Wyndham Alltra Samana

Das Cooee at Grand Paradise Samana ist Teil des Hotel Grand Paradise Samana. Cooee ist hier auf jeden Fall zu empfehlen, da man z.B. unbegrenzte W-LAN Codes bekommt, für das man ansonsten teuer für jedes Gerät zahlen würde, sowie z.B. renovierte Zimmer, Bedienung am Strand, schöne Bar am Abend mit hochwertigeren Spirituosen etc. (Achtung – man sollte sich unbedingt was zum Überziehen mitnehmen, wenn der Wind so bläst wie das bei uns der Fall war kann es schon richtig kühl werden. So haben wir uns leider beide eine ordentliche Erkältung eingefangen). Das Publikum ist bunt gemischt, viele Deutsche und Kanadier und alle Altersklassen, scheinbar viele Stammgäste. Das Hotel eher zum Entspannen geeignet, aber das war auch was wir wollten. Zum Party-Machen sollte man sich dann doch lieber nach Punta Cana begeben. Nicht erschrecken – wer mit dem Condor-Flug in Samana ankommt, bekommt direkt am Flughafen sein All-In-Bändchen und die Zimmerkarte zugesteckt mit dem Hinweis: „Können Sie direkt zum Zimmer gehen“. O.K....., aber wo ist das denn? Eine kleine Karte des Geländes war zwar da, aber im Dunkeln irgendwas zu finden ist ja auch nicht so ganz einfach. Als uns der gute Mann vor dem Bus den Hotel-Voucher aus dem Heft gerissen hat und die Bänder angelegt hat waren wir schon ein bisschen verwirrt, kannten wir so auch noch nicht. Im Nachhinein natürlich kein Problem, es gab trotzdem einen Begrüßungsdrink und man wurde auch zum Zimmer gebracht. Die All-In-Bänder muss man später sowieso nochmal nachjustieren lassen, da die mit einer Zange zusammengequetscht werden müssen, ansonsten halten die nicht.

Die Zimmer sind renoviert, oder vielleicht eher Teil-Renoviert, sind soweit aber in Ordnung und dem dortigen Standard entsprechend. Die Klimaanlage funktioniert tadellos und ohne laute Nebengeräusche. Unserer Meinung nach könnte es mehr Ablageflächen im Schrank geben. Drei Schubladen und ein Schrank mit 6 Kleiderbügeln – sehr wenig. Auf dem Balkon gibt es ebenfalls keine Möglichkeit nasse Sachen aufzuhängen, außer über den Stühlen. Die Aussicht aus unserem Zimmer war wirklich toll, man konnte vom Bett aus aufs Meer schauen. Es gibt scheinbar keine Zimmer mit King-Size-Betten. Wir hatten mehrfach versucht ein solches zu bekommen, leider erfolglos. Scheinbar sind nur die Junior-Suiten mit Kingsize-Betten ausgestattet. Diese sind sehr schön und auch groß, lassen sich aber irgendwie nicht über das Cooee buchen. Die beiden Queen-Size-Betten lassen sich aufgrund an der Wand festgeschraubter Nachtkonsole leider auch nicht zusammenschieben! Wer mehr als ein Elektrogerät laden möchte sollte unbedingt einen Verteiler mitnehmen, es ist nur eine Steckdose im Zimmer vorhanden (sowie die im Bad für den Haartrockner). Adapter wird unbedingt benötigt, in vielen Hotels ist der Adapter nach Renovierung nicht mehr nötig, hier schon. Auch negativ: Wenn die Lampe im Zimmer ausgeschaltet ist funktioniert die Steckdose auch nicht. Wie also nachts das Handy laden? Auch eher sinnbefreit, vielleicht aber auch Absicht um Strom zu sparen. Das Wasser in der Fast-Ebenerdigen Dusche läuft leider sehr sehr langsam ab. Das Fuß-Handtuch sollte man also nicht zu nah an die Dusche legen, ansonsten kommt es bei dem Mini-Ablauf schnell zur Überschwemmung. Die Handtücher werden zweimal täglich gewechselt, was lästig sein kann wenn man abends schon im Bett liegt und nochmal jemand mit dem zweiten Paar Handtücher kommt. Der Sinn des Ganzen hat sich uns ohnehin nicht erschlossen, das ist nur was für Leute die zweimal täglich Duschen und dafür jedes mal ein frisches Handtuch brauchen. Unserer Meinung nach hätte man sich das Wasser für die Extrareinigung der Handtücher locker sparen können. Sehr negativ fanden wir, das sich im Zimmer keinerlei Informationen über das Hotel befanden, z.B. Öffnungszeiten der Bars/Restaurants, wo bzw. wann muss man reservieren, wann muss ich ausschecken etc.., wie man das aus anderen Hotels kennt. Wie wir relativ zum Ende unseres Urlaubs gelesen haben, findet man solche Informationen scheinbar auf den Leih-Tablets im Cooee-Bereich. Gut, wenn man das weiß – wir wussten es leider nicht. Scheinbar ist das Hotel eher was für Stammgäste – wenn ich schon am Anfang alle Vorzüge des Cooee Konzeptes kenne und mich nicht groß durchfragen muss wird das Hotel sicher sehr viel attraktiver. Die Einzige Information die wir bekamen war die, das die Bademäntel zum Hotel gehören und nicht mitgenommen werden dürfen. Das hätten wir auch so gewusst….

Das Essen im Hauptrestaurant war bei unserem 8. Besuch in der Dominikanischen Republik aus unserer Sicht das Schlechteste das wir bisher dort hatten. Die Auswahl war überschaubar und darüber hinaus war es fast immer kalt oder max. lauwarm (auch wenn man als Erstes da war). In den bisherigen Hotels haben wir nie den Versuch gestartet die Spezialitäten-Restaurants zu probieren, da wir am Buffet immer satt geworden sind. Hier haben wir dann doch den Versuch gemacht und sind zum Italiener „Michelangelo“ gegangen. Kann man nicht wirklich empfehlen. Das Essen kommt zwar auf beheizten Tellern die man nicht anfassen kann, das Essen ist aber trotzdem fast kalt!? Abgesehen davon das die auf den Tellern befindliche Menge nicht ausreicht einen erwachsenen Menschen zu sättigen – aber das nennt man dann vielleicht „Spezialitätenrestaurant“. Geschmacklich war das Essen auch nicht unbedingt der Überflieger. Und dann gibt es ja noch die viel gelobten Häppchen im Cooee-Bereich. Hier sollte man aber wissen das es sich dabei eher um was für Zwischendurch handelt, zum satt werden eher nicht geeignet. Schön angerichtete Sachen, z.B. Schinken mit Melone, Ananas-Scheiben, diverses Obst, Kaviar etc. Ganz großes Manko: Wer das Hauptrestaurant zwischen 18:30 und 20:00 Uhr nutzen möchte, muss sich jeden Morgen nach dem Frühstück dazu anmelden. Grund sei wohl, dass die wenigen Plätze zur früheren Uhrzeit für die Familien mit Kindern reserviert sein sollen, die ja so spät nicht essen können. O.K., macht ja Sinn wenn keine Ferien sind und deshalb kaum Kinder im Hotel sind – und diese wenigen dann auch noch um 21:00 Uhr mit den Eltern ins Restaurant gestiefelt kommen. Sehr ärgerlich wenn man jeden morgen erstmal den Reservierungsgang antreten muss um als „Normalo“ am Buffet zu essen. Zum Frühstück: Wenige Wurstsorten, nur eine Sorte Marmelade (immer was anderes). Frische Säfte erst nach halb 8 Uhr, vorher nur Standard-Fertig-Säfte (Apfel, Ananas, Orange – was grade verfügbar ist), also nichts für Früh-Aufsteher. Eier (Spiegeleier oder Omelette) kann man sich frisch machen lassen, sind geschmacklich in Ordnung. Einmal pro Woche werden Cooee-/Select-Gäste zu einem Gala-Dinner eingeladen. Je nach Wetterlage findet das am Strand oder im Strand-Restaurant statt.

Der Service an der Cooee-Bar ist wirklich super. Tagsüber rennen sich die Jungs die Hacken ab und auch abends wird man sehr zügig bedient, auch ohne bei jedem mal Trinkgeld zu geben (worüber sie sich natürlich trotzdem freuen). Auch im Hauptrestaurant oder im Strand-Restaurant mittags wird man schnell bedient. An der Rezeption des Cooee-Bereiches arbeitet tagsüber auch ein deutschsprachiger Mitarbeiter. Darüber hinaus befinden sich zwei Damen von DER-TOUR /ITS permanent im Hotel. Alle sind sehr nett und hilfsbereit und stehen jedem mit Rat und Tat zur Seite. Wer also Angst hat bezüglich der Sprachbarrieren, hier unbegründet. Das Personal ist durchweg freundlich.

Das Hotel liegt an einer sehr schönen Bucht, kein kilometerlanger Sandstrand aber sehr schön und ruhig, gut auch für Familien mit Kindern. Was leider Mangelware ist sind Schattenplätze am Strand – dies gilt aber für den kompletten Hotel-Bereich. Der Liegebereich befindet sich auf einer Wiese vor dem Strand, hier ist genug Platz und es gibt auch viele Palmen. Diese sind aber leider mittlerweile so hoch das sie nicht mehr wirklich Schatten spenden, da muss man sich dann schon früh einen der wenigen Schattenplätze sichern. Große Liegenreservierung findet hier jedoch zum Glück nicht statt. In näherer Umgebung befindet sich der kleine Fischerort Las Galeras, in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar. Man sollte aber keine Angst vor freilaufenden Hunden haben, scheinbar sind diese jedoch harmlos. Im Ort selbst wird man natürlich auch gerne von Verkäufern angesprochen, jedoch mit einem freundlichen „Nein, Danke“ wird man schnell wieder in Ruhe gelassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand