Wyndham Alltra Samana

Nach langer Anfahrt mit dem Shuttelbus (ca. 4 Stunden) wurden wir gegen 2:30 morgens freundlich (deutschsprachig!) empfangen. Das gebuchte Doppel-Zimmer wurde schnell zugewiesen und das Armband für AllInklusive-Gäste (in gelb) um das Handgelenk geknüpft. Der Kofferboy brachte den Koffer in das Zimmer, wies uns in Schließanlage, Klimaanlage, Minibar und Fernseher ein. Insgesamt fanden wir die gesamte Anlage angenehm. Die kleine Baustelle am Strand war absolut nicht störend obwohl dort rund um die Uhr gearbeitet wurde. LKW-Verkehr lief im absoluten Minimalrahmen und nicht während der Bade- oder Ruhezeiten. US-Dollars sind die ideale Reisewährung. Die Ein-Dollar-Scheine sind recht praktisch. Zum einen gut dosierbar bei Trinkgeldern und personalfreundlich - soll heißen: Euros werden zwar genommen, aber Münzen können von den Einheimischen nicht in Pesos getauscht werden und gleich 5-Euro-Scheine zu verteilen ist etwas übertrieben. Auch der Gärtner ist für einen Dollar dankbar und serviert gleich einen frischen Drink direkt vom Baum - Kokosmilch. Das wetter spielte uns einige kleine Streiche. Zum einen regnete es jeden Tag, allerdings nur wenige Minuten, zum Anderen waren die Tagestemperaturen in der zweiten Woche ungewöhnlich niedrig bei ca. 26° tagsüber und ca. 19° des nachts. Insgesamt war der Urlaub erholsam. Wer hier abwertet wegen schlechten Essens oder französcher Belästigung hat wohl selbst etwas fasch gemacht. Ein besonderes Highlight waren die Abendshows => nicht verpassen!

Im gebuchten Doppelzimmer fanden wir eine gute, saubere Ausstattung. Handtücher und Betten waren freundlich-nett hergerichtet. Blümchen im Bad und auf dem Bett, gefaltetes Toilettenpapier, geformte Handtücher, gefüllter Kühlschrank. Lärmbelästigung durch die ununterbrochenen Festivitäten und Tanzveranstaltungen der LookKea-Gäste waren im Zimmer nicht wahrzunehmen. Fernsehen war zwar möglich, haben wir aber, um Augenschäden durch das sehr schlechte Bild zu vermeiden, ausgelassen. Ein echtes Manko ist der Zimmersafe: Für die Nutzung ist ein Extra-Betrag an der Rezeption zu entrichten, und zwar gleich 15 Dollar pro Woche. Das ist auf jeden Fall übertrieben.

Neben zwei Spezialitäten-Restaurants, welche wir nicht nutzten, ist natürlich das Buffet im zentralen Speisesaal bemerkenswert. Das Essen war sehr vielseitig, teils international, teils landestypisch, aber immer qualitativ bestens. Zu jeder Mahlzeit waren zwei Köche direkt an der Gästefront um frische Speisen zuzubereiten bzw. zu portionieren und anzureichen. Der Maestro und mehrere Köche waren immer im Bereich des großzügigen Buffets um nachzulegen oder die Optik immer wieder aufzuhübschen. In der zweiten Woche tatsächlich persönliche Begrüßung durch Servicepersonal oder den einen oder andere Koch. Am Gala-Buffet am Sonntag brachte das Team es fertig sich nochmal zu steigern. Absolut tolle Performance in Dekoration und Kochhandwerk. Es werden hier in Spitzenzeiten wohl so um die 1000 Essen verköstigt. Die Bars wurden zu den jeweiligen Öffnungszeiten pünktlich geöffnet, allerdings auch genau so pünktlich geschlossen. Die Zeiten sind aber ausreichend, die Drinks gut und vielseitig, das Personal freundlich.

Absolut freundliches Personal in der gesamten Anlage. Das Zimmermädchen, Gärtner, Animatoren, Servicepersonal im Spiesesaal, Rezeptionisten, Security sind zu jeder Zeit freundlich und grüßen immer (auch mehrmals am Tag) mit einem netten "Hola". Ein Ausfall der Warmwasserversorgung in der gesamten Hotelanlage wurde über Nacht in den Griff bekommen, die damit gehäuften Reklamationen an der Rezeption (Schlangenbildung inklusive) wurde professionell abgearbeitet und mit einem "sorry for inconvinience" entgegengenommen. Verständigung mit Englisch unproblematisch, Deutsch/ Französisch mit ausgewähltem Personal. Spanisch...;-) An dieser Stelle: @Jessica: vielen Dank für die Unterstützung.

Obwohl sich auf der Halbinsel Samana ein Internationakler Flughafen befindet werden die Hotelgäste vom rund 250km entfernten Puerto Plata ins Hotel gebracht. Die Faht über die Piste dauert jeweils (Hin- u. Rückfahrt) rund vier Stunden. Der Shuttelbus ist zwar klimatisiert, aber aufgrund des steckenweise sehr schlechten Straßenzustandes war schlafen nicht möglich. Die existierende Baustellen lassen aber hoffgen. Der nächste Ort am Hotel ist Las Galeras. Die rund 10 Minuten Fußweg am Strand entlang lohnen sich auf jeden Fall. Man wird "Downtown" zwar kräftig beworben, gibt sich aber gelassen bei Absagen und belästigt nicht. Die Geschäfte sind verhältnismaßig gut ausgestattet. Man könnte sich auch selbst versorgen. Internetcafe, Telefonie und andere Annehmlichkeiten der modernen Technik lassen sich hier kostengünstiger als im Hotel nutzen. Ein Besuch bei Marcel -Sunshine Holiday- ist angesagt.... @Marcel: Es war tatsächlich unser Urlaub!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animatoren waren immer und überall. Allerdings muß man hier etwas genauer hinschauen. Da offensichtlich die französischen Miturlauber auch hier ein Völkchen für sich sind, gibt es für sie extra Animatoren des Look-Voyages (LookKea). Diese Gäste sind mit einem roten Armband gekennzeichnet und werden somit direkt und ausschließlich von ihren eigenen Leuten bearbeitet und das ununterbrochen. Hier wird auch nur in Ansätzen Spanisch, kein Deutsch oder Englisch, gesprochen - wozu auch. Die hauseigenen Eintreiber sind deutlich zurückhaltender und können sich auch die Vorlieben und Abneigungen der Hausgäste merken. Zu Phototerminen oder anderen Veranstaltungen wird man nicht immer und immer wieder angesprochen. Handtuchtausch (Bade-/Strandhantuch) am Pool einfach, schnell, unkompliziert. Die Pools selber waren klar und ohne Chlor-Geruch. Allerdings kleine Schwimmer wie Grashalme u.ä. konnte der Poolboy trotz fleißigen Einsatzes des Keschers nicht abfischen. Dies trübte den Poolgenuß etwas. Bemerkenwert sind hier die zwar kostenlosen aber wegen multipler Defekte leider nicht nutzbaren Fahrräder. Der Standbereich, wie auch die gesamte restliche Anlage, war sauber und gepflegt. Liegen standen ausreichend zur Verfügung.