- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist toll gelegen und und super in den Pinienwald eingebettet. Das Ganze ist sehr gepflegt und im Gegensatz zu anderen Häusern in der Umgebung eine wirkliche Augenweite. Die vielen Zimmer fallen durch die weiträumige Verteilung nicht auf. Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus gleich über dem "netten" Stromgenerator und haben das nach der 1. Nacht tauschen wollen. Die Nachfrage an der Rezeption wurde gleich bearbeitet und wir konnten uns 2 andere Zimmer anschauen (auch im Haupthaus) die deutlich besser gelegen waren und konnten noch am gleichen Tag umziehen. Es ist überall sauber und das Gartenpersonal war immer fleißig. An jedem Weg stehen Müllbehälter, die sehr oft geleert werden. Gästestruktur war Ende September Anfang Oktober aus unserer Sicht: 40 % Russen und 40 % Deutsche. Der Rest war sehr gemischt: Engländer, Schotten, Dänen, Holländer. Wobei keiner wirklich negativ aufgefallen ist (sieht man von den Wodkabestellungen morgens um 10 Uhr ab). Außerhalb der Ferien sind nicht viele Familien in der Anlage. Die Anlage hat einige Minuspunkte wieder gutgemacht. Unterm Strich, bleibt aber nach 14 Tagen ausser dem guten Eindruck der Anlage, nicht mehr viel auf dem Pluspunktkonto. Besonderheit Katzen: Auf der Anlage leben viele Katzen, die wohl zur Anlage gehören. Die Katzen sind alle makiert und wie uns ein Mitarbeiter sagte, kastriert und steriliesiert. Es stehen überall Schilder, dass man die Katzen nicht füttern soll. Obwohl sich einige der Gäste nicht drangehalten und die Katzen gefüttert haben, waren die Katzen nicht aufdringlich. Man muss den Katzen also zugute halten, dass diese nicht negativ aufgefallen sind und gebettelt haben oder ähnliches. Sie fügten sich harmonisch in das Hotelleben ein. Viele dieser, von uns aufgezählten, Mängel könnten durch die Hotelleitung um ein leichtes behoben werden (wenn man es denn will). Das Hotel hat in der Umgebung einen sehr guten Ruf, wobei wir dann lieber nicht die etwas schlechteren Hotels sehen möchten. Viele Kleinigkeiten haben uns dann gegen Ende doch geärgert und die 5 Sterne sind einfach zu viel. Das Wetter anfang Oktober ist genau richtig. Zeitweise bis 39°. Wie empfehlen jedem keine Euros in Türkische Lira zu wechseln. Die Bezahlung in Euro ist deutlich billiger als in Lira, außerdem ist es einfach. Wir hatten ziemliche Probleme unsere Lira loszuwerden. Überall hieß es nur: haben sie keine Euros, wir haben kein Wechselgeld.
Wir hatten nach dem Zimmerwechsel ein Zimmer im 3. Stk. des Haupthauses. Die Zimmer sind für ein 5 Sterne Haus viel zu klein. Die Einrichtung ist mehr als mager. Einer der Vorhänge hat sich am 2. Tag zu Hälfte verabschiedet, weil er schlecht befestigt war und er wurde nach 10 Tagen erst wieder richtig angebracht. Das Badezimmer war viel zu klein. In der Dusche war überall Schimmel (Ekelgefahr). Die Dusche war undicht (Überflutung nach jedem Duschen im ganzen Bad) und die Fliesen auf dem Boden waren mehr defekt als ganz. Die Toilettentür ließ sich nicht abschließen. Ein Handtuchhalter für 4 feuchte Handtücher ist deutlich zu wenig. Die Amatur der Duschvorrichtung war sehr schlecht installiert. Der Griff in der Badewanne gab nach, wenn man ihn benutzte um aus/in der/die Wanne zu steigen. Die Klimaanlage hat leider nicht so funktioniert, wie sie sollte. Das haben wir mehrmals reklamiert, aber es wurde nicht besser. Da wir meist draußen und unterwegs waren, war es uns irgendwann egal. Die Putzfrauen auf dieser Etage konnten leider nur Türkisch (hätten besser die von vor dem Zimmerwechsel mitgenommen). Verständigung war nicht möglich. Zimmerreinigung fand erst nach 12 Uhr statt => Zumutung. Die Handtücher wurden allerdings jeden Tag gewechselt und die Bettwäsche jeden 2. Tag (einschließlich der Bettdecken). Ansonsten war es recht sauber. Die Minibar war in den 14 Tagen nur ein einziges Mal nicht aufgefüllt, aber sowas sollte einfach nicht vorkommen.
Das Essen im Hauptrestaurant ging so. Die Speisen entsprechen Hotelspeisen in aller Welt. Wir, als empfindliche Esser, sind satt geworden, obwohl uns die Auswahl und Zubereitung sowie die Atmosphäre sehr geärgert hat. Ab 20 Uhr wurden die Behälter zusammengeschüttet und das war vorher drin war, gab es nicht mehr. Die Beschilderung was in den Behältern war, wurde ab 20 Uhr weggeräumt. Der Dessertbereich sah ab 18: 40 aus als wäre eine Herde Elefanten drüber gelaufen und das wurde an keinem Abend behoben. Die Obstauswahl war mit 4 verschiedenen Früchten zu gering. Die Salatdressings waren meist gegen 19: 30 leer. Vor den Hühnchenbehälter gab es regelmäßig Scharen, aber das Hühnchen war schneller leer als die Gäste es rausgenommen hatten. Es gab Forelle bis zum Wiederaustritt aus den Ohren, anscheinend der einzige Fisch, den die Voyagler zubereiten können. Die Eizubereitung hat uns jeden Morgen wieder gewundert. Auch beim Frühstück wurde schlecht wieder aufgefüllt (oder eben gar nicht). Hier hilft nur Punkt 7 Uhr Frühstück und Punkt 18. 30 Uhr Abendessen. Zu diesen Zeiten bekommt man auch noch einen Sitzplatz draußen und dort ist es deutlich besser, als in dem Kantinenflair des Inneren Hauptrestaurants. Die 8 Restaurants konnten wir uns leider nur von außen betrachten. Eine Reservierung über das Telefon war nicht möglich. Zu jeder Zeit waren die Tische schon voll oder das System überlastet. Am vorletzten Tag haben wir es über das Telefon an der Beachbar versucht und schon um 9: 58 Uhr war die Telefontante total überlastet und ist um 10 Uhr zusammengebrochen. Wir haben den Spass an 8 von 14 Tagen versucht und es nicht einmal geschafft. Eine Beschwerde bei der Guestrelation darüber wurde schroff abgewiesen. Das Telefonsystem ist totale Verarsc... . Wenn man Tische nur zwischen 9: 55 und 10: 05 Uhr reservieren kann, dann braucht man keine 4 stündige Reservierungszeit dafür. Wenn das Reservierungssystem auch noch vollkommen ungeeignet ist, dann ärgern sich die Gäste. Nachdem die Frau in der Guestrelation dann auch noch frech wurde, war es Grund genug sich bei der Reiseleitung zu beschweren. An der Patiserie gab es leckere Sachen, allerdings waren die Kuchenstücke 1 auf 3 cm groß. Ein normal großes Stück abzuschneiden, hat keiner dort geschafft. Das Eis schmeckt als hätte man große Mengen Kaugummi zugegeben und ist eher flüssig als fest. Die Kuchenstücke sowie die Getränke wurden auf heißem, frisch aus dem Geschirrspüler kommenden Geschirr serviert. Sowas geht gar nicht. Der Sahnekuchen war nach dem Gang zum Tisch hinüber und die Cola warm. Eistee hat im Voyage Zimmertemperatur. Als wir nachfragten warum, war plötzlich an jeder Bar die Kühlung defekt. In den ersten Tagen war das alles noch lustig, aber so zum Schluss hin, waren wir ziemlich verärgert und genervt. An der Pool- und Beachbar kann man Fastfoodmäßig recht gut Mittagessen. Ein Highlight des Tages wäre nicht die Bestellung und Beschaffung so mühsam gewesen.
Jaaaaaaa der Service. Hier teilte sich alles in: "Service, wir leben ihn!" oder "Service, was ist das?" Total überfordertes Personal, welches natürlich dann auch oftmals schlechte Laune hatte. Im Hauptrestaurant ging es ja noch, aber an den Pools, waren einfach zu wenig Arbeitskräfte eingeteilt. Man kam sich da vor wie in einem Fastfoodrestaurant: selber holen. Wobei man dabei dann angeblafft wurde, dass es dafür die Bediensteten gibt, die an den Tisch kommen. Ja hm... an unseren aber nicht. Für ein Getränk 20 Minuten anstehen oder an einem Tisch sitzen und Getränke selber holen, können wir keine gute Bewertung geben. Das Personal gab sich jedoch Mühe damit umzugehen. Allerdings gab es auch an den Bars einige Herren, die lieber mit ihren Kollegen plauderten als sich um die Gäste zu kümmern. Blond und unter 18 sein hilft aber in diesem Punkt ungemein. Die Fremdsprachenkenntnisse waren recht gut und Verständigung selten ein Problem. Die Putzfrauen auf unserer Etage waren ein Krampf. Zu späte Zimmerreinigung und eine mehr als schlechte Arbeitsmoral. Zur Krönung haben sie im Badezimmer eine Flasche runtergeworfen. Es hat uns niemand bescheid gesagt und wir haben den Verlust der Flasche an den Glassplittern festgestellt, die im ganzen Badezimmer verteilt waren. Runterwerfen kann passieren, das ist ok. Aber nichts sagen und Glassplitter liegen lassen, ist nicht mehr ok! Mit dem Personal an der Rezeption hatten wir keine Schwierigkeiten. Check-In war recht lustig, aber wir waren ja vorbereitet: als die nette Dame meinte wir hätten Bungalow gebucht, zeigte ich ihr gleich die Auftragsbestätigung der Reise und auf dieser stand: Haupthaus. Hier versuchen sie gleich zu Beginn die Leute in die Bungalows zu stecken, obwohl die Buchungen fürs Haupthaus laut unserem Reisebüro teuerer sind. Auf jeden Fall lief der Hase bei uns nicht so. Einen Arzt gibt es in dem Hotel wohl, allerdings sollte man lieber gleich an die Rezeption gehen. Aufgrund einer hochgradigen Allergie (nach Berühren des Absperrseiles im Meer; also ja nicht anfassen!!!!) mussten wir den Arzt aufsuchen. Der war aber leider nicht da. Die Schwester im Ärztezimmer sprach weder deutsch noch englisch. Dies fanden wir schon ziemlich kritisch: Englisch sollten sie wenigstens etwas können. An der Guestrelation sagten sie uns, dass wir gar nicht erst auf den Arzt warten sollen (spricht ja schon für sich). Die Frau dort rief einen Apotheker an, der nach einer Stunde kommen sollte. Nach 3 qualvollen Stunden traf dieser dann ein, brachte Cremes und 2 Spritzen mit (die er dann selber verabreichte) und das ganze kostete 35 Euro. Das gleiche hätte der Arzt wohl auch verschrieben und gemacht, so war uns für deutlich weniger Geld geholfen.
Die Transferzeit war bei uns mit 1 Stunde gut annehmbar. Es wurden nicht erst 20 andere Hotels abgeklappert (kann aber auch vorkommen). Vor dem Hotel stehen immer Taxis und der Dolmusch kommt alle 5 Minuten. Warten muss man da nie lang. Die Taxifahrer versuchen auch ihr Glück, werden aber sehr unhöflich, wenn man sagt das man lieber Dolmusch fährt. Da die Hotelanlage etwas abseits liegt, gibt es außer den viel zu teuren Shops im Hotel keine weiteren Einkaufsmöglichkeiten und außerhalb des Hotels ist nicht wirklich viel los. Links und Rechts weitere großflächige Clubanlagen. Zum Piratendorf Side sind es allerdings nur 5 km und am Strand entlang zu Fuss gute 40 Minuten. Die nächste funktionstüchtige Telefonzelle (auf jeden Fall Telefonkarte kaufen = sehr günstiges Telefonieren nach Deutschland), war leider erst 2 Clubs weiter vorne beim Robinson Club. Die in der Nähe hatte so schlechte Qualität, dass sie in Deutschland schon weg vom Schuss gewesen wäre. Das Hotel ist direkt am Strand gelegen und auch mit dem hinterletzten Zimmer, war der Weg zum Strand nicht weit. Der Strand allerdings ist eine Katastrophe (dazu später mehr). Ausflugsmöglichkeiten hat man mehr als genug. Das Angebot ist so vielfältig, dass für jeden etwas dabei sein dürfte. Thomas Cook Deluxe und die Jeepsafari sind mehr als zu empfehlen. Der Markt in Manavgat ist berühmt, aber in unseren Augen etwas schwach. Hat man Side gesehen, kennt man auch den Markt. In diesem Teil der Türkei kann man sich auch gut auf eigene Faust irgendwohin begeben und so seinen Tag gestalten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der "tolle" "Sand"Strand: Wir haben uns am 2. Tag Strand- bzw. Wasserschuhe kaufen müssen, weil der Weg ins Wasser sonst unmöglich gewesen wäre. Überall Steine, Algen, Kiesel und teilweise auch anderer Unrat, der nicht weggeschafft wurde. Am Strand nebenan, wurde dieser jeden Morgen gesäubert und von Steinen etc. befreit. So dass hinter dem Voyage überall bis nach Side weicher, anständig sauberer Sandstrand war. Im Wasser am Voyagestrand überall fiese Felsen und Steine. Mein Freund ist mehrmals beim Schwimmen plötzlich mit den Knien irgendwo gegengeschlagen und das war keine wirklich schöne Erfahrung. Die Stege waren oftmals nicht voll und man konnte teilweise gegen 10 Uhr noch freie Liegen bekommen. Ansonsten werden die Liegen am Strand ab ca. 7: 30 von den Gästen belegt, von denen die meisten ab 9 Uhr auf den Liegen liegen. Dagegen war am Hauptpool gar nichts mehr zu bekommen. Am Strand waren oft viele Liegen frei. Die Liegen waren jedoch ziemlich unbequem, da sie viel zu straff bespannt sind und man sich nicht wirklich darauf entspannen konnte. Sonnenschirme gibt es überall mehr als genug. An jedem Pool und auch an jedem Strandabschnitt stehen Duschen. Die Strandlaken können jeden Tag gewechselt werden. Der Wellnessbereich ist viel zu klein. Durch den Ruheraum laufen die Besucher zum Fitnessraum, wo bleibt da die Ruhe? Massagen und Hamam sind recht teuer, allerdings wird gute Leistung erbracht. Der Fitnessraum ist modern ausgestattet, jedoch auch ziemlich klein. Im unteren Bereich des Haupthauses gibt es einen Spielraum mit zahlreichen Möglichkeiten den Nachmittag und Abend zu verbringen. Internet kostet 2 Euro für eine halbe Stunde. Leitung ist recht lahm, aber es läuft um nach dem rechten Zuhause zu sehn. Das Animationsteam war wirklich immer klasse. Unprofessionel hin oder her: sie haben sich viel Mühe gegeben, den Gästen einen lustigen Urlaub zu bereiten. Leider wurde diese Leistung viel zu wenig honoriert. Die Abendshows waren typische Shows für einen Clubaufenthalt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Catharina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |