- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Lage ist einsam in einer Bucht neben Las Galeras. Der Hotelstrand umfasst die ganze Bucht. Baden dort problemlos möglich, da Sandstrand, der ganz langsam tiefer wird. Die größe der Anlage und auch wie es angelegt ist ist ganz gut, jeder hat vor Balkon,oder Terasse genügend Platz. Wir hatten einen Bungalow, dieser war auch recht groß, wenngleich die obere Etage extrem warm wird, da das Dach aus Blech ist. Die Klimaanlage ist recht laut, da sie nicht geregelt werden kann, d.h. der Lüfter läuft auf Vollast,oder ist aus, auch eine Temperaturregelung ist nicht möglich. Die Bettwäsche wurde nie gewechselt, die "Tagesdecke" hatte schon bei unserer Ankunft zwei braune Flecken. Handtücher wurden zwei mal gewechselt und das der Boden gewischt wurde konnte man nur erahnen, da nur Dreck und Haare (nicht mal von uns) verteilt wurden. Die Gäste waren hauptsächlich aus Frankreich. Es wurden sogar schon durch die AI Bändchen die Gäste in "Klassen" eingeteilt. Es gab farblich verschiedene Bänder für Franzosen, für Gäste die wiederholt dort waren und für alle anderen Gäste. Entsprechend bevorzugt wurden auch die französischen Gäste. Sogar eigene Animateure gab es aus Frankreich, allesamt sehr unfreundlich den anderen Gästen gegenüber. Auch die Hotel eigenen Animateure hatten kaum eine Chance gegen die französischen "Alarmmacher", obwohl diese sehr nett und freundlich waren. Es war dermaßen laut am Strand und auch bei der Animation, dass man von ruhigem Strandurlaub nicht reden konnte, da große Lautsprecher an den Strand gestellt wurden und ab und zu sogar um 10 Uhr mit einer Sirene die Animation eingeläutet wurde, dass wir dachten es sei Fliegeralarm. Diese Meinungen teilten übrigens auch alle anderen Gäste die wir dort kennengelernt haben. (insgesamt noch weitere 12 Leute unterschiedlichsten Alter) Was uns auch sehr genervt hat, war der Spießrutenlauf durch die Hotelanlage morgens nach dem Frühstück. Es waren mehrere Herren in weißen Hemden auf verschiedene Wege verteilt, die sich an die Gäste hefteten um Urlaube in anderen Hotels zu verkaufen. Da die Herren für uns als Angestellte des Hotels aussahen und erst einmal mit small talk beonnen wurde gingen wir auf ein Gespräch ein. Die Masche war so dreist, und das über mehrere Tage verteilt, bis mir der Kragen platzte und ich einen von ihnen dermaßen anfuhr, dass danach ruhe war. Sie erzählten, das Hotel sei das schlechteste, auch andere Gäste würden so denken und sie hätten ja noch viel schönere Hotels im Programm, und wenn wir sofort etwas buchen würden bekämen wir 50% Rabat. Ich will noch mal deutlich machen, das ganze spielte sich in der Hotelanlage ab, und die Gäste wurden nach dem Frühstück regelrecht abgefangen. In der Umgebung gibt es nur den Ort Las Galeras. Dort gibt es aber alles was man braucht, Bank, Apotheke, Supermarkt mit normalen Preisen bei denen man nicht handeln muß. D.h. Rum und Zigarren etc. sind wesentlich billiger als bei den Beachboys. Ein für uns wichtiger Tipp war, dass man in dem Ort, sind nur 600m am Strand lang, auf Marcel trifft, (Strasse rauf, auf der linken Seite). Hier haben wir drei gute Touren gebucht, inkl. Verpflegung, die uns kein Bauchweh verursachte und ausgezeichnet schmeckte. Noch dazu mit rel. kleinen Gruppen , einmal nur wir zwei und deutschsprachigem Guide. (Grüße an Angelo.) Auch als der Sturm Isaac im Hotel aufgebauscht wurde, erklärte man uns dort wie es sich mit tropischen Stürmen allgemein verhält und dies war sehr beruhigend. Also in Las Galeras nach Marcel und Diana oder Sunshine holiday ausschau halten und dann nett plaudern. Wer wie wir zum Schnorchel dorthin fährt sollte wissen, dass es am Hotelstrand nichts interessantes zu sehen gibt, mit ausnahme von drei Meeresschildkröten. Fische sind selten und aufgrund der geringen Wassertiefe auch nicht groß.
Wir hatten einen Bungalow, dessen Größe für zwei bis drei absolut ausreichend ist. Allerdings rel. wenig Platz für Garderobe. Die obere Etage hatte noch ein weiteres Bett, allerdings wird es so warm direkt unter einem Blechdach, das ich es keinem zumuten würde dort zu schlafen. Eine KLimaanlage war zwar vorhanden, ließ aber weder Temperatur noch Gebläsestärke regeln. Also nur An, oder Aus. Zum Schlafen eindeutig zu laut und zur oberen Schlafgelegenheit kam die kühle Luft natürlich nur bedingt. Es gab einen Kühlschrank, der täglich mit Wasser, Sprite und Cola gefüllt wurde. Einen Fernseher gab es auch, soll auch "deutsche Welle" bieten, haben wir aber nicht gebutzt, kann ich also nicht bewerten. Zur Sauberkeit kann ich nur auf bisher geschriebenes verweisen, ich würde mich nur wiederholen. Allerdings eine Sache stach aus dem allgem. Ranz noch heraus und das möchte ich noch erwähnen. Vorab, es hat dort Temperaturen um die 40°C, den ganzen Tag Sonne und ein Dach aus Blech! Das mal merken: Das Toilettenpapier durfte nicht mit in die Toilette, es sollte in einen extra Mülleimer. Dieser hatte KEINEN DECKEL. In keinem der Bungalows in denen jemand von uns bekannten anderen Gästen wohnte. Und das bei Darmproblemen von einigen Gästen....ohne Worte
Bei den Bewertungen die wir vor unserem Urlaub gelesen haben tauchten auch ein paar schlechte auf, die die Qualität der Speisen und die Sauberkeit kritisierten. Wir dachten uns, dass es immer mal wieder solche "Schwarzmaler" gibt und schenkten diesen wenigen Bewertungen keinen Glauben. Für unsere bisherigen Reisen,bzw. Hotelauswahl lagen wir damit immer sehr gut, doch leider hatten in diesem Fall alle recht, die hier sogar von vergohrener Milch sprachen. Wir können alles bestätigen. Die Sauberkeit war dermaßen schlecht, das wir, und auch alle anderen Gäste die wir kennenlernten, hinterher dreimal überlegt hatten, was wir essen oder trinken würden. Die Gläser / Becher an den Bars wurden nur durch kaltes Wasser gezogen und nicht richtig gesäubert. Wir kamen drauf, als mein Cuba Libre einen dicken Fettfilm hatte. Auch die Kunststoff- Kühlbehälter für das Tischwasser beim Essen wurden nie gesäubert, die Blechkaraffen hatten teilweise dunkle Ränder am Boden. An den Aufnahmen der Warmhalteschalen am Buffet waren dicke Krusten die auch nicht entfernt wurden, wenn solch ein Fach mal leer blieb, daher auch für alle sichtbar. Die Kaffeelöffel z.B. lagen auf einer Stoffserviette in einer Schale. Die Serviette war total dreckig, sogar ein Kartoffelstück lag dort, als das Personal die Löffel auffüllte. Sie wurden einfach drauf gelegt! Wenn es Abends Reis gab, lag dieser am nächsten morgen zum Frühstück noch auf dem Boden. Die Abwechslung der Speisen war auch lächerlich, lediglich ein, zwei Sachen wechselten, alles andere bekam einen anderen Namen, da es jeden Abend ein anders Mottobuffet gab. Im Grunde gab es immer das gleiche. Ich kann in einer Tour so weiter berichten, als Fazit: Wir und auch die anderen 12 Gäste hatten mit wenigen Außnahmetagen (das waren die Ausflüge) jeden Tag Bauchrimmen und oder auch mehr.
Der Service war ok, wenn man mal die Sauberkeit außer acht läßt. Die benutzten Teller etc. wurden sofort abgeräumt, allerdings mußte man auf Messer und Gabel aufpassen, wenn man noch einmal Nachschlag haben wollte. Die Tischdecken waren immer dreckig und ob die Stoffservietten neue waren, oder der Gast zuvor sie nicht, oder nur weing benutzt hatte blieb uns fremd. Das Personal an den Bars war auch meißt freundlich, auch hier ist dann eben, "wie man in den Wald ruft..." Die Hoteleigenen Animatuere, nicht die französischen, waren immer nett und freundlich. Fremdsprachenkentnisse des Servicepersonals waren oft nicht vorhanden, wobei wir nicht erwartet hatten mit deutsch dort weiter zu kommen, aber englisch war schon ein Problem. Aber hier kann man auch nicht alle über einen Kamm scheren! Die Zimmerreinigung war mangelhaft, es lag noch unter einem Sessel ein Wattestäbchen vom Vormieter. Dieses Teil guckte über eine Woche halb unter einem Sessel hervor, bis es dann doch verschwunden war. Auch hatten wir nach dem Bodenwischen mehr Haare (von anderen) auf dem Boden als zuvor. Flecken und Lufspuren von was auch immerdie an den Wänden waren bliebe auch. Die Bettwäsche wurde nie gewechselt, auch war sie als wir ankamen nicht 100%ig und auch nicht gebügelt, machte also schon einen merkwürdigen Anschein. Die Handtücher wurden ab und zu, gewechselt, manchmal auch nicht, obwohl wir sie in dei Badewann legten, oder auf den Boden, sie wurden aufgehoben und dreckig neu gefaltet und wieder hingelegt. Erstaunlich war auch, dass uns direkt beim Einchecken mal 30 US$ für den Safe abgeknöpft wurden! Ebenso wurde für ein geklautes Starndhandtuch 15 US$ berechnet. Und diese Handtücher haben die besten Zeiten schon lange hinter sich! Auch als wir schnorcheln wollten lief uns eine Frau hinterher und wedelte aufgeregt mit den Armen. Erst dachten wir wir dürften gar nicht schnorcheln, da unser Spanisch nicht so gut ist, aber dann erklärte sie, dass in der Hotelbucht ein Bereich mit Bojen abgetrennt ist, dort durften wir nur schnorcheln, wenn wir 10 Euro (ja €) bezahlen würden. Ich fand es unmöglich, in einem eh schon flachen Wasserbereich und dazu noch im Meer vor einem Strand etwas abzutrennen und Geld dafür zu nehmen, dass man dort schnorchel darf. Mehr Fische gab es dort auch nur geringfügig zu sehen, da hier ab und an angefüttert wurde, aber die Wassertiefe war nur hüfthoch bei Ebbe und die Fische daher auch keine besonderen. Also auch nur Abzocke.
Die Lage des Hotels fanden wir gut, da es nicht im Trubel irgendwelcher Städte liegt. Wir wollen generell etwas ruhiges. Die Hotelanlage grenzt direkt an einen schönen, flach abfallenden Sandstrand. Man hat quasi eine ganze Bucht für sich, da links und rechts daneben keine Hotels sind, allerdings auch kein Sandstrand mehr, sondern scharfkantige Felsküste. Der Transfer vom Flughafen Santo Domingo dauerte ca drei Stunden, auf dem Rückweg hat der Fahrer es auch in etwas über zwei Stunden geschaft. Etwa 600m am Strand/Wasser entlang gelangt man in das Dorf Las Galeras. Dort befindet sich eine "richtige" Bank zum Geldwechseln. Diesen Tipp hätten wir uns gewünscht, da wir uns so die Wechselei in US Dollar hätten sparen können. Also einfach dort Geld wechseln, oder am Automaten direkt Peso "ziehen". Ein Automat ist übrigens auch direkt im Hotel. In Las Galeras gibt es dann natürlich weitere Souveniershops, zwei Supermärkte in denen man alles was einem am Strand angeboten wird (Rum und Zigarren) viel billiger bekommt, nämlich zum Normalpreis. Außerdem, ganz wichtig, findet man im Ort, wenn man die "einzige" Strasse hinauf geht auf der linken Seite das Domiziel von Marcel und Diana, alias Sunshine Holiday. Dort haben wir nett geplaudert und drei Ausflüge zum guten Preis gebucht, ca 50% vom Preis den wir im Hotel bezahlt hätten. Und die Touren waren definitiv individueller als in großen Gruppen vom Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Diese Rubrik ist schwer zu beurteilen, da es Unterhaltung für französische Gäste gab, von französischen Animateuren und eigentlich auch von Einheimischen Animateuren für alle anderen Gäste. Leider waren die franz. so laut, raumumgreifend und zahlreich vorhanden, dass die Hoteleigenen kaum zur Geltung kamen. Für nicht franzosen also schwer etwas mit zu machen, da die Armbänder ja deutlich zeigen woher man kommt. Erst als an zwei Tagen die franz. Animateure nicht vor Ort waren kamen die Einheimischen zur Geltung. Sie waren viel freundlicher, haben ALLE Gäste einbezogen und sind mit viel mehr Freundlichkeit und Mühe aufgetreten. Tagsüber, sowie die Abendlichen Shows. Der Strand war sehr sauber, allerdings hatten wir nach einem Tropensturm sehr viel Seegras am Strand, was versucht wurde zu entfernen, aber aufgrund der Menge nicht gelang. Die Liegen sind nicht die jüngsten und daher Geschmacksache, Sonnenschutz bieten nur die Zahlreichen Palmen. Jeder Gast erhält ein Badetuch, was einmal pro Tag gegen ein frisches getauscht werden kann. Die Badetücher sind ebenfalls den Namen Badtuch nicht wert, es sind mehr lose Fäden dran als alles Andere. Richtig sauber war keines von denen die wir hatten. Als uns noch ein gestohlen wurde, mußten wir dafür noch 15US$ bezahlen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Torsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |