rezeption unseren Zimmerschlüssel abholen wollten, stellten wir fest, dass diese (wenn auch nur vorübergehend) unbesetzt war. Kann schon mal passieren, vielleicht Pipi-Pause oder Raucherpause, wer weiß... dann kam aber doch jemand vom Hotelpersonal und sagte, die Zimmerschlüssel könnten wir uns so selbstständig nehmen. Wie bitte, ich dachte, ich höre falsch!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Sehr positiv zu erwähnen ist die Lage, sehr zentral und ruhig im Ort Votsalakia, auch Kampos genannt. Restaurants, Bars, Einkaufsmöglichkeiten sind in der Umgebung reichlich vorhanden, wenngleich man auch merkte, die Saison geht dem Ende zu. Es empfiehlt sich aber dennoch, für ein paar Tage einen Mietwagen zu buchen. Die Anbieter vor Ort sind zahlreich, wir buchten über die Reiseagentur Mitarbeiterin Jasmina von FTI. Die Shop Inhaber sind nicht aufdringlich. Sonst ist es ruhig im Ort, man geht über eine nicht sehr oft befahrene Straße, geht durch die hoteleigene Taverne, und dann ist man schon am Strand. Der ist besteht hier aus Sand, Kiesel, nur beim Betreten des Meeres werden die Steinchen auch schon mal größer. Badeschuhe sind hier eigentlich ein Muss. Liegen am Strand (2 mit Schirm), auch die vor der Hotel-Taverne, sind kostenpflichtig (5,00 p.Tag). Außer am letzten Tag, da knöpften die uns nichts ab, im Gegenteil, es gab auf Kosten des Hauses einen (alkoholfreien) Drink. Das Hotel besteht aus mehreren Wohngebäuden, umgeben von einem gepflegten Garten. Am Swimmingpool sind ringsherum Liegen mit Schirmen verteilt. Kostenfreies WLAN nur im Bereich der Rezeption möglich. Das Hotel wird in Katalogen mit 3 Sternen kategorisiert, hat insgesamt 65 Zimmer, verteilt auf die Gebäude mit 2 Etagen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab einen kleinen Pool mit einem kleinen Kinberbecken. Hier im Poolbereich hat man einen wunderbaren Blick auf des Kerkis Gebirge. Wer nicht den ganzen Tag am Strand oder am Pool sein will, mietet sich am besten einen Wagen. Wir hatten in den 9 Tagen 5 Tage mit Sturm, Regen und relativ kühl, deshalb war es eine gute Alternative. Wer hier auf einen Linienbus wartet, muss den um 7.00 Uhr in der Früh nehmen, sonst fährt um 11.00 Uhr noch einer nach Samos-Stadt. Der Bus ist aber nicht zu empfehlen, weil er von Samos-Stadt nach Ankunft auch gleich wieder zurück fährt. Empfehlenswert sind diverse Wanderungen, auch in die Berge. Ein Höhepunkt unserer Wanderung war die Höhle des Pythagoras. Pythagoras-Stadt ist sehr sehenswert, vor allem der Hafen. Samos-Stadt ist eher nicht so sehenswert, dafür aber "Ano Vathy", die Oberstadt von Samos-Stadt. Aber auch eine Fahrt nach "Manolates", das Künstlerdorf in den Bergen, ist ein Besuch wert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mario
    Alter:46-50
    Bewertungen:67