- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Schönes Resort mit einigen Schwächen, die den Gesamteindruck aber nicht schmälern. Reichhaltiges und mehr als umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken. Extrem unfreundliches, arrogantes Personal an der Rezeption, insbesondere die dort tätigen weiblichen Mitarbeiter. Täglich wiederholende, absolut nervige Technobeschallung, während der Strandanimation. Auch wenn der Eindruck so ist, dass es viele negative Erlebnisse gab, so täuscht das. Im Prinzip habe ich nur die Dinge aufgeführt, die nicht so gut waren. Insgesamt war der Urlaub aber sehr erholsam und wettermäßig einwandfrei. Trotzdem wäre ich nicht der Urlauber der dieses Hotel jahrelang bevorzugenwürde, weil wir im Prinzip alles in den drei Wochen gesehen haben. Wir können es aber uneingeschränkt empfehlen, da das Preisleistungsverhältnis absolut gut ist. Das Hotel wird ständig ohne Lärm renoviert und was besonders hervorzuheben ist, der Strand wird täglich vom Seegras gereinigt und ist in absolut traumhaftem Zustand. Erwähnen möchte ich noch, den wirklich beeindruckenden Palmengarten, mit vielen exotischen Blüh-Pflanzen, die von einer Heerschar von Gärtnern absolut schön, in Schuss gehalten wird. Diese Gartenpflege macht dieses Hotel, mit seiner wunderbaren Lage an einem Palmenstrand, zu einem Alleinstellungsmerkmal. Wozu zur Cajo Levantado, Ihr habt im Grand Paradise so einen Strand vor der eigenen Tür. Eine traumhafte Destination, zu einem immer noch günstigen Preis. Dies wird sich mit Sicherheit ändern, da das GP bereits für 2018 buchbar ist und preislich deutlich einen draufgesetzt hat. Aber trotzdem: Ich wage mal zu behaupten, dass man hier im schönsten Teil der dominikanischen Urlaubsregionen seinen Urlaub verbringt.
Die Zimmer waren top! Wir hatten nicht COOEE gebucht, sondern zwei ganz normale Standardzimmer via ITS. Einquartiert wurden wir in zwei frisch renovierten, sehr geräumigen Junior Suiten die keine Wünsche offen ließen. Im Gegensatz dazu wurden COOEE Gäste in die alten, nocht nicht renovierten Bungalows, mit deutlich abgewohnterem Interieur untergebracht. Der Kühlschrank in unserem Zimmer wurde täglich mit Flaschenwasser befüllt. Cola und Sprite war zeitweise auch regelmäßig vorhanden, in den letzen Tagen gab aber Schwierigkeiten die Limos zu liefern. Trotzdem war das Zimmer wirklich top, sehr gut klimatisiert und das Badezimmer war ausgestattet mit modernem und ansprechenden Armaturen. Ein kleiner überdachter Balkon, sei auch zu erwähnen, mit tollem Ausblick auf einen wunderschönen Palmengarten.
Das Angebot an Speisen war übersurchschnittlich. Zwar fehlte mal morgens der gewohnte Joghurt, oder die liebgewonnene Papaya, aber dass ist in den Ländern halt so. Nichts was dem Angebot insgesamt schadete. Mir war es im Nachhinein unbegreiflich, dass es Bewertungen gibt, die das Essen monierten. Es gab jeden Tag eine reichhaltige Auswahl an Fleisch, Fisch, Geflügel, Salaten, Brotsorten, Käse, Aufschnitt, insbesonder sei die Pasta Ecke erwähnt, die alles vor dem Gast frisch zubereiteten. Auch das Kuchenbuffet war unglaublich umfangreich. Cocktails, überhaupt alle Arten von Getränken konnte man bestellen bis der Arzt kommt, wenn man denn wollte. Das es Unterschiede im Service bei COOEE und Standardgästen gab ist auch Humbug. Jeder musste gleich lang an der Beach Bar warten. Die COOEEs hatten aber zusätzlich einen eigenen Barbereich am Strand, um die ich sie aber nicht beneidete. Ich bin kein Pfennigfuchser, aber den nächsten Urlaub würde ich wieder Standard wählen, weil ich keine all zu großen Unterschiede feststellen konnte.
Durchwachsen. Gibst Du dem Dominikaner Trinkgeld, dann beginnt er sich zu bewegen. Absolut Miserabel kann man nur die Rezeption bewerten. Da waren zwei Damen, für die das Wort "unfreundlich" mit Sicherheit erfunden wurde. Die beiden "Prinzessinnen" taten bei jeder Frage, oder zum Beispiel Geldexchange so, als ob man zum "Popanz" gehört und sie dir nur deshalb einen Gefallen tun, weil sie gerade eben nicht auf ihre grell lackierten Fingernägel schauen. Hätte ich etwas in dem Laden zu sagen, wären diese beiden Grazien sicherlich als erstes geflogen und würden jetzt an irgendeiner Straße in Las Galeras stehen und einer anderen Tätigkeit nachgehen. Sie gaben sich nicht einmal die Mühe den Gast zu verstehen, Englischkenntnisse: Nicht vorhanden, geschweige denn Deutsch. Wenn sie nicht weiter wussten haben sie genervt die Augenbrauen hochgezogen und einen männlichen Service Desk Mitarbeiter herbeigeholt. Wir hatten keinen Ärger mit denen, aber so ein arrogantes, hochnäsiges Verhalten von Servicedesk Angestellten durfte ich gottlob bisher nicht erleben. Das Allerschlimmste: Diese aufgedonnerten Weiber sahen noch nicht einmal besonders gut aus..... Das liegt jetzt aber auch immer in der Sicht des Betrachters. :-) Die Servicekräfte im Restaurantbereich waren überwiegend langsam, tranig und überhaupt nicht vorausschauend. Oft stand aber auch ein "Chef de Service" im Raum, der zwischendurch Anweisungen zischte und dann ging es etwas schneller. Der Zustand des langsamen Service änderte sich dann schlagartig, wenn man Trinkgeld gab. Wir haben abends dem Kellner immer 100 Pesos gegeben. Nach dem dritten Tag wusste er was wir trinken und alles ging so schnell, wie man es von Europa gewohnt ist. Wir hatten das Glück, dass unser Kellner 10 Tage im Bedienbereich tätig war, danach wurde er in einen anderen Zuständigkeitsbereich versetzt. Ab da, war dann wieder alles gewohnt dominikanisch langsam. Wir hatten auch die ganze Zeit den Eindruck, dass der überwiegende Teil der normalen Servicemitarbeiter absolut keinen "Bock" auf ihren Job hatte. Es gab einige wenige Ausnahmen, aber der Eindruck der bei mir hängen geblieben ist: Der Dominikaner im Grand Paradise ist lustlos, schlecht gelaunt und bewegt seinen Hintern erst dann, wenn er Geld sieht. Das ist eine ziemlich nervige Situation. Ich bin gerne bereit einen "Tip" zu geben, aber als Gast sollte man auch das Gefühl haben, dass die Leute die dort arbeiten Spaß daran haben dort zu arbeiten. Und wegen jedes Service nochmal extra Geld zu berappen, dass sehe ich nicht ein. Beim All Inclusive zahlt man nicht für gute Laune bei den Kellnern, aber im Prinzip setze ich ein gewisses Engagement bei den Beschäftigten voraus. Das war nur bei sehr sehr wenigen Servicekräften der Fall.
Die Hotelanlage liegt wunderschön eingebettet in einer palmenumsäumten Bucht. Die Lage ist sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal, selbst für die wunderschöne Halbinsel Samana. Der nahegelegene Ort Las Galeras ist nicht sonderlich schön anzusehen. Der für dieses Land typische "Bruch und Dallas", den man in jedem Ort der Dom Rep vorfindet. Gammelige Häuser, Tourishops die gegenüber Santo Domingo deutlich überteuert sind. Positiv erwähnen kann man da eigentlich nur den Strand, mit einer tollen und preisgünstigen Strandbar, die auch freundlich geführt wird. Nicht schön in der gesamten DomRep ist das Verhalten der Einheimischen, bequem ihren Müll zu entsorgen. Fast jedes Haus, hat seinen riesigen "Misthaufen" direkt im Garten stehen, wobei Garten übertrieben ist. Auch die Straßenränder sind mit Müll, teilweise extremst "zugepflastert". Halt hein typisch mittelamerikanisches Dritte Welt Land. Die Einheimischen sind entweder total freundlich und hilfsbereit, oder total freundlich und hilfsbereit, weil sie den vermeintlichten Touristen abzocken wollen. Auch existiert eine zum Teil extreme Aufdringlichkeit. Überall wollen Sie Dir irgendeinen "Scheiß" andrehen, bis hin zu Drogen, die unserem 15jährigen Sohn zum Kauf angeboten wurden. "Hey - do you want gras? Good stuff and cheap". Las Galeras wurde von uns nur genutzt, um Ausflüge zu buchen und Geld zu tauschen. Die sogenannten Restaurant haben wir ignoriert und den "Supermercado" kann man auch vergessen. Kleines Angebot, nicht zu vergleichen mit den Angeboten in der nächst größeren Stadt Samana. Insgesamt fanden wir Las Galeras nicht sehenswert, einzig der Strand, mit seiner urigen Strandbar ist sehenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Waren ok. Für uns auch nicht ausschlaggebend, da wir einfach nur einen relaxten Urlaub verbringen wollten. Die Shows die fast täglich angeboten wurden, fanden unsere Kids gut. Eine Vorstellung haben wir auch besucht und die war gut gemacht, wenn man bedenkt, dass die Darsteller im Prinzip Angestellte des Hotels waren. Die Vorführungen wechselten auch täglich und zeigt, dass die Angestellten ein ziemliches Reportoire zu bieten hatten. Eine Sache hat uns aber unsäglich genervt: Jeden Morgen und zum Teil auch Nachmittag wurde die komplette Bucht von den Animateuren mit Technomusik beschallt, dass es einfach nur als Frechheit eingestuft werden kann. Dies stellte sich so dar, dass ein sich besonders witzig findender Animateur die Musikanlage auf Endstufe stellte, gruseligste Technomusik abspielte und dazu einige absolut lächerliche Verrenkungen machte. Im Wasser standen dann in der Regel nicht mehr als 15, meist französische Gäste, die die Verrenkungen nachmachten und sich ebenfalls zum Deppen machten. Wegen dieser 15 Trottel wurden 300 Gaste tagein, tagaus für manchmal bis zu einer Stunde am Stück genervt. Das geht gar nicht und ist für mich das Killerkriterium Nr 1, dort noch einmal meinen Urlaub zu verbringen. Selbst wenn man 300 Meter vom Strand entfernt geschnorchelt hat, hörte man dieses infantile Gewupper noch unter Wasser. Wobei wir beim zweiten Punkt wären: Schnorchelparadis Grand Paradise? Fehlanzeige. Ok man kann schnorcheln, aber das kann ich auch in unserem heimischen Hallenbad. In der Bucht muss es vor vielen Jahren einmal eine paradisisch schöne Rifflandschaft gegeben haben. Da ist allerdings nichts mehr von vorhanden. Das Riff ist tot, es beherbergt zwar noch einige kleinere Fische, aber kein Vergleich zu anderen Orten, z.B. den Malediven. Verottende, gigantische Fächerkorallen auf dem rund der Bucht, zeugen von deutlich besseren Tagen. Was im Übermass vorhanden ist, sind gigantische Bänke die mit Seegras bewachsen sind. Wenn als jemand auf Bildern der Bucht, die dunkleren Bereiche im Wasser als Korallen identifiziert, so liegt er ganz klar voll daneben. Es ist wucherndes Seegras, dass sich immer weiter und schneller ausbreitet und irgendwann dazu führen wird, dass dieses Hotel Probleme mit seiner Badebucht bekommt. Im Seegras befinden sich übrigens kaum Fische. Tot ist die Bucht aber noch nicht ganz. Man sieht ab und an einen kleinen Rochen, Kugelfische, Muränen und viele Kleine bunte Jungfische, auch große Baracudas, Aber man muss suchen und größere, vor allem interessantere Fische sieht man nicht täglich. Faszinierend dagegen sind die Meeresschildkröten. Verhält man sich ruhig, sind sie sehr zutraulich und lassen sich beim "seegrasen" nicht stören. Schöne Tiere, die wir bei unseren Schnorchelexkusionen oft zu Gesicht bekommen haben. Es gibt einen abgesperren Bereich, der als Aquario Natural bezeichnet wird. Dort sieht man zwar ein paar mehr Fische, aber auch nur aus dem Grund, weil ein findiger Mensch, die Fische anfüttert und das täglich. Was daran natural sein soll, habe ich mich den ganzen Urlaub gefragt. Wer diesen relaitiv kleinen abgesperrten Bereich erschnorcheln will, wird mit sagenhaften 15 Euro zur Kasse gebeten und das pro Person! Spart Euch das Geld, ist nur Abzocke. Am interessantesten in dieser Bucht, sind die Schildkröten. Rotfeuerfische und richtig große Muränen haben wir aber auch gesehen. Das Grand Paradise ist aus meiner Sicht eher für einen Badeurlaub, aber keinen Schnorchelurlaub zu wählen. Ich war von den Malediven verwöhnt, von Samana aber ziemlich enttäuscht. Wir haben aber das Beste draus gemacht und einige Fische sieht man dort, wenn man lange genug sucht. Zum Thema Ausflüge habe ich einen langen Bericht auf den Reisetipps veröffentlicht. Wir haben Sunshine Holidays in Las Galeras dafür auserkoren, gerade weil so viele 5 Sterne Bewertungen abgegeben wurden. Offenbar kann man sich darauf aber nicht verlassen: Wir waren von beiden Ausflügen schwer enttäuscht und ich vermute mittlerweile, das es auch einige Fake-Bewertungen sind, mit den sich dieses Unternehmen bewirbt. Der Ruf im Hotel während unseres Aufenthaltes war schon recht miserabel und auch die ITS Reiseleiterin hat uns gewarnt. Ich dachte Anfangs, dass sie die eigenen Angebote platzieren wollte, aber sie sollte leider in allem was sie sagte Recht behalten. Die Ausflüge, organisiert von diesem Marcel waren verlorene Urlaubstage, die wir zu allem übel auch noch mit teuer Geld bezahlen mussten. Mein Rat: Vergesst die Angebote komplett in Las Galeras und wählt die Reiseveranstalter von DER. Dort seid ihr auf der wirklich sichereren Seite, insbesondere was Durchführung und Fuhrpark betrifft. Der El Limon ist ja ganz nett anzuschauen, aber ein wirkliches Highlight eines Samana Urlaubs ist das definitiv nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Olaf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |