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Jochen (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2008 • 2 Wochen • Strand
Strand und Natur sehr gut, das Hotel weniger
3,5 / 6

Allgemein

Wir waren 2006 schon einmal in der Dom. Rep. und damals im ehemaligen Sunscape Casa Del Mar, jetzt Dreams La Romana Resort & Spa, in Bayahibe. Mittlerweile wird dies in den Reisekatalogen mit 5 Sterne geführt. 2006 hatte es hier noch einen Stern weniger, also 4. Mit diesem haben wir stets das Grand Paradise Samana verglichen. Hierbei schnitt das Grand Paradise schlechter ab. Allerdings ist die Kluft nicht riesig groß. D. h. auch wenn in unserem Bericht einige kritische Punkte enthalten sind (überwiegend die Gleichen, wie bei Martin), sollte man nicht außer Acht lassen wo man sich mit dem Hotel befindet: Am äußersten Ende einer Halbinsel eines Landes, indem z. B. an einigen Stellen mehr Esel auf der Straße unterwegs sind, als Autos. Das jetztige Dreams La Romana empfanden wir zwar an vielen Stellen als Besser, aber auch dieses hatte seine Mängel. Im Hotel ist alles Wesentliche in 4 Sprachen ausgeschildert: Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch ! Wir sind mit Condor von Frankfurt zum Zielflughafen Samana (AZS) geflogen. Selbst hiervon dauert der Transfer, abhängig davon wieviele Hotels unterwegs angefahren werden, bis zu 2 h. Wer sich den Transfer von POP antut, kann ich nicht verstehen. Dass das Flugzeug bei der An- oder Abreise auch in Samana gelandet ist, war kein Thema (in einem früheren Bericht gibt es zu lesen, dass die Maschine heimwärts nicht in Samana landete). Ca. 1/4 der Passagiere stiegen in Samana aus bzw. zu. Beim Rückflug steigt man, nachdem die nach Samana anreisenden Passagiere das Flugzeug verlassen haben, zu. Hier herscht freie Sitzplatzwahl, d. h. der Sitzplatz auf der Bordkarte, die man beim Einchecken am Flughafen Samana erhalten hat, spielt (noch) keine Rolle. In POP verlässt man dann nach den Passagieren, die nach POP anreisen, die Maschine. Man ist dann Transferpassagier, als würde man mit einem anderen Flugzeug zu einem anderen Ziel weiterreisen. Nachdem das Flugzeug gereinigt und aufgetankt wurde, steigt man dann vor den Passagieren, die direkt von POP abreisen, zu. Hier zählen dann die Sitzplätze auf der Bordkarte. Obwohl uns das ganze Prozedere unsicher erschien und auch vom Condor-Service vorab falsch erläutert wurde, klappte alles völlig reibungslos. Gleiches gilt auch für den Bustransfer zum bzw. vom Hotel. Wer plant im Hotel zu Tauchen, einen Schnorchelauflug (beides über die Tauchbasis Scuba Libre) oder einen Quad-Ausflug zu machen, sollte genügend Euros (in bar) dabei haben. Alle Preise hier sind in Euro. Dollar werden zwar genommen. Die Umrechnung verteuert aber den Preis unnötig. Wenn man nur des Hotels wegen in die Karibik reist, mag es wohl zweifelohne Bessere geben. Aber die einsamen Sandbuchten, z. B. in der Bahìa del Rincón, die man vom Hotel aus mit dem Boot in nur ca. 10 min erreichen kann, zählen meiner Meinung nach zu dem Besten was es dieser Kategorie auf unserem Planeten gibt. Und hier ist die Playa del Rincon aber nur 1 von mehreren. Angeblich wurde die Barcadi-Werbung auf der Insel Cayo Leventado, die vor Santa Barbara de Samana (auch kurz Samana genannt) liegt, gedreht. Deshalb wird sie auch die "Barcadi-Insel" genannt. Das führt dazu, dass täglich jede Menge Touristen dort hingebracht werden. Das taten wir uns nicht an. Hier ist ein einsamer Strand wohl tatsächlich Vergangenheit. Die Werbung könnte aber auch an jedem anderen Strand dieser Region gedreht worden sein. Und diese sind tatsächlich noch einsam.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten ein DZ mit MB gebucht, was wir auch erhielten. Das Zimmer war im EG, hatte also eine Terasse. Es lag direkt links vom Palmenwald am Strand. D. h. man konnte von der Terasse direkt auf die Badebucht sehen. Durch den Palmenwald zogen sich ein paar Trampelpfade. Über einen hatte wir fast direkt neben unserer Zimmertür Zugang zum Strand. Im Zimmer gab es 2 franz. Betten, einen Schreibtisch und Schrank, der Fernseher und Minibar beinhaltete. Probleme mit größerem Ungeziefer hatten wir nicht. Es galt nur vermeiden eine Flasche Cola oder Sprite oder ein Glas aus dem man gleiches getrunken hat, unausgespült irgendwo stehen zu lassen. Praktisch aus dem nichts tauchten dann nämlich in kürzester Zeit eine Spezies auf, die man als Miniameisen identifzieren könnte. Es ist aber nicht nur so, dass diese Viecher nur im Zimmer irgendwo auf Cola oder Sprite warten. Auf der Terasse stand ein weißer Kunststofftisch, der ca. 40 cm hoch war. Er war völlig frei von jeglichem Getier. Lies man dann ein zum Colatrinken benutztes Glas eine Zeit darauf stehen, bewegte sich bald darauf einiges darin. Das lag aber wohl weniger am Hotel als eben am Breitengrad des Urlaubsziels. Am Hotel lag schon eher, dass der Boden im Zimmer und Bad ständig rötlich braun, wie die Erde draußen war. Wenn tatsächlich gewischt worden wäre, hätte das eigentlich nicht so schlimm sein können.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt ein Buffetrestaurant indem es Frühstück und Abendessen gibt. Im Strandrestaurant gibt es in der Regel das Mittagessen. Das empfanden wir als sehr praktisch, weil wir direkt von der Strandliege zum Essen gehen konnten. Abends waren hier die beiden (italienisch und Meeresfrüchte) à la card - Restaurants untergebracht. Die Auswahl und auch die Qualität an den Buffets den ganzen Tag über, war nicht sehr gut. Aber Frühstück und Abendessen (Buffet) waren diesbzgl. noch die besseren Mahlzeiten. Bei den Mittagessen, im Strandrestaurant, hatten wir tatsächlich öfter den Eindruck, dass es nur die Reste vom Abend zuvor gab. Die à la card - Restaurants hätte man bei 2 Wochen Urlaub 6 Mal besuchen können. Hierfür gab es bei der Ankunft entsprechende Gutscheine, mit denen dann eine Reservierung hätte vorgenommen werden können. "Hätte", weil wir auf à la card - Essen absichtlich verzichteten. Beim Buffet konnte man sich das Essen vorher wenigstens ansehen.... Essen ist unserer Meinung meißt subjektiv. Jedem schmeckt etwas anderes. Deshalb nur einige objektive Tatsachen: Draußen wuchsen überall Bananen. Im Hotel gab es die max. 3 Mal in der Woche (natürlich nur zum Frühstück oder Abendessen). Wenn es welche gab, waren die schwarz, d. h. entweder überreif oder beschädigt, als wären sie von Europa wieder zurück gekommen. Genau so wenig wie frische Früchte gab es auch richtige Säfte daraus. Bei Frühstück und Abendessen standen zwar 3 Behälter mit 3 verschiedenen Flüssigkeiten zur Verfügung. Der Inhalt konnte jedoch nicht als Fruchtsaft bezeichnet werden. Frisch gepresster Saft war somit ohnehin nie ein Thema. Für Teetrinker wie mich war das Frühstück relativ gut: Es stand immer warmes (richtig heiß war es nicht) Wasser zur Verfügung. Somit konnte man sich soviel Tee aufbrühen wie man wollte. Frühstück gab es ab 7: 00. Das Buffet war ab dann gefüllt und die Tische gedeckt. Wollte man Crêpe oder Omelette durfte man um 7: 00 nicht frühstücken. Die Öfen hierfür wurden nämlich frühestens um 7: 00 aktiviert. Bis dann das erste brauchbare Ergebnis verfügbar war, dauerte es bisweilen 20 min. In den gesamten 2 Wochen gab es keinen Fisch vom Grill. Den einzigen Fisch gab es innerhalb des Buffets. Wie alt dieser dann war, ließ sich somit nicht feststellen und ich verzichtete. Positiv gilt es aber die Konditorerzeugnisse zu erwähnen. Beim Abendessen waren diese meißt zu cremig und zu süß, aber beim Mittagessen gab es immer Keckse, die uns gut schmeckten. Allerdings wurden diese im Verlauf unseres Aufenhalts täglich etwas weicher, was auch auf eine längere Lagerung im feuchten Klima hindeuten könnte. Laut Infoblatt sollte es zwischen 15: 00 und 16: 00 Snacks an der zentralen Bar geben. Diese wollten wir am Abreisetag, an dem wir um 16: 30 vom Hotel abgeholt werden sollten, in Anspruch nehmen. Zumindest an diese Tag gab es jedenfalls keine Snacks.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wir kamen ca. um 21: 00 Ortzeit im Hotel an, was ca. 2: 00 MEZ entspricht und so "wach" waren wir auch, nachdem wir um 6: 00 MEZ aufstanden. Deshalb kam uns das kurze Einchecken mehr als gelegen. Die Gästekarten waren schon mit unseren Namen und der Zimmernummer vorausgefüllt. Wir mussten nur mehr die Nr. aus unserer Reisepässe und die Adresse kurz ergänzen. Das war schnell erledigt und somit mussten wir unsere Reisepässe nicht aus der Hand geben. Direkt anschließend wurden unsere Koffer bzw. auch wir zu unserem Zimmer gebracht. Hier fiehl uns, obwohl wir ziemlich müde waren, auch erstmals die maue Handtuchsituation auf. Duschtücher waren 2 vorhanden, aber für die Hände gab es Keine. Dies reklamierten wir am nächsten Tag bei unserer Reiseleitung. Die hatte ähnliche Probleme auch von anderen Gästen gehört und wollte das Problem weitergeben. Wir erhielten auch am gleich Tag Handtücher, allerdings 2 weitere Duschtücher, soweit ich mich erinnere. Ohne hier jeden einzelnen Handtuchstatus wiederzugeben, verbesserte sich die Lage zwar insofern, dass stets Handtücher vorhanden waren. Die Anzahl und deren Ausprägung änderte sich jedoch täglich. Ich gab sicherheitshalber mein kleines Handtuch nicht freiwillig wieder her. Die Gefahr dann Keines mehr zu bekommen, erschien mehr doch zu groß. Auch das "Toilettenpapierproblem" hatten wir einmal. Dies meldeten wir rechtzeitig, d. h. noch mit genügend Vorrat, persönlich an der Rezeption, wo dieses auch schriftlich aufgenommen wurde und uns Abhilfe zugesagt wurde. Das war Abends. Ich machte hier keinen besonderen Druck, weil wir ja noch etwas Vorrat hatten und ich annahm, dass das Versäumnis des fehlenden Nachschubs in den nächsten Stunden behoben würde. Dem war aber nicht so. Bis zum nächsten Morgen, an dem dann der Vorrat tatsächlich zu Ende ging, wurde hier kein Nachschub geliefert. Stattdessen erhielten wir eine Extraportion Duschtücher. Also am Morgen nochmals zur Rezeption. Dieses Mal wurde ich etwas bestimmter und verlangte eine Abhilfe "sobald als möglich". Nachdem wir vom Frühstücken zurück im Zimmer waren (nach ca. 1 h), brachte uns das Zimmermädchen 3 Rollen Toilettenpapier. Diese waren aber nicht neu, ich meine nicht mit voller Dicke. Sie sahen eher aus, wie an anderer Stelle geklaut. Wir nutzten aber die Chance und legten uns mit den 2 überzähligen Rollen einen Notvorrat an. Im Verlauf der 2 Wochen fanden wir heraus, dass es nur von selbst Nachschub gibt, wenn die Rolle tagsüber, wenn das Zimmermädchen kommt, tatsächlich leer ist. Somit mussten wir hier eben ggf. den entsprechenden Schein herstellen. Dann funktionierte der Nachschub auch von selbst. Gegen Ende des Urlaubs vergaßen wir einmal darüber. Aber dann kam unser Notvorrat zum Einsatz :-). Soviel zu Handtücher und Toilettenpapier. Im Gegensatz zum ehemaligen Casa Del Mar fiehl uns auf, dass viele Angestellten, wenn man sie mit einem freundlichen "Olà" grüßte, wirkten als dürften sie nicht mit Gästen sprechen. Auch in den Restaurants wirkte das Personal eher irritiert als erfreut, wenn man die Tischgetränke in Spanisch bestellte oder sich hierfür ebenso bedankte. Evtl. liegt das auch an vielen Gästen z. B. aus Frankreich oder Kanada, die mit einer unverständlichen Selbstverständlichkeit davon ausgehen, dass der Gegenüber die entsprechende Sprache spricht. So kommt es offenbar tatsächlich eher selten vor, dass jemand etwas versucht auf Spanisch mitzuteilen. Wir haben meißt erst durch Zufall oder wenn jemand den deutschen Akzent bemerkte, herausgefunden, dass der Gegenüber auch des Deutschen mächtig ist. (z. B. sprach der "Toilettenpapierrezeptionist" Deutsch, was ich aber erst beim Auschecken mitbekam, weil er mit den Gästen vor mir Deutsch sprach). Nur die Damen, die die Zimmernummer für die "Reservierung" des Abendessens entgegennahmen, reagierten äußerst freundlich, als wir die Zimmernummer in Spanisch zusammenbrachten. "Reserverierung" deshalb, weil es sich hierbei um das Buffetrestaurant handelt. Hier gab es 2 Essenszeiten: 18: 30 und 20. 30. Während unseres Aufenthalts wurde dann damit begonnen morgens eine "Reservierung" in Form der Zimmernummer für eine der beiden Zeiten zu notieren. Abends musste man dann die Zimmernummer wieder mitteilen. Die wurde aber auf die Schnelle oft in der Liste nicht gefunden und dann gesondert notiert. Hinein kamen wir aber immer. Welchen Sinn dieser Optimierungsversuch tatsächlich hatte, blieb uns verborgen. Den General Manager oder einen anderen Chefe des Hotels lernten wir nicht persönlich kennen. Allerdings liegt das wohl eher daran, dass wir relativ leicht über nicht funktionale Defizite, wie z. B. dreckige Tischdecken hinwegsahen. Wer das nicht tut und deutschen Perfektionismus in einem Karibikurlaub für ca. 1500 EUR (2. Wo.) erwartet, wird wohl tatsächlich vieles von der Erholungszeit mit entsprechenden Diskussionen vergeuden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel besteht aus mehreren 2-stöckigen (EG + 1. Stock) länglichen Gebäudetrakten, die sich in 2. Reihe direkt an der Bucht neben der Playa Las Galeras befinden. 2. Reihe bedeutet, dass zwischen den Zimmern und dem Meer immer ein paar Palmen stehen. Von den nördlich gelegenen Doppelzimmern mit MB blickt man auf die Playa Las Galeras selbst. D. h. die Bucht vorm Dorf Las Galeras. Die südöstlich gelegenen Doppelzimmer und auch Bungalows sind direkt auf die Hotelbucht bzw. den Hotelstrand gerichtet. Durch die ganze Bahìa del Rincón zieht sich ein Riff, dass mehrere hundert Meter von der Küste entfernt ist. Hier brechen sich ständig die Wellen. Von den Zimmern mit MB sieht und hört man dies den ganzen Tag. Die Liegen am Strand, stehen hier nicht im Sand, sondern im Plamengarten bzw. -wald oberhalb des Sandstrands. Uns hat das gefallen. V. a. findet man hier immer auch ein schattiges Plätzchen, z. B. um zu Lesen. Zwischen einigen Plamen hingen auch Hängematten. Vom Palmengarten zum Sandstrand galt es so etwas wie einen Hügel zu bewältigen (zum Strand natürlich abwärts). Dieser hatte aber auch seinen Nutzen, sonst wäre die Liegewiese bei Flut voll gelaufen. In unserer 2. Urlaubswoche war Vormittag bis ca. 11: 00 Flut. Hier war der Wasserstand merklich höher und die Wellen gingen dann fast bis zur Kante der Liegewiese. Badetauglich war v. a. der mittlere Teil des Hotelstrands. Der linke Abschnitt war steinig und hatte auch einige schlecht/nicht erkannbare Löcher im Meeresboden. Hier ging es dann bis zu einem 1/2 Meter in die Tiefe. Der rechte Abschnitt war für den Bootsverkehr gesperrt. Die gesamte Bucht bzw. Lagune, weil innerhalb des Riffs, war sehr flach. Nach ein paar hundert Metern war das Wasser bei Ebbe nur ca. 1, 5 Meter tief. Das ist natürlich für ängstliche Schwimmer oder auch Kinder hervorragend. Für Schnorchler eher weniger. Die Sicht unter Wasser ist erst im letzten Drittel der Lagune vor dem Riff klar genug, um überhaupt etwas sehen zu können. Vorher ist zuviel Sand im Wasser aufgewirbelt. Aber auch hier sieht man dann außer Seegras eher wenig von Flora und Fauna. Während der überwiegenden Zeit unseres Aufenthalts in den ersten beiden Wochen des Dezembers bließ der Wind ziemlich stark. So stark, dass es im Schatten nachmittags sogar etwas kühl wurde. Die eigentliche Temperatur, die im Schatten um 25 °C lag, spürte man so nicht. Zudem sorgte er für so ein unruhiges Meer, dass Tauchfahrten ausfallen mussten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab sowohl am Strand, im Palmengarten, als auch in der Nähe des Pools eine Tischtennisplatte. Eine weitere gab es zusammen mit 2 Billardtischen im Gebäude neben der Strandbar. Von einem Tennisplatz, den es geben sollte und den man auch reservieren konnte, sahen wir nichts. Es gibt ein französisches Animationsteam (rot/weiße Kleidung), dass sich ausschließlich um französische Gäste kümmert. Die Mädels und Jungs sind zwar optisch überall präsent (rot/weiß), waren aber weder laut noch störten sie irgendwie. Französische Gäste tragen im Gegensatz zum Rest ein rotes AI-Armband. Somit konnte das rot/weiße-Animationsteam ihre Klientel gut erkennen. Der Rest wurde einfach ignoriert. Das Animationsteam für die nicht-französischen Gäste (organge/blau) versuchte den ganzen Tag etwas Unterhaltung zu organisieren. Manchmal wurden wir zum mitmachen aufgefordert. Wenn man nicht wollte, wurde man aber auch in Ruhe gelassen. Am Strand gab es zudem die Möglichkeit Kanu zu fahren und Windsurfing zu machen. Für Letzteres konnte man für 15 USD auch einen 1 stündigen Kurs buchen. Wenn man hier den Fortschritt von einigen Teilnehmern innerhalb der Stunde verfolgte, wußte der Surflehrer offenbar was er tat. Weiter gab es am Strand eine Tauchschule, eine Hütte für Quad-Ausflüge und eine für Reitausflüge. Für alle 3 Aktivitäten wurde am Strand bzw. im Palmengarten Kundenaquise betrieben. D. h. den ganzen Tag waren "Vertriebsmitarbeiter" unterwegs. Dieselbige von den Quad-Ausflügen war Deutsche, der Herr von der Tauchschule spricht gut Deutsch. Die Tauchschule bot nicht nur Tauchen an, sondern auch für die Nichttaucher Schnorchel- und Strandausflüge mit dem Boot zu benachbarten Sandbuchten an (10 - 20 EUR). Bzgl. den Buchten und Strände sind die Ausflüge das Geld auf jeden Fall Wert. Schnorcheln sollte hier aber nur jmd., der das schon öfter getan hat: Die Wellen sind, zumindest während unserer Aufenthalts, ziemlich hoch gewesen. Teilweise wird auch vor einem inneren Riff geschnorchelt, so dass man etwas Kontrolle über die Position im Wasser haben sollte, um nicht versehntlich Kontakt mit dem Riff, dass sich nur wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche befindet, zu bekommen. Außerdem handelt es sich um ein kleines Boot ohne Leiter o.ä. D. h. sowohl in das Wasser als auch wieder hinaus geht es über die Rehling, wobei sich das Boot (klein) natürlich auf den Wellen bewegt. Die Unterwasserwelt ist eher trist. D. h. es dominieren dunkle grau und grün Farbtöne. Von der Fauna ist auch eher wenig zu sehen. Allerdings funkelt das Meer an der Oberfläche in den Buchten dafür umsomehr in allen klassischen Wasserfarben. Und zumindest als wir in 2 der Sandbuchten waren, waren wir wirklich allein. Da bekam ich das, wegen dem ich nach Samana geflogen bin. Und da spielten ein paar Unannehmlichkeiten im Hotel, das hier ja eigentlich bewertet werden soll, überhaupt keine Rolle mehr: Saubere, einsame, palmengesäumte Sandstrände mit klarem Wasser.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jochen
    Alter:31-35
    Bewertungen:6