Wyndham Alltra Samana

Die zweigeschossige Hotelanlage, gelegen in einem Palmenwald direkt am Meer, fügt sich angemessen in die Umgebung ein. Der Anfahrtsbereich zwischen Hoteleinfahrt und Rezeption ist eher schlicht gestaltet. Zwischen Rezeption und Meer erstreckt sich ein wunderschöner tropischer Garten, der von den Wohnblöcken eingerahmt wird. Auf Sauberkeit der Einrichtung wurde stets sehr geachtet. Mit unserer "All-inclusive" Leistung waren wir durchweg zufrieden. Es waren Gäste jeden Alters vertreten. Das Personal war immer sehr freundlich und auch bemüht sprachliche Barrieren zu überwinden. Eine der Rezeptionistinnen sprach deutsch. Zusammengefasst ist es ein Hotel für Ruhesuchende. Bei ca. 32 Grad im Schatten ist es dort sehr gut auszuhalten. Der kleine Ort Las Galeras ist schnell zu erreichen und sehenswert. Wenn man am Strand in die andere Richtung geht kommt man bis zu den Klippen direkt am Meer. Der Weg führt zuerst am Ufer entlang, dann ist er auf beiden Seiten eingewachsen. Danach öffnet sich die Vegetation und das Meer braust zur Linken in die Felskante. Hier sollte man nicht ins Wasser steigen, weil die Kante scharfkantig ist und die Wellen hoch sind. Am Ende des Weges wird ein Felsplateau immer wieder von den Wellen überspült. Und ein Naturschauspiel gibt es zu sehen: Durch Spalten im Fels wird Wasser gedrückt, welches an deren Enden zu meterhohen Fontänen aufspritzt. Das aufgespritzte Wasser ist wie sehr feiner Wasserdampf. In die richtige Windrichtung gestellt, bringt es Erfrischung. Außerdem hat man die Möglichkeit beim Schnorcheln die Unterwasserwelt kennenzulernen. In der Hotelbucht gibt es einige kleinere Riffe mit verschiedenen bunten Fischen zu entdecken. Für mich als Schnorchelanfänger war es sehr sehenswert. Andere Hotelgäste berichteten außerdem von großen Seeigeln. Eine weitere Ausflugsmöglichkeit ist der Besuch des Playa Rincon. Wir sprachen mit einem Bootseigner am Strand, der uns für 20 dominikanische Dollar hin und zurück brachte. Der wahre Traumstrand hat zwei Buchten. Der erste Abschnitt, wo man anlandet, war schön, ruhig, mit sehr wenig Leuten. Wir machten uns auf um die zweite Bucht zu entdecken. Dort war es noch sehr viel schöner. Keine Menschenseele war weit und breit zu sehen. Nie hatten wir Wellen mit einer solchen Wellenlänge gesehen. Der Sand war so fein, dass man ihn nicht in der Hnad halten konnte. Wir genossen das Naturschauspiel bis in den Nachmittag.......

Mit unserem Zimmer waren wir durchweg zufrieden. Es war geräumig genug für zwei Personen. Das Bad war mit Fön ausgestattet. Im Kleiderschrank standen genügend Bügel zu Verfügung. Unsere Sachen bekamen wur gut unter. Das Zimmer lag im EG mit Blick in den Garten. Die Terrasse mit den Gartenmöbeln nutzten wir so gut wie nie. Handtücher wurden jeden Tag bzw. nach Wunsch gewechselt. Meiner Meinung nach muss nicht jeden Tag das Handtuch gewechselt werden; unter anderem um die Umwelt zu schonen. Jeden Tag wurde die Minibar mit zwei neuen 1 Liter Flaschen Selter bestückt. Dieses Wasser hatte nicht den Chlor-Geschmack. Im Zimmer war es ruhig; es gab kein Gepolter vom Nachbarn, weder ebenerdig noch von oben.

Das Hotel hatte zwei Restaurants in denen ausreichend und wirklich gutes Essen serviert wurde. Das Angebot ging von kalten bis warmen Speisen; von Salatvariationen bis hin zu verschiedenen Sorten Fleisch und Gebratenem. Ebenso gab es immer wieder verschiedene Sorten des heimischen Fisches, im Teigmantel oder in Natur mit Cocossauce. Die Speisen waren mit Ausnahme des Frühstücks landestypisch. Das Frühstück war europäisch ausgerichtet. Direkt am Buffet wurde sehr auf Sauberkeit geachtet. Nachschub wurde schnell bereitgestellt. Man musste nicht darauf warten. Die Stimmung und Atmosphäre während des Essens war angenehm. Einzig das zum Wein gereichte Mineralwasser war ungenießbar. Es hatte den starken Beigeschmack von Chlor und war manchmal mit mehr, manchmal mit weniger oder gar keiner Kohlensäure versetzt. An zwei Tagen in der Woche konnte man im Restaurant der Sea-Scape Bar ausgewählte Fischdelikatessen genießen. Dafür meldeten wir uns gerne an. Die Auswahl war gut. Unter anderem gab es auch große Garnelen.

Der Service im Hotel war durchweg in Ordnung. Unser Check-In verlief ohne Probleme. Nachdem das Leitungswasser aus dem Wasserhahn in unserem Bad schlecht lief, wurden wir auf der Stelle umquartiert. Eine Mitarbeiterin an der Rezeption sprach deutsch. Mit der Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden.

Die Lage des Hotels ist, für mich, traumhaft. Ein Urlaub unter hunderten von Schatten spendenden Palmen. Die Umgebung ist sehr weitläufig. Während die Wohnbläcke in einen tropischen Garten eingebettet sind, erstreckt sich am Wasser ein vielleicht hundert Meter breiter Rasenstreifen. Vereinzelt stehen Sonnenliegen bereit. Ca. 15 Minuten zu Fuß gelangt man in den (noch) kleinen Ort Las Galeras. "Noch", weil eine Autostraße bis Las Galeras durchgebaut wird und dadurch wahrscheinlich mehr Touristen kommen werden. Hinter dem Dorfeingang gelangt man zu einer kleinen Bar, direkt am Strand, neben einer Hahnenkampfarena (?). Zu unserer Urlaubszeit gab es drei Sovenierläden, darunter einen Schmuckladen, wo man den nur auf Hispanola vorkommenden Larimar zu einem vernünftigen Preis erstehen kann. Leute die hier Trubel und Party suchen, sind "sehr" fehl am Platz. Und das finde ich auch gut so.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In Sachen Sport waren die Leute vom Animationsteam leider zu aufdringlich. Auch nach mehrmaliger Ablehnung kamen sie zum Teil immer wieder an. Der Strand schloss sich direkt an die Liegewiese an. Er war nur schmal, was uns aber nicht störte. Der Sand war fein, ohne störende Kiesel. In der Mitte des Strandes gab es einen Bereich, wo man ungestört ins Wasser gehen konnte. Sonst waren im Wasser Erhebungen, die mit Seegras bewachsen waren. Diese waren bei Ebbe unmittelbar unter der Wasseroberfläche. Schwimmen war dann nur im tieferen Bereich möglich. Schirme wurden durch die Palmen ersetzt, die viel Schatten spendeten. Die Liegen war o. k. Herumliegende Trinkbecher wurden vom Personal der "Sea-Scape" Bar eingesammelt.