- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Große Anlage mit viel Grün, Strand mittelprächtig (viel Seetang). Die gepflasterten Wege und die Steinböden sind, wenn sie nass sind und man mit Badepantoffeln unterwegs ist, lebensgefährlich. Da nützen auch die überall aufgestellten Schilder mit der Aufschrift "Wet floor" nichts. Hotel mit 2- bzw. 3-Klassen-Gesellschaft: eigene, z. T. sogar eingezäunte Ghetto-Bereiche für Premium- bzw. Superior-Gäste. Der größte Störfaktor sind Scharen von Kanadier/innen, die sich aufführen wie geistesgestörte Steinzeitmenschen. Diese machen Erholung und Entspannung schwierig bis unmöglich. Laute Musik bis 2 Uhr früh. Um zu einer halbwegs christlichen Zeit zu Abend essen zu können, muss man bereits beim Frühstück oder zu Mittag reservieren, ansonsten bekommt man erst nach 20:30 Uhr einen Platz im Restaurant. Das Hotel hat technische Probleme, wie z. B. die Elektrizität in den Zimmern. Die Klimaanlage in meinem Zimmer war so laut, dass ich sie nachts nicht einschalten konnte. Als ich das doch einmal tat, kam eine große Spinne aus dem Schacht.
Mein Zimmer war sehr geräumig, aber leider technisch auf schlechtem Niveau. Die WC-Spülung blieb immer wieder hängen, so dass das Wasser ewig geflossen wäre, hätte man den Hebel nicht manuell zurückgestellt. Meine Schlüsselkarte sperrte zwar die Tür, aber als ich sie in den Schlitz für die Elektrizität steckte, passierte nichts. Ich saß zweimal je eine halbe Stunde im Finstern, bis ein Angestellter kam, der das Problem dann mit seiner Karte behelfsmäßig löste. Die Tür meines Zimmers war übrigens dermaßen verzogen, dass es unmöglich war, sie zu schließen, ohne das halbe Hotel zu wecken. Hatte ich abends die Balkontür geöffnet, war Schlafen wegen der lauten Musik und wegen der Ochsenfrösche und anderen Tiere, die einen Höllenlärm machten, unmöglich; schloss ich die Balkontür, wurde es im Zimmer so stickig, dass ich die Klimaanlage einschalten musste. Diese machte allerdings einen derartigen Lärm, dass an Schlafen nicht zu denken war. Es war mir unmöglich, für meine Minibar statt des ungenießbar bitteren Biers eine Flasche Wein zu bekommen. Wein gibt es offenbar nur im Restaurant - und zwar aus dem Plastikkanister.
Viel Auswahl, wenig Geschmack. Vieles schmeckte gleich (vor allem die Suppen - egal, ob da "Hühnercremesuppe", "Shrimpscremesuppe" oder "Spargelcremesuppe" draufstand), die zum Teil süßlichen Fleischgerichte entsprachen nicht meinem Geschmack. Große Auswahl an Mehlspeisen, die aber alle gleich schmeckten. Vielleicht ist man da als Österreicher verwöhnt. Aber es gab immer frisches Obst und frisches Brot, und die Angestellten waren sehr bemüht.
Das Personal ist durchwegs sehr freundlich, aber nicht besonders flott. Wer ein Glas Rotwein bestellt, bekommt ein zu einem Drittel gefülltes Glas.
Der Transfer vom Flughafen Puerto Plata zum Hotel dauert mehr als 5 Stunden, und das auf Straßen, wie man sie in Europa kaum kennt. Sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückreise war der Transfer eine Tortur. In der Umgebung des Hotels gibt es viel Gegend, das war es dann aber auch schon.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Da ich keiner bin, der im Urlaub den ganzen Tag umherhüpfen muss, kann ich das Freizeitangebot nicht beurteilen. Positiv aufgefallen ist mir, dass die Animateure zwar präsent, aber nicht aufdringlich waren. Nervtötend hingegen die laute Musik, die bis zwei Uhr früh gespielt wurde, und das Gegröle der bis zur Besinnungslosigkeit besoffenen Kanadier/innen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Andreas |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |