Alle Bewertungen anzeigen
Christina (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2012 • 2 Wochen • Strand
Urlaub ohne große Ansprüche
3,7 / 6

Allgemein

Das Hotel macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Die Zimmer befinden sich in maximal 3-stöckigen Blocks in einer Gartenanlage verteilt. Die Gartenanlage ist nicht zu klein, aber auch gut übersichtlich, sodass man nach einem Tag Aufenthalt sicherlich schon jeden Weg einmal gelaufen ist. Für Verdauungsspaziergänge ist die Anlage aufgrund der doch geringen Größe nicht unbedingt geeignet. Wenn man nicht mit Adleraugen in jede Ecke blickt hat man auch den Eindruck, dass die Anlage sauber ist. Auf den zweiten Blick jedoch hätte die Anlage dringend ein paar Renovierungsarbeiten nötig, was uns jedoch nicht sonderlich gestört hat. Man darf halt keinen Luxus (perfekt gepflasterte Wege etc.) erwarten. Zur Gästestruktur: Aufgrund der Tatsache, dass der französische Reiseanbieter Look Voyage in dem Hotel präsent ist, befinden sich im Hotel sehr viele Franzosen (ca. 40%), gefolgt von Kanadiern (ca. 30%) und der Rest von überall her. Zu beginn der Osterferien kamen auch immer mehr deutsche Familien. Grundsätzlich waren viele ältere Leute und Familien im Hotel, eher weniger junge Paare. Wir persönlich haben diese sehr unterschiedliche Gästestruktur als nicht störend empfunden und es war eher nett auch international Kontakte zu knüpfen. Die Verpflegung im Hotel ist All Inklusive. Daher ist auch das tragen des Allinklusiv-Bändchen obligatorisch. Weiterhin hilft dieses Bändchen die Nationalitäten im Hotel auseinanderzuhalten. Die Franzosen tragen ein rotes Allinklusiv-Bänchen und der Rest gelbe Bändchen. Weiterhin tragen Gäste die zum wiederholten Mal das Hotel besuchen silberne Bändchen, genauso die Gäste die länger wie 4 Wochen im Hotel bleiben. Zu den Auswirkungen die dadurch entstehen komme ich noch später. Wir haben den Urlaub durchaus als schön empfunden, im Nachhinein muss man aber sagen, dass das Hotel für den Preis nicht genug zu bieten hat. Wir haben für den Preis (1.350€/p. Person für 2 Wochen) schon durchaus bessere Hotels gehabt und würden dieses Hotel daher nicht nochmal buchen. Wir würden das Hotel gerne weiterempfehlen, da es durchaus auch seine schönen Seiten hat, aber an Leute die doch noch ein paar Ansprüche an ein Hotel haben, kann ich dieses Hotel leider nicht weiter empfehlen. Tipp: Wir können die Cayo Levantado auf jeden Fall empfehlen. Viele stempeln die Insel zwar als Touristen-Abzocke ab, aber auf der Cayo Levantado haben wir, zumindest am späten Nachmittag wo wir einen Abstecher dorthin gemacht haben, einen traumhaften Karibik-Strand erleben dürfen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Zimmer im Franzosen-Viertel, im 8er-Block. Diese sind wohl relativ neu renoviert, von daher waren wir auch ganz zufrieden mit der Ausstattung. Unser Zimmer war ziemlich groß mit zwei Kingsize-Betten zum schlafen. Das einzige was mich störte, waren die Bettlaken, die nicht ganz auf die Matratze passten. Hat man einen leicht unruhigen Schlaf konnte es schnell passieren, dass die Bettlaken sich von der Matratze lösten und man teilweise auf der Matratze lag. Diese sah äußerlich zwar nicht unbedingt dreckig aus, leicht eklig habe ich es trotzdem empfunden. Als ich im Bett lag, habe ich auch immer ein leichtes Jucken verspürt, das muss wohl an irgendeinem Zusatzstoff im Waschmittel gelegen haben. Eine Frau erzählte mir, sie habe das auch.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt insgesamt "4" Restaurants. Das Hauptrestaurant und das Snackrestaurant, welches am Abend zu den beiden A-la-Carte-Restaurants (italienisch und Fisch) umgewandelt wird. Das Fisch-Restaurant haben wir nicht genutzt. Zum Hauptrestaurant: Es gab jeden Abend ein anderes Motto-Buffet. Trotzdem kann man sagen es ähnelten sich alle Speisen jeden Abend. Die Qualität des Essens ist wirklich nicht gut. Man findet sicherlich jeden Abend etwas essbares, dies hat auch Geschmack, man kann es essen und mehr nicht. Was mir wirklich einfach fehlte, und ich bin nicht sehr anspruchsvoll im Essen, war einfach mal das Erlebnis, dass ich mir irgendetwas auf den Teller getan habe, mir gedacht habe "Hmhm, das ist lecker" und mir einen Nachschlag genommen habe. Grundsätzlich hatte ich ein Problem mit aller Art von Milchprodukten im Hotel. Vorallem der Käse oder die Milch beim Frühstück haben wirklich seltsam geschmeckt. Da ich aber nicht weiß, ob dies grundsätzlich in der DR der Fall ist, werte ich das jetzt nicht. Das Hauptrestaurant ist vom Aufbau her nicht schön. Hat man nicht das Glück und kriegt einen Sitzplatz in den "Außenflügeln" oder weiter hinten im Restaurant muss man damit leben, dass sich ständig irgendwelche Leute an einem vorbeiquetschen. Hat man dann noch das Glück und die Minidisco startet schon, wird man während des Essens noch laut von der Musik beschallt. Selbst für uns junge Leute war das irgendwann zu viel des Guten, da die Beschallung wirklich darüber hinaus ging, dass man sagen kann man hat die Musik der Minidisco nur sehr laut gehört. Das italienische A-la-Carte-Restaurant war ganz okay. Von der Verpflegung her war es zwar vergleichbar mit dem italienischen Motto-Abend, aber es war schöner angerichtet und die Atmosphäre im A-la-Carte-Restaurant ist einfach schöner. Zu den Getränken: Bei den Cocktails darf man wirklich nichts erwarten, alles sehr süß und sirupmäßig. Sie mischen halt irgendwas irgendwie zusammen, aber mit den Cocktails bei uns hat das nicht wirklich mehr viel zu tun.. Einzig empfehlenswert sind meiner Meinung nach der Tequila Sunrise (kommt nich nah an den unseren ran) und der Caiprinha wenn man ganz ganz viel Glück hat und der richtige Kellner ihn macht.


    Service
  • Gut
  • Zu dem Service im Hotel können wir nicht ganz so viel sagen. Wir haben uns nicht beschweren können, aber es geht natürlich auch besser. Es sind einfach wieder die typischen Sachen die ein wenig stören: Man schiebt sich gerade noch den letzten Happen in den Mund - schwupps ist schon der Teller weg. Und hat man nicht auf sein Besteck aufgepasst rennt man lange nach neuem hinterher. Aber das habe ich noch bei keinem Urlaub anders erlebt, man gewöhnt sich dran. Das Personal ist auch ohne dass man ihnen Trinkgeld gibt stets freundlich (wenn man natürlich auch freundlich auf sie zu geht! Manchmal habe ich das Gefühl die Leute vergessen, dass das Hotelpersonal auch Menschen sind, schrecklich!). Man sollte sich im Übrigen darauf einstellen, dass man mit Deutsch nicht unbedingt sehr weit kommt, es spricht eben nicht die ganze Welt Deutsch. Aber mit Englisch, natürlich Spanisch, oder auch Französisch, zur Not mit Händen und Füßen kann man auch kommunizieren. Die Zimmermädchen haben ihre Arbeit zu weit es ging gut erledigt. Leider gibt es bei der Zimmerreinigung ein Problem, wöfür die Zimmermädchen eigentlich nichts können, aber das hat uns doch unseren Urlaub ziemlich ungemütlich gestaltet: Es gibt keine "Bitte nicht stören"-Schilder für die Zimmer. Dies kann soweit zum Problem werden, dass wir in den ersten paar Tagen immer schon um 8 Uhr von dem Zimmermädchen geweckt wurden, weil diese in unserem Zimmer stand und putzen wollte oder auch nur schonmal die dreckigen Handtücher holen wollte. Dann hatte sie wohl mal verstanden, dass wir wohl zu den "Langschläfern" gehören und kam erst so gegen 9 Uhr. Manchmal waren wir da tatsächlich schon frühstücken, aber gerade wenn der Abend doch ein wenig länger wurde, wurden wir doch dann am nächsten Morgen wieder laut polternd geweckt. So mussten wir lernen, dass das Fehlen eines solchen kleinen Schildchens dazu führen kann, dass man selbst auf dem Zimmer keine Privatsphäre hat, da man immer mit der "Angst" lebt, dass das Zimmermädchen gleich ins Zimmer kommt (Und dies tat sie mindestens drei Mal am Tag). Aber wie gesagt, da können die Zimmermädchen nichts für, da muss das Hotel dringend was ändern!!!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Man sollte sich bewusst sein, dass das Hotel eine 3,5 stündige Fahrt vom Flughafen Santo Domingo entfernt ist. Viele unserer Mitreisenden hatten sich wohl vor dem Urlaubsantritt nicht darüber informiert und waren dann sehr entzürnt. Dass der Transport auch nicht in hochmodernen Reisebussen erfolgt und die Strassen auch nicht die modernsten sind konnte man meiner Meinung nach auch erwarten. Man sollte sich halt vor dem Urlaubsantritt ein wenig über das Land informieren in das man fährt. Ich habe zwar auch moderne Reisebusse vor Ort gesehen, aber man sollte sie halt nicht als Standart betrachten. Alles in allem fanden wir die Fahrt ganz interessant um einen ersten Eindruck von Land und Leuten zu bekommen, sie würde uns aber trotzdem davon Abschrecken nochmals einen Urlaub in Samana zu buchen. Samana an sich ist sicherlich sehenswert durch die dort vorherrschende Flora und Fauna, ob man eine so lange Anreise dafür in Kauf nimmt muss aber wohl jeder für sich selbst entscheiden. Unser Fazit: Für das eine Mal war es okay, ein zweites Mal "Nein Danke!". Samana besitzt sogar einen eigenen Flughafen, dieser wird jedoch aus Kostengründen (wie uns gesagt wurde) nicht mehr angeflogen. Das Hotel liegt 5-10 Minuten zu Fuß vom kleinen Fischerdorf Las Galeras entfernt. Das "Dorf" besteht aus einer Straße an der viele Souvenirhändler ihre Stände haben und gerne die Touristen dazu einladen sich ihr Geschäft anzusehen und zu Kaufen. Zum Glück sind diese nur ein wenig aufdringlich und wenn sie merken man will nicht lassen sie einen auch in Ruhe. Sonst kann man dort noch Ausflüge buchen (kosten ca. die Hälfte wie bei der Reiseleitung). Las Galeras kann man sich einmal anschauen, braucht man aber auch ein zweites Mal nicht, auch da man z.B. die Souvenirs in der Stadt Samana nochmal um einiges günstiger bekommt. Alles andere ist doch ein wenig weiter entfernt und will man dann dort auf eigene Faust hin, kann dies ganz schön teuer werden.-Wir waren schockiert über die Preise der öffentlichen Verkehrsmittel!! Ein Beispiel: Wir wollten gerne einen Tag zur Cayo Levantado - der "Bacardi-Insel". Hierfür hätten wir ganze 50US$ pro Person zahlen müssen. Das wären also ungefähr insgesamt 75 Euro für eine Fahrt von 25 Minuten mit dem Taxi in die Stadt Samana und von dort nochmals 5 Minuten mit dem Boot rüber zur Cayo Levantado.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zu den Pools und der Animation an den Pools können wir leider nichts sagen, da wir die ganze Zeit am starnd waren. Zu der Strandanimation aber folgendes: Wir hatten den Eindruck als wäre alles sehr unorganisiert gewesen. Mag auch daran liegen, weil durch den französischen Anbieter Look Voyage zwei Animationsteams vor Ort waren. Zum einen das Lookea-Team (die Franzosen) und das Kiko's-Team. Das Kiko's Team hat ihre Ansagen immer mehrsprachig gemacht, hatte aber leider keinen strikten Animationsplan. Es wurde gesagt, dass das Animationsprogramm je nach Wetter variiert, wird hatten aber eher das Gefühl, das es nach Lust der Animateure variierte. Das Lookea-Team hat die Ansagen nur auf französisch gemacht und ist dann nur zu den Leuten mit roten Bändchen gekommen und hat diese angesprochen ob sie mitmachen wollen. Klar hätte man auch dort mitmachen können, aber man hatte schon das Gefühl die wollen unter sich bleiben. Eine Ausnahme war Marcus und der mit den blonden Zottel-Haaren, die waren auch immer sehr freundlich zu uns. Was jetzt ein wenig komisch war, war zum Beispiel, dass zunächst das Kiko's Team Volleyball veranstaltet hat und dann aber auch nach einer gewissen Zeit gesagt hat, dass jetzt Schluss sei, weil gleich eine andere Animation beginnt. Ca. 20 Minuten später fingen die Franzosen mit Volleyball an. Aber auch nicht immer. Manchmal wurde garnicht und manchmal dann wieder die ganze Zeit Volleyball gespielt, sehr komisch. Wir haben es einfach als leicht störend empfunden, dass man sich dadurch keinen leicht geregelten Tagesablauf angewöhnen konnte. Zum Strand: Ja der Strand ist schön, aber kein Traum-Karibik Strand. Der größte Teil der Liegefläche ist Wiese und nur ca. 5m vor Beginn des Wassers ist Sand. Ich dachte erst, dass uns das nicht stören würde, aber liegt man auf der Wiese hat man doch eher das Gefühl man ist im Freibad und nicht im Urlaub. Und der Strand ist doch oft das wichtigste im Urlaub. Schön war, dass man tatsächlich endlos lang ins Wasser hineinwaten konnte. Was nicht so schön war, dann wirklich viel Seegras im Wasser schwamm. Uns wurde gesagt, dass das am schlechten Wetter lag welches wir während unseres Urlaub hatten. Da aber viele Bewertungen dies kritisieren glaube ich, dass dies relativ wetterunabhängig ist. Die Liegestühle sind teilweise wirklich extrem durchgelegen. Um die zu verbildlichen: sie hängen in der Mitte so weit durch, dass ohne das jemand auf ihnen drauf liegt sie den Boden berühren. Wir haben jedoch immer noch liegen gefunden die nicht ganz so abgenutzt waren.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christina
    Alter:19-25
    Bewertungen:1