- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Allgemeinzustand mäßig, man merkt deutlich das es bergab geht. Beim Essen nicht mal genug Tassen/Besteck/Tische für alle Gäste, um Getränke muss man betteln!! Manche Gäste kauften sich eigene Tassen! Das Essen recht eintönig und nur lauwarm, sehr fader Geschmack. Keiner bekommt auf Anhieb sein richtiges Zimmer (wir hatten Captainsroom mit Meerblick gebucht und schauten am ersten Tag auf den hoteleigenen Shop und hörten die ganze Nacht dessen laute Klimaanlage), alle die wir kennenlernten mussten erstmal umziehen. Auch die Handtücher auf den Zimmern reichen nicht für alle Gäste, wir mussten uns oft ein Duschtuch für 2 teilen. Ebenso bekommt man nur durch betteln Wasser auf's Zimmer, und das bei All Inklusiv. Der versprochene Früchtekorb zur Begrüßung und die gefüllte Minibar soll uns noch nachgeschickt werden. Das Hotel ist nicht weiter zu empfehlen! Eine Orange-Simkarte für's Handy holen und günstig nach Europa telefonieren: 15$ für 30 Minuten, Empfang nahezu überall. Wichtigster Tipp: nicht dieses Hotel buchen!
Die Zimmer (Captainsroom) sind großzügig geschnitten und hell. Die Möblierung ist guter Durchschnitt, die Klimaanlagen sind sehr laut, aber funktionieren, ebenso der TV (aber wer fährt soweit weg, um TV zu schauen). Das Badezimmer fällt hier deutlich ab: warmes Wasser nur per Zufall, die Armaturen stark verkalkt bis rostig(den man jedoch mit dem Fingernagel entfernen kann) und die Badewanne mit Dusche ist eher abstoßend, wenn auch mit Wirlpool bestückt. Zur Sauberkeit: alle 2-3 Tage wird feucht gewischt, bis dahin knirscht der Boden jedoch schon deutlich. Die Klappfensterchen in unserem Zimmer waren überwiegend alle defekt und nicht schließbar, daher der Lärm vom Pool (und die laute, täglich gleiche Merengue-Musik vom Animation-Team) den ganzen Tag im Zimmer.
Lauwarmes Essen, alles schmeckt irgendwie gleich - nach nichts! Auf das Getränk zum Essen wartet man oft eine halbe Stunde. Genug Zeit um sich Tassen und/oder Besteck zu erobern. Die Atmosphäre im Speisesaal ist kantinentypisch, in den a la Carte-Restaurants (deren 2) etwas besser. Das Frühstück fällt eher englisch aus, das Mittag- und Abendessen eher landestypisch. Von Rind und Schweinefleisch kann man nur abraten, es ist zäh und ungewürzt. Gegen die Sauberkeit in den Restaurants kann man jedoch nicht klagen.
Selbst mit "schmieren" kann man den Service nicht wirklich verbessern. Der Zimmerservice hält es nicht immer für notwendig, die Zimmertüre richtig zuzuziehen. Wir kamen Abends vom einem Ausflug zurück, und die Tür war nur angelehnt! Da unser Zimmer am Ende eines Ganges lag, wurde wenigstens nichts gestohlen. Das Personal ist zwar freundlich, bemüht sich aber nicht wirklich. Beschwerden werden meist erst nach zweimaligen nachfragen behoben! Man ist nicht Gast, sondern Bittsteller. Das Zimmerpersonal spricht in der Regel nur spanisch, einige wenige verstehen englisch.
Das Hotel liegt direkt am Strand und nur eine halbe Stunde vom Flughafen Santa Domingo entfernt, unweit vom Frachthafen (sichtweite). Die Prostitution findet rings um, und auch im Hotel statt! Für 60$ dürfen die "Nutten" ins Hotel, inklusive Bändchen. Am Tag üben die einheimischen 14jährigen Frauen ihren Beruf am Strand und auch im Meer aus (Kinder können zuschauen!), am Abend in den Büschen ringsum in der Anlage. Abends auf der nahe (5 Minuten zu Fuß) gelegenen "Einkaufsstrasse" geht es mit der Prositution noch hemmungsloser zu. Man sollte auf keinen Fall mit weniger als 4 Personen unterwegs sein, da sonst der Mann "abgefüllt" wird und die eigene Frau zum Opfer wird. Ausflüge kann man günstig bei Erika buchen, nur sollte man als Deutscher den Reiseleiter A. (Einheimischer) meiden, da er offenbar die Deutschen nicht mag.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bei All Inklusiv erwartet man eigentlich, das man alle Angebote nutzen kann. Aber für Tretboot und Tauchen muss man horende Kautionen (50 Euro) hinterlegen. Dabei ist der Weg mit dem Tretboot bis Haiti doch etwas weit. Die hoteleigene Disco existiert zwar, wird aber von niemanden genutzt. Die Animation kümmert sich bevorzugt um die Frauen, Wasserpolo oder Poolvolleyball fallen prinzipiell wegen Desinteresse aus. Und dort spielen in der Regel ja auch "nur" die Männer mit. Der Shop im Hotel ist recht günstig, meist sogar billiger als die Strandverkäufer oder die Läden in der Einkausstraße. Der Strand sieht zwar sauber aus, aber selbst die Securidad interessiert es nicht, wenn Leute ihr Geschäft am Strand erledigen anstatt auf die Toilette zu gehen. Achten Sie also genau darauf, wo Sie Ihr Handtuch (mangels ausreichend funktionstüchtiger Liegen) hinlegen, oder wo Ihr Kind die Sandburg baut!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marianne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |