- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren 14 Tage im Grand Paradise Samana und vollkommen zufrieden. Es gab zwar einige Abstriche, jedoch im Großen und Ganzen war es ein gelungener, erholsamer Urlaub. Es stimmt, dass es verschiedenartige Nationalitäten und Bänderfarben gab, aber das ist doch wohl in anderen fernen Ländern ebenso. Als deutscher Gast sollte man im Ausland nicht erwarten, dass deutsche und europäische Sitten und Bräuche herrschen. Bleibt in Europa bzw. Deutschland dann könnt ihr euch alle wohl fühlen! Manchmal schämte man sich auch im Hotel Deutscher zu sein. Wenn man überlegt, dass bei 46% Hotelbelegung noch Liegen reserviert werden und es diesbezüglich zu Aggressionen unter den deutschen Gästen gab ist es doch schlimm genug. Dafür kann kein Management verantwortlich gemacht werden. Sowas habe ich bisher in der Dominikanischen Republik noch nicht erlebt! Es ist eigentlich auch bekannt, dass an den Wochenenden die Einheimischen in voller Montour einchecken um einen Kurzurlaub zu erleben. Die Unreinheiten am Morgen wurden jedoch vom Personal weggeräumt, so dass es ein wenig übertrieben ist dieses zu beanstanden. Deutsche reisen auch in Massen an die wunderschöne Ostsee im eigenen Land! Was ist so schlimm daran!? Was jedoch sehr wünschenswert wäre, wäre die Anschaffung von Sonnenschirmen. Schattenplätze gab es bei so hohen Palmen wenige. Man war nur am Liegenwandern. Wlan Kosten absolut zu teuer! Auch die Gebühren für den Safe sollten inklusive sein. Auch die Cocktails an der Abend Bar in Plastebecher zu reichen fanden wir nicht so toll. Die Stimmung und das Ambiente an einer karibischen Bar wäre in einem ordentlichen Glas hervorragend. Internet ist entschieden zu teuer. Selbst am Rechner in der Lobby kostet 1/2 h - 3 Dollar. In Euro nicht zahlbar, da man kein Hartgeld annimmt, nur mit einen 5 Euroschein klappte es dann. Auch der Safe, wie schon gesagt, ist zu teuer! Bucht eure Ausflüge außerhalb! Auch hier sind die Preise überteuert!!! Das Candelight Dinner zum Monte Azul, bei Marcel gebucht, ist der Hammer. Und das El Capito sollte man unbedingt besuchen. Fußweg ca 1/2 Stunde. Atembezauberde Aussicht! Der naheliegende einheimische Strand La Playita war auch nicht viel besser, als der Strand im Hotel. Das Wasser etwas klarer ok, aber das ist halt eine Ansichtssache. Der Strand Playa Rincon war der Hammer!
Wir waren im Haus 6 untergebracht. Es war ruhig gelegen und die Wege zum Restaurant und zum Strand sind ok. Das Zimmer war renoviert und sauber. Auch von der Größe sehr gut und vollkommen ausreichend. Das Mobiliar ist etwas in die Jahre gekommen, aber noch ok. Man ist doch die wenigste Zeit im Zimmer! Das Bad selbst könnte eine Renovierung gebrauchen, ist aber noch hinnehmbar. Bei der Klimaanlage ist es leider so, dass das Gebläse direkt auf das eine Bett pustete. Wir lösten das Problem, in dem wir das Bett Richtung Fenster schoben und der kalte Wind etwas abgeschwächt ankam. Sehr schön wäre es, wenn man tagsüber die Klimaanlage laufen lassen könnte, da das Zimmer sehr aufgeheizt war und es lange dauerte bist es zur Kühlung des Zimmers kam. Auch die Lautstärke der Klimaanlage war nicht sehr angenehm. Eine 2. Karte für das Zimmer würde das Problem lösen! Auch hier ein Punkt Abzug. Nur 1 Karte für das Zimmer geht garnicht.
das Restaurant war übersichtlich und sauber. Was jedoch nicht so toll war, ist wirklich die Situation mit den Spezialitätenrestaurants. Eine Reservierung ist schwer zu bekommen. Und wenn man dann eine hatte, war die Einteilung der Essenzeiten nicht nachvollziehbar. 1x total leer und dann total überfüllt. Das Sea Food Restaurant ist nicht so der Brüller, aber das Italienische Restaurant ist sehr gut. Das Essen im Hauptrestaurant war schmackhaft, aber sehr eintönig trotz der verschiedenen Themen. Satt wurde man auf jeden Fall. Das Fischangebot war eher schlecht. Von Garnelen und verschiedenen Fischsorten keine Spur. Nur gebackener Fisch und dieser sehr trocken! In der Paella fehlte der Fisch und die Garnele. Nur Reis, Gemüse, Hühnerfleisch und Muschel! Frischgepresste Säfte waren sehr warm, aber vorhanden. Den Kaffee von der großen Kanne zu holen hat uns persönlich nicht gestört. Geschirr war immer ausreichend vorhanden. Die Dekoration der Räume ist auch nicht der Brüller. Das kennen wir von der DomRep, im selben Sterne Hotel, auch entschieden besser. Das Auge, so sagt man, isst immer mit.
Die Dominicaner sind ein liebenswertes Völkchen. Beim Check In wurden wir freundlich mit einem Willkommenscocktail begrüßt. Es verlief alles reibungslos, ohne Probleme. Wir sind mit dem Safe nicht ganz klar gekommen und fragten an der Rezeption nach. Kaum zurück im Zimmer stand ein Herr vom Service bereit, um uns die Vorgehensweise zu zeigen. Im Restaurant war die Bedienung flink und freundlich. Unsere Zimmer waren stets akkurat aufgeräumt und hergerichtet. Es wurde jedoch nicht mit einer extra Überraschung, wie es in der DomRep eigentlich üblich ist, geschmückt. (Blüten auf dem Bett, oder Handtücher schön gefaltet). Das sind aber Dinge, welche man nicht beanstanden kann. Es wäre nur ein liebenswerter Gruß an die Gäste!
Die Lage wurde schon oft beschrieben und wir schließen uns dem nur an. Der wunderschöne Strand mit dem wunderbaren türkisfarbenen Wasser ist traumhaft schön. Seegras gab es hin und wieder und man gab sich auch Mühe dieses wegzuräumen. Es taten einen die Arbeiter schon leid, welche mit ihren Schubkarren den ganzen Tag über das Gras von einem Ort zum anderen brachten. Der Dominikaner sagt: ,,ich arbeite um zu leben und ich lebe nicht, um zu arbeiten"! Also wird gemächlich mit dem wegräumen des Seegrases umgegangen. Bucht 5 Sterne und es gibt eventuell auch kein Seegras! Auch hier ist nicht das Management verantwortlich, sondern die Natur. Ausflüge über den Reiseleiter zu buchen ist viel zu überteuert. wir buchten an der kleinen Hütte mit kostenfreiem Wlan. Juan Antonio gab sich alle Mühe uns die Ausflüge schmackhaft zu machen. Nur, der Katamaran ist nicht der den man sonst in der Dominikanischen Republik kennt (mit Party an Bord und in den Netzen liegen) es sind eher kleine, schnellere zum sitzen geeignete Boote. Eben Massentourismus pur. Bei Marcel sind kleine Boote mit kleinere Gruppen unterwegs. Also, lasst euch nicht durch das Wort Katamaran und Vitamina (Alkohol-Rum) täuschen. Trotzdem waren wir mit dem Massentourismus auch zufrieden, denn der Reiseleiter war top und gut in der deutschen Sprache. Die Umgebung ist etwas schmutzig das ist richtig, aber auch hier sollte man wissen, dass man nicht in Deutschland ist und mit der Umwelt leider anders umgegangen wird. Leute bleibt einfach fair.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Evelin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 12 |