Das Hotel ist sehr groß, was nicht auffällt, da es aus mehreren Gebäudekomplexen besteht. Die Anlage ist sehr gepflegt. Man merkt jedoch, dass alles nicht mehr ganz neu ist. So könnte man z.B. durchaus einige der Strandliegen ersetzen. Während unseres Aufenthalts war das Hotel meist zu ca. 30% belegt. Nur an einem für Dominikaner verlängerten Wochenende war das Hotel dann voll. Das war dann aber auch wirklich zu viel: Das Problem waren dabei nicht die Dominikaner, sondern die Tatsache, dass das Haus dann einfach total überfüllt ist. Dadurch gibt es überall Warteschlagen und einen entsprechenden Geräuschpegel. Der Ausflug mit "Augusto" aus dem Dorf zum Nationalpark "Los Haitises" hat uns enttäuscht: Wir sind mit dem Speedboot eine Stunde im Nationalpark herumgerast und mussten dann den Rest des Nachmittags auf der "Bacardiinsel" verbringen. Das Essen dort war lecker, aber sonst ist die Insel einer der hässlichsten Flecke dieser Erde. (Überfüllt, voll mit nervenden Verkäufern und dreckig.) Sonst hat der Ausflug aber funktioniert, die Organisation war gut. Die Quadausflüge mit dem Reiseleiter "Julian" aus dem Hotel war prima: Wenn man sich mit den knatternden und stinkenden Geräten anfreunden kann, ist es eine sehr schöne Möglichkeit die Umgebung des Hotels zu erkunden. Julian gibt sich sehr große Mühe, erklärt viel und geht sehr auf die Gäste ein. Das Mittagessen war sehr lecker, leider war das Bier (nicht inklusive) mit 175,--Pesos unverschämt teuer. Man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass ein solcher Ausflug auch (körperlich) etwas anstrengend ist, denn die Lenkung der Quads ist eher 'direkt' und erfordert beherzten Zugriff. Ganz toll war der Ausflug mit "Karin und ihren Pferden" (www.Larancheta.com): Hier hat uns nicht nur der Ausflug sehr gut gefallen, sondern auch, dass Karin ihre Pferde sehr sachgerecht und liebevoll behandelt. Wer selbst ein wenig Laufen (Wandern...) möchte: Der Ausflug zur Strandkneipe ElCabito ist eigentlich ein Muss (Restaurant auf Bestellung, haben wir selbst aber nicht probiert, soll sehr gut sein). Alleine die supertolle Aussicht auf die Bucht von LasGaleras lohnt den ca. 45minütigen Weg, auch wenn's etwas schweisstreibend ist (Wasser für unterwegs mitnehmen!). Man kann dort im Schatten wunderbar etwas trinken und abends bringt der Wirt seine Gäste auf Wunsch sogar mit dem Auto zurück ins Hotel (2€ extra).
Mit den Zimmern (wir haben insgesamt 4 ausprobiert...) hatten wir ein Riesenproblem: Die Klimaanlage brummt teilweise superlaut. Nicht die eigene im Zimmer, die kann man ja abstellen. Aber auf dem Dach sind die Generatoren und die brummen wirklich sehr laut und sind im ganzen Haus zu hören. Als wir in einem Gebäudeteil fast allein waren, war es in Ordnung. Als das Haus aber mit den dominikanischen Wochenendgästen voll besetzt war, war es unerträglich. Am Abend schalten alle ihre Klimaanlagen an und dann wird das Brummen immer lauter. Wir haben Ohrenstöpsel in die Ohren gesteckt und sind dann trotzdem in der Nacht immer wieder wach geworden weil es wirklich zu laut war. Wie bereits andere geschrieben haben, sind die französichen Gäste in einem separaten Teil der Anlage untergebracht, deren Animation kann auch sehr laut werden, endet aber zw. 22+23 Uhr. Die Zimmer sind ausreichend groß und einfach eingerichtet. Es reicht aber völlig. Man darf aber auf gar keinen Fall Luxus erwarten. So sind die Möbel nicht mehr ganz neu und dem Badezimmer sieht man deutlich sein Alter an. Schade ist, dass man den Kühlschrank nicht nutzen kann. Wenn man das Zimmer verlässt, geht der Strom aus und so wird natürlich auch der Kühlschrank warm. Abgesehen davon ist der auch einer von der lauteren Sorte (geht mit Ohrenstöpseln gerade noch...).
Beim Essen hat man sich wirklich Mühe gegeben. Im Buffetrestaurant muss einfach jeder etwas finden. Das "Spezialitätenrestaurant" hat uns jedoch nicht überzeugt. Wir bekamen jeweils 2 halbe wabbelige Pizzen, wobei das auch noch nicht einmal das war, was wir bestellt hatten. Die Bars sind ganz o.k. Bier, kalte Getränke und Kaffee sind prima. Die Coctails sind auch nicht schlecht, aber es gibt in der Tat auch Bessere. Am verlängerten Wochenende war das Essen jedoch eine Qual: Die Qualität der Speisen war noch etwas besser als sonst, jedoch war es so voll, dass man auf einen freien Tisch warten musste. Das Personal war vollkommen überfordert, im Speisesaal war ein Riesenlärm, das Geschirr, Besteck, Servietten u.s.w. fehlten und alle Tischdecken waren superdreckig. Zusätzlich hat uns gestört, dass an diesem Wochenende die Musik in den Speisesälen so laut war, dass man sich nicht mehr unterhalten konnte. Ansonsten wiederholt sich der Essensplan ('Themenabende') im Wochenrhytmus (was nicht schlimm ist, denn die gebotenen Varianten 'durchzuprobieren' war an einem Abend alleine einfach nicht möglich). Morgens + mittags gab's aber auf Grund der geringen Gästezahl z.T. nur eingeschränkte Auswahl (hat uns aber immer gereicht, wer mochte konnte zwischen mittag- + abends noch Snacks haben).
Der Empfang war eine Katastrophe. Wir kamen sehr spät in der Nacht an und wurden sehr kühl empfangen. Der Herr hat weder guten Abend gesagt, noch erklärt wo wir noch etwas zu trinken bekommen können oder irgendwelche weiteren Erklärungen abgegeben. Da das 1. Zimmer keine funktionierende Klimaanlage hatte, das 2. Zimmer superlaut war, u.s.w., haben wir bei der Ankunft noch 2 Stunden gebraucht bis wir endlich ein Zimmer hatten. Auch sonst waren die Herren am Empfang nicht besonders höflich oder hilfreich. Beschwerden werden dort nicht besonders ernst genommen. Die besten Erfahrungen haben wir (und Andere) damit gemacht, dass der Reiseleiter die Wünsche vorträgt. Und es stimmt leider: die Dominikaner werden vom Management deutlich bevorzugt. Der Gästemanager hat uns das sogar gesagt, sie brauchen keine deutschen Gäste! Sehr nett und professionell hingegen waren alle Kellnerinnen und Kellner in den Restaurants und den Bars. Die Zimmerreinigung war sehr gut, uns hat jedoch gestört, dass immer wieder etwas (Toilettenpapier oder frische Handtücher) dann im Laufe des Tages oder Abends "nachgeliefert" wurden. Dadurch hat man dann nie das Gefühl im Zimmer wirklich Ruhe zu haben.
Das Hotel liegt an einer sehr schönen Badebucht. Man kann sehr gut Schwimmen (vorgelagertes Riff bietet Schutz vor den an anderer Stelle bis zu 2-3m hohen Wellen). Am Strand kann man nicht liegen, da er sehr schmal ist. Es gibt aber eine große Liegewiese unter Palmen mit genügend Liegestühlen und Schatten für Alle. Leider waren sehr wenige Wasservögel am Strand, auch Schnorcheln lohnt nicht. Zum Ort mit einigen Geschäften und Internetcafé läuft man ca. 10 Minuten am Strand entlang. Ab Las Galeras fährt ein Guagua bis Samana, was mindestens eine Stunde dauert. Sonst befindet sich in der nähreren Umgebung nichts, d.h. nur einige Fincas und viele Plantagen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
 
Es gibt die übliche Animiation (die wir nicht genutzt haben). Das Team ist nett und nicht aufdringlich. Der Pool ist für eine so große Anlage recht klein. Am verlängerten Wochenende war er jedoch nicht benutzbar: Es war kein Stehplatz im Wasser mehr frei, es waren mindestens hundert schreiende und spielende Kinder im und am Pool. Die beste Unterhaltung war (für uns) die wirklich schöne Bucht und das Schwimmen im (durch das vorgelagerte Riff) geschützten Bereich. Wer am Strand Ruhe zum Lesen sucht, findet auch das (wenn nicht gerade Franzosen-Animation ist, auch das geht nach ca. 1h vorüber und war grenzwertig laut).
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar | 
| Dauer: | 3 Wochen im November 2009 | 
| Reisegrund: | Strand | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Marion & Rainer | 
| Alter: | 41-45 | 
| Bewertungen: | 66 | 

