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Simona (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2009 • 2 Wochen • Strand
Tolles Hotel, aber verbesserungsfähig
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Hotelanlage ist sehr großzügig angelegt. Es gibt ca. 80 Zimmer und mehrere kleine Bungalows. Die Anlage ist sehr sauber und gepflegt, es gibt viele schöne alte Olivenbäume. Die sonstige Bepflanzung könnte besser gepflegt werden (viele Pflanzen sind gerade erst gesetzt, werden aber nicht so richtig gut gewässert). Die Gäste kamen hauptsächlich aus Deutschland und Bulgarien. Die Rücksichtnahme der Gäste aus Bulgarien ließ was den Lärmpegel angeht zu wünschen übrig. Es waren hauptsächlich ältere Gäste, aber auch Familien mit Kindern da. Spielmöglichkeiten für die Kinder waren unzureichend (eine Schaukel und eine Wippe). Getränke etc. Kauft man am besten in Nea Roda (ca. 12 km entfernt). Dort gibt es sehr leckeren Tsipouro (gute Alternative zu Ouzo) vom Fass für 5,77 Euro pro Liter. Er wird dort von den Mitarbeiterinnen in kleine Plastikflaschen abgefüllt. Der zweite Strandabschnitt ist wesentlich schöner als der erste, dort sind viel weniger Steine im Wasser und der Strand ist feiner. Die Liegen kosten pro Tag 8 Euro, wenn man eine "Dauerkarte" kauft (z.B. für 7 Tage hintereinander) ist es günstiger. Noch billiger kommt man weg, wenn man sich wie wir für 8 Euro einen Sonnenschirm kauft. Dabei muss man natürlich in Kauf nehmen, dass man mit dem Handtuch im Sand liegt. Den Sonnenschirm haben wir am Ende übrigens dankbaren Nachkömmlingen geschenkt. Wir haben an einem Tag einen Ausflug zu den Eselsinseln mit dem Touristenboot für 5 Euro pro Person hin und zurück gemacht. Das hat sich nicht wirklich gelohnt, weil dieses Boot nur eine der Inseln anfährt. Der Strand dort ist nicht schöner als der Hotelstrand. Ein Ausflug mit einem eigenen Mietsboot ist aber wahrscheinlich schon schön, weil man dann alle kleinen Inselchen anfahren kann und dann selber entscheidet, wo man anhalten möchte. Mietsboote können ohne Bootsführerschein für 50 Euro zzgl. Sprit gemietet werden. Sollten Sie Interesse an einem Mietwagen haben, vergessen Sie nicht zu handeln. Wir haben bei dem Autoverleiher Akkon uns einen Polo geliehen und ohne ein Wort bzgl. des Preises gemacht zu haben, einen Rabatt von 19 Euro erhalten. Als wir dann noch zusätzlich den vierten Tag fahren wollten, haben wir nur einen geringen Aufschlag von 25 Euro zahlen müssen. Handeln und Vergleichen lohnt sich. Übersehen Sie jedoch nicht den vierten Autoverleiher. Diesen finden Sie auf der Hauptstraße in Richtung Turm links in einer kleinen Seitenstraße. Jedoch haben wir diesen erst am Abflugtag entdeckt. Daher können wir keinerlei Angaben bzgl. Preisen machen. Wenn Sie die Reise mit dem eigenen Auto nach Thessaloniki antreten oder wagen (es ist machbar), dann bleiben Sie einfach auf der Straße, die von der Autobahn kommt. Ca. 3-4 km nach der Autobahn finden Sie rechter Hand genügend Parkplätze. Achtung: Halten Sie hierfür 3,40 Euro für 2 Stunden passend zu Hand, da der Ticketautomat nur passend das Parkgeld annimmt. Vor dem Einwurf des Geldes müssen Sie die 4-stellige Registrierungsnummer von Ihrem KfZ-Kennzeichen eingeben.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unsere Zimmernummer war 505 und lag in einem der 3 Mehrzimmerblöcke (20 Zimmer pro Block). Wir hatten vom Balkon aus einen wunderschönen Blick auf das Meer. Das Zimmer war sehr groß, großzügig augeteilt mit 2 Betten, einem Schreibtisch mit intergierter Minimar, einem Schlafsofa, einem Sessel und auf dem Balkon ein kleiner Tisch mit zwei Liegestühlen. Außerdem gab es auf dem Balkon ein kleines Wäschereck zur Trockung der Strandhandtücher etc. (war bei uns leider etwas kaputt). Das Bad war auch sehr groß und hatte ein kleines Fenster. Die Minibar haben wir direkt ausgeräumt und als Kühlschrank für günstig im Supermarkt eingekaufte Getränke genutzt. Das wurde anstandslos gebilligt. Das Fernsehprogramm für deutsche Urlauber beschränkte sich auf 1 Programm (ZDF), was uns aber nicht weiter gestört hat, weil wir unseen Urlaub nicht vor dem Fernseher verbringen. Unser Zimmer war sehr sauber (uns wir sind diesbezüglich sehr pingelig).


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • An unserem ersten Tag am Strand wollten wir unseren Gewohnheiten nachkommen und mittags ein Bier an der Strandbar zu trinken. Jedoch sind wir schnell davon überzeugt worden, dass dies eine einmalige Sache ist. Die verlangten Preise (0,33l Mythos Bier für 4,50 Euro) fanden wir sehr unverschämt. Auch die Preise bei dem Abendessen waren sehr teuer. (0,5l Mythos Bier 4,50 Euro. Vorweg müssen wir an dieser Stelle schreiben, dass wir keine Gourmet-Esser sind und unsere Ansprüche einer normalen bekannten Küche entsprechen. Wir hatten die vorangegangenen Bewertungen gelesen, dachten aber, dass das Essen schon ok sein wird. Leider glich es eher einem höherwertigem Schnellimbiss. Sowohl was die Auswahl und auch die Qualität angeht. Das Essen war meistens kalt und auch nicht in ausreichenden Mengen verfügbar, wenn man gegen 20.15 Uhr zum essen kam. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir nicht so auf so süße und fettige Süßwaren stehen. Diese gab es in Hülle und Fülle. Satt geworden sind wir schon, aber wir haben das Essen eigentlich nie genossen. Eine Kleinigkeit noch: Salz- und Pfefferstreuer waren Raritäten und mussten immer von anderen Tischen "ausgeborgt" werden. Jetzt noch etwas Positives: Die Lage und Aufmachung des Restaurant war sehr schön.


    Service
  • Eher gut
  • Die komplette Belegschaft an der Rezeption war sehr feundlich, alle dort konnten zumindest Englisch, einige auch Deutsch. Die Bedienung im Restaurant war teilweise sehr unkoordiniert, trotzdem waren fast alle freundlich. Wir haben mehrere Wechsel des Personals erlebt, was zur Folge hatte, dass man keine persönliche Beziehung aufbauen konnte. Außerdem war die Einarbeitungszeit deutlich zu spüren. Der SPA-Bereich war weder zu sehen, noch wurden entsprechende Leistungen aktiv angeboten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand, man hat so ziemlich von jedem Zimmer aus einen sehr schönen Blick auf das Meer. Der "Ortskern" mit zahlreichen Tavernen und Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt, Souveniershops, Apotheke etc.) ist in ca. 1 Minute fußläufig erreichbar. Trotzdem ist es sehr ruhig, da man in Ouranoupolis abends eher ruhig etwas trinken geht. Discos gibt es nicht. Da das Dorf der letzte frei zugängliche Ort der Chalkidiki ist, muss man sowohl beim Transfer vom Flughafen (ca. 2,5 Stunden) als auch zur Besichtigung der anderen Finger sehr weite Strecken zurücklegen. Wir sind in 4 Tagen mit dem Mietwagen 1.200 Kilometer gefahren. Trotzdem lohnt es sich, die Strapazen auf sich zu nehmen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Simona
    Alter:26-30
    Bewertungen:14