- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Großzügige Anlage mit Gebäuden von max. 3 Etagen. Vom Büffetrestaurant Blick aufs Meer und Containerhafen von Santo Domingo (haben wir nicht als störend empfunden). Da wir zwei Mal Single mit Kind gebucht hatten, haben wir zwei große DZ bekommen. Vorab hatte ich eine Mail an das Hotel gerichtet mit der Bitte, dass die Zimmer nebeneinander und von der Disco entfernt liegen sollen und dieses hat hervorragend geklappt. Wir hatten 2 DZ mit Verbindungstür (Zi-Nr. 8415 +17). Diese Zimmer lagen zum Hauptpool mit seitlichem Meerblick und hatten jeweils 2 Kingsize-Betten. Sauberkeit und Wäschewechsel war völlig in Ordnung. Der Duschstrahl ließ an Intensität und Halten der Temperatur allerdings öfters zu Wünschen übrig. Anreise direkt nach Santo Domingo, da nur sehr kurze Transferzeit. Die Nähe zum Flughafen merkt man am Strand kaum. Je nach Wind hört man an sich nur selten Flugzeuge. Wir haben über Neckermann gebucht und hatten daher einen sehr netten und hilfsbereiten Reiseleiter (Frank), sehr lobenswert. Da unsere Tochter geplant schon eine Woche früher abgereist ist, hat er uns vorab schon seine Hilfe direkt am Flughafen zugesichert und es hat alles prima geklappt. Frank, falls du dieses lesen solltest, nochmals besten Dank! Generell ist zur Dom. Reb. zu sagen, dass die Bevölkerung aufdringlich und kein bißchen umweltbewusst ist. Sie lassen ihren Dreck da fallen, wo sie gerade stehen; dass kann auch direkt neben einem Mülleimer sein. Schade, an sich ist es ein schönes Land, aber so wird es immer mehr zugemüllt. Wer gerne Katamaran fährt, sollte einen Trip nach Saona bei Erika buchen. Auch die Jeep-Safari ist zu empfehlen. Man sieht einiges von Land und Leute.
Unsere Zimmer lagen in der obersten Etage. Da wir ab und zu heftige Regenfälle hatten, tröpfelte es dann durchs Dach. Ein Zimmerwechsel kam für uns jedoch nicht in Frage, der uns die Zimmer mit den schräg nach oben verlaufenden Holzdecken sehr gut gefielen. Außerdem ist es schön, wenn einem keiner "auf dem Kopf rumtanzt". Wir haben dann Handtücher auf dem Fußboden gelegt, um nicht auf den sonst nassen Fliesen auszurutschen. Dieses stellte für uns kein sonderliches Problem dar. Fast täglich gab es Sötromausfälle. Diese dauerten aber immer nur wenige Sekunden. Wir können Zimmer im Haus 8 (Coral) nur empfehlen. Im unteren Bereich lag das Büffetrestaurant. Wenn man das hintere Treppenhaus benutzt hat, gelangte man direkt ins Restaurant, bei Regen ideal!
Wir haben haben hauptsächlich im Büffetrestaurant gegessen. Am Nachmittag waren wir ab und zu mal auf dem Steg in der Snackbar. Unser Sohn hat sich öfters mal am ein Stück Pizza geholt. Diese wurden ab mittags immer frisch zubereitet. Im Büffetrestaurant gab es abends immer Essen unter einem unterschiedlichen Motto (z.B. domenikanisch, karibisch, mexikanisch, asiatisch, französich), zum Glück nie deutsch. Es gab immer Reis, Hühnchen und Fisch, allerdings stets in wechselnder Variation. Zusätzlich hatte man die Möglichkeit sich ein Nudelgericht entweder mit Tomaten- oder Sahnesauce und unterschiedlichen Gemüsebestandteilen fertigen zu lassen. Des Weiteren gab es immer ausreichend Salate und 2 unterschiedliche Suppen. Das Essen war landestypisch, sehr schmackhaft und heiß. Wer hier etwas zu meckern hat, sollte zu Hause am heimischen Herd bleiben. Wer die kreolische Küche mag, ist hier sehr gut aufgehoben; sehr zu empfehlen ist das Cubano piccadilio (o.ä.), einfach nur lecker. Zum Glück gab es dieses etwa 2 x wöchentlich!
Das Personal war im Großen und Ganzen in Ordnung. Das Arbeitstempo ist nicht mit dem der Deutschen zu vergleichen, aber man ist ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. Manchen Kellnern könnte man im Laufen die Schuhe besohlen, aber das sollte man wissen, wenn man solche Länder bereist. Bei dem Lohn aber auch verständlich. Mit wenig Spanischkenntissen und Schulenglisch funktionierte die Verständigung einigermaßen gut. Deutschkenntnisse kann ich m. E. aber auch nicht erwarten, schließlich ist Deutsch keine Weltsprache. Die gute Seele, die für die Liegen und den Strand zuständig ist, ist z. B. dabei Deusch zu lernen. Er setze sich hin und wieder zu uns und las uns deutsche Floskeln vor, um sich die Aussprache korrigieren zu lassen. Das Personal an der Rezeption war auch stets höflich und hilfsbereit. Mit Englisch war die Verständigung kein Problem.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Da wir für domenikanische Verhältnisse in der Nebensaison unseren Urlaub verbracht haben, gab es keine Probleme einen freien Sonnenschirm zu finden. Diese waren sehr groß und aus Palmenwedeln gefertigt, teilweise hatten bis zu 4 Liegen darunter Platz. Die Schirme und Liegen durften nur Urlauber des Hotels nutzen, der Strand jedoch war öffentlich. Ab mittags trudelten immer mehr Einheimische ein, so dass es immer lebhafter wurde. Dieser Trubel fand aber neben dem Hotel und direkt am Wasser statt. So kann man einen Eindruck vom Leben der Domenikaner gewinnen, dieses ist an Stränden der Punta Cana nicht gegeben. Nervig waren jedoch die Strandhändler, da diese sehr aufdringlich sind. Wir haben immer im hinteren Strandbereich in der Nähe des Erwachsenenpools gelegen, da dort die Strandhändler und Bettler von dem Securitypersonal eher abgewiesen wurden. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in unmittelbarer Nähe reichlich. Abends haben wir uns dort jedoch nicht aufgehalten. Ausflüge haben wir bei Erika gebucht, dieses können wir auch jedem nur empfehlen. Ihr Büro hat man in höchstens 10 Minuten zu Fuß erreicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam war zwar wirklich nett, aber ein sehr träger Haufen. Wir mussten sie mehr animieren etwas zu tun als umgekehrt. Da das Hotel nicht andeutungsweise ausgebucht war, war es teilweise nicht möglich zwei Volleyballmannschaften zusammen zu bekommen. Man hatte aber die Möglichkeit sich einen Ball auszuleihen und so für sich zu spielen. Hin und wieder fand noch Spanisch-Unterricht statt, sofern man ihn als solchen bezeichnen kann. Am Abend gab es ca. 3 x wöchentlich einen Alleinunterhalter, der absolut grausam war. Er spielte auf seinem Keyboard immer die gleiche Leier und kannte nur volle Lautstärke. Landestypische Musik spielte er immer erst gegen 21.45 h, wenn die Sängerin dazu kam. Dann haben die Animateure auch die Gäste auf die Tanzfläche geholt. An den anderen Abenden gab es "Spielshows" oder Tanzshows. Da die Animateure sehr gut tanzen konnten, waren diese sehr schön anzusehen. Allerdings wiederholten sie sich wöchentlich. Da am Ende unseres Urlaubs nur noch wenige deutsche Urlauber da waren, hatte unser Sohn schon mal Langeweile. Er hat sich dann sehr viel bei den Animateuren aufgehalten, hat mit ihnen u. a. Gesellschaftsspiele gespielt, rumgealbert und ist diesen beim Bühnenaufbau etc. zur Hand gegangen. Das Merenge-Tanzen haben sie ihm auch beigebracht. Ab 23.00 h war Disco angesagt und gleichzeitig hatte man noch Mal die Gelegenheit, sich Hamburger, Hot-dog o.ä. frisch vom Grill zu holen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Britt |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |