- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Feye Pinara liegt direkt an einer Hauptstraße etwas erhöht an einem Hang. Der erste Eindruck vom Hotel war toll, beim Anblick vom Strand waren wir geschockt. Der Angestellte an der Strandbar war sehr unfreundlich, erst recht wenn man was von Ihm wollte. Er hat einfach die Musik so laut gedreht bis er nix mehr verstand. Die restlichen Angestellten des Hotels sind alle sehr nett und geben sich - bis auf die Putzmänner -die größte Mühe es einem so angenehm wie möglich zu machen. Die meisten sprechen Deutsch und Englisch, Verständigungsprobleme gab es somit keine. Hotel wird hauptsächlich von Holländern (90 %??) gebucht. Es waren auch viele Familien mit vielen vielen Kleinkindern mit dreimal soviel Gebrüll da. Also nix für empfindliche Lauscher. Ein ganz großes Minus waren leider auch die Gäste die schon um 11 Uhr morgens so sternhagelvoll waren, dass sie die anderen Gäste nur genervt haben.
Zimmer sind alt und etwas heruntergekommen. Das einzig positive war der Meerblick. Achtung: Hotel ist sehr hellhörig, die Nächte waren meist um 06:00 vorbei da viele kleine Kinder und Babys um die Ziet meinten zu brüllen *grrrr* Badezimmer ist eine dunkle, muffige Kammer mit flackernder Neonbeleuchtung. Zimmerreinigung war so gut wie keine. Die Putzmänner gucken in den Zimmern gern MTV, leeren die Abfalleimer aus und machen das Bett. Toilettenpapier mussten wir irgendwie selbst organisieren wenns leer war. Am 13. Tag unseres Aufenthalts haben wir frische Bettwäsche bekommen, am 14. sind wir abgereist... War sehr aufmerksam! Seife wurde auch nie mehr aufgefüllt, haben uns dann welche gekauft. Die Benutzung des Staubsaugers übersteigt den Horizont des Putzkommandos - demnach wurde in 14 Tagen Aufenthalt nicht ein einziges mal gesaugt. Der Boden im Badezimmer wurde auch nie gewischt. Von unseren Vorbewohnern war im Badezimmer auf Augenhöhe eine zerquetschte Stechmücke - wer also in Zimmer 261 kommt - wir haben sie Hermann getauft, behandelt Sie gut und wischt sie nicht ab.
Essen war sehr gut und einfach für jeden was dabei. An der Strandbar lieber nichts essen - soviel Dreck in so einer kleinen Bude - wahnsinn. Der Speißesaal war viel zu klein für die vielen Gäste (hatte den Flair einer Großkantine). Abendessen gabs ab 19:30, um 18:30 standen die ersten hungrigen Mäuler schon kampfbereit geschniegelt und gestriegelt am Eingang, um es mit jedem aufzunehmen der Ihnen in den Weg kam... Ab 20:45 konnte man gemütlich auf der Terasse zum Speißesaal essen, ohne sich vorher an den einzelnen Buffets anstellen zu müssen. Frühstück verlief in ähnlicher Weise. Die Tische wurden meistens sehr schnell zwischen Haupt- und Nachspeiße mitsamt den vollen Getränken abgeräumt. Einer musste immer am Tisch bleiben und das Gedeck verteidigen.
Das Personal ist wie bereits erwähnt sehr freundlich und hilfsbereit. Verständigungsprobleme gab es bei uns nicht. In der ersten Woche war unser Fön im Badezimmer kaputt, er wollte einfach nicht mehr aufhören zu fönen. Wir haben an der Rezeption bescheid gesagt - eine halbe Stunde später fönte es immer noch aus dem Badezimmer. Zwischenzeitlich roch es schon ganz kokelig (Fön hatte keinen Stecker, war direkt ans Stromnetz angeschlossen). Als wir uns wieder an der Rezeption meldeten und meinten mittlerweile riechts verbrannt ging die Reparatur aber dann doch noch recht schnell von statten. In der zweiten Woche standen wir gerade im Zimmer, die Klimaanlage lief. Plötzlich war ein undefinierbares gurgeln zu hören und kurz darauf ein kleines rattern - und - schwuppdiwupp bespuckt die Klimaanlage uns mit Kühlwasser und kleinen schwarzen Dreckklumpen. Schrank nass, Koffer nass, wir nass. Also auf zur Rezeption und melden Klima sei hin. Wenig später im Zimmer, siehe da, wir hatten eine neue Fernbedienung für die Spuckmaschine mit einem freundlichen Hinweiszettel drauf: THE AIRCONDITION DOESN'T WORK IF THE DOOR IS OPEN! Aha... Test: Klima lüftet nur noch kühlt aber nix mehr (Türen waren zu). Nach einem dezenten Hinweis an der Rezeption mal wieder Kühlwasser nachzufüllen, wurde der "Teknik Servis" in unsere Räumlichkeiten entsandt und sie lief wieder. Danke "Teknik Servis".
Der Transfer von Milas Airport betrug etwa 1 Stunde, wobei ein Teil der Personen im Buss mitsamt Gepäck in einen anderen umsteigen musste. Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 250 Meter, die man wegen der Hanglage wie Bergziegen auf- und abklettern muss. Achtung: Ältere Leute haben den Weg nicht geschafft! Der Strand war eine herbe Enttäuschung. Er war vermüllt (trotz kleiner Abfallbehälter) und es lagen hin und wieder Scherben am Strand. Liegen gab es viele, die meisten waren jedoch kaputt, Auflagen für Liegen gabs keine. Im Wasser war erst ein kleines Kiesbett und dann wieder Sand. Wer das Kiesbett meiden wollte, konnte auch über einen Steg ins Wasser klettern. Wasser war sauber und klar. Die neugierigen Fischle freuen sich über jeden Brotkrümel und kommen dann scharenweise. Die Hotelumgebung ist relativ karg und schmutzig. Am Hang weiden ab und zu Kühe (oder waren's doch Bullen??) und eine kleine Landschildkröte die man aber eher selten zu Gesicht bekommt. Bodrum und Turgutreis sind beides sehenswerte Orte und mit dem Dolmusch bequem und günstig zu erreichen (1 oder 2 Millionen TL pro Nase). Der Mini-Markt am Hotel hat zwar immer "Schlussverkauf", ist aber trotzdem sündhaft teuer. Einkaufsmekka ist eher Bodrum :o) man(n) findet einfach alles und kann noch um etwa die Hälfte runterhandeln. Akyarlar war leider nichts besonderes.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gabs viel. Viel zu viel. Leider wurde man von der holländischen Musik am Pool fast taub. Unterhaltungen waren kaum noch möglich. Die Disco war für das Hotel etwas klein und leider roch sie auch ziemlich übel nach Fäkalien, da um die Ecke die Kläranlage war.... Der Internetzugang im Internetcafe funktioniert, leider klebt man aber fast fest so schmuddelig wie's dort ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |