Xenia Ouranoupolis

Wir hatten uns dieses Jahr wieder für das Xenia entschieden, da es uns vor 2 Jahren so gut gefallen hat, jedoch stellte sich heraus, das es nicht mehr das ist, was es mal war. Ein kleines schnuckeliges Hotel direkt am Strand. Im letzten Jahr wurden ein Bettenhaus mit zusätzlich 20 Zimmern und zwei weitere Bungalows gebaut. Das 3. Bettenhaus steht schon im Rohbau. Jedoch ist das Xenia diesem Ansturm nicht gewachsen. Die Terrasse, wo die Speisen eingenommen werden platzt aus allen Nähten, die Tische sind so eng aneinander gestellt, dass man kaum in Ruhe essen kann ohne ständig angerämpelt zu werden. Das Büffet hat sich in der Größe nicht verändert, im Gegenteil, zum Frühstück war das Angebot noch spärlicher als zuvor. Was uns besonders gestört hat, dass sich das Hotelpersonal am Frühstücksbuffet bediente, als wären sie Gäste des Hotels. Die Kellner standen bereit, um jedes beschmutzte Tellerchen samt Besteck sofort abzuräumen, da kam es auch schon mal vor, dass der Teller weg , aber das Frühstück eigentlich noch nicht beendet war. Das Frühstücksangebot bestand aus wenig Wurst und Käse, Rührei, gekochten Eiern, Marmelade, Säfte, Milch, Kaffee, Tee, Obst und Unmengen von sehr süßem Kuchen. Das Angebot zum Abendbrot wird jeden Morgen am schwarzen Brett ausgehangen. Im Gegensatz zum Frühstück hat es immer lecker geschmeckt. Ein großes Lob an die Köche, sie haben sich sehr viel Mühe gegeben und waren auch am Büffet präsent um festzustellen ob nachgefüllt werden muß. Was uns sehr geärgert hat, es gibt in diesem Hotel gerade mal 2 Menschen, die die deutsche Sprache in soweit verstehen, dass sie bei Problemen weiterhelfen können. Zum einen die Dame, die für die Reservierung der Zimmer zuständig ist, zum anderen ein sehr netter Kellner. Ihm auch nochmals einen ganz besonderen Dank. Wir werden das Xenia in den nächsten Jahren nicht besuchen. Man sollte auch die Reisezeit um den 15. August meiden, die Griechen haben einen Feiertag, zu der Zeit, so kam es uns vor, wollte ganz Griechenland in Ouranoupolis Urlaub machen. In der 2. Woche wurde es ruhiger.

Wie oben schon beschrieben, wir hatten das Glück in einem neuen Bungalow zu wohnen. Vom Typ her sind sie so wie die alten, nur etwas moderner hergerichtet. Ein Doppelbett, Ledercouch, modern gefliestes Bad mit Telefon (wofür auch immer) und einem Föhn. Die Wanne hatte keinen Duschvorhang, so dass wir jeden Tag für Überschwemmung gesorgt haben. Auf der Terrasse sehen zwei Stühle und ein Tisch, an der Wand hängt ein Wäschetrockner, der schon beim anschauen auseinanderfällt, wir haben jeden Tag mit diesem Teil gekämpft. Plötzlich hatte man beim auseinanderziehen alle Stäbe in der Hand, die dann in mühevoller Kleinarbeit wieder zusammengesteckt werden mußten. Die Betten waren sehr bequem, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat. Der Safe war der Hammer. Im Schrank versteckt, gerade mal ausreichend für 2 Geldbörsen und ein paar Papiere kostet er stolze 3 Euro pro Tag. Über die Sauberkeit kann ich nur sagen - volle 6 Sonnen- die Damen waren immer sehr bemüht, die Zimmer schnell und ordentlich zu reinigen, jeden Tag neue Handtücher, obwohl sie nicht am Boden lagen, das Bett immer fein hergerichtet. Der einzige Service, der richtig funktioniert hat. Einen Dank an die Damen.

siehe Beschreibung Hotel allgemein

Service? Da hat das Xenia noch ein bischen Nachholbedarf. Wir haben bei der Buchung um einen Bungalow gebeten, haben sogar einen neuen Bungalow beziehen dürfen. Jedoch einen Nchtraucherbungalow. Auf Nachfrage nach einem anderen Bungalow - wir sind Raucher- gestattete man uns auch in diesem Bungalow zu rauchen. Das war doch schon was. Jedoch haben wir 1 1/2 Stunden an der Rezeption warten müssen, bis unser Bungalow bezugsfertig war. Das nächste Problem, die Klimaanlage lief, konnte vom Zimmer aber nicht ein- bzw. ausgestellt werden. Die erste Nacht verbrachten wir wie im Kühlschrank. Reklamation an der Rezeption, das Thema war bekannt, wir sollten doch tatsächlich jedesmal anrufen, wenn wir sie an oder ausgestellt haben wollten, oder sie wärmer oder kälter blasen sollte. Unmöglich. Beschwerde bei der Reiseleitung, nach 3 Tagen konnten wir sie dann selbst regulieren. Ein weiteres Problem war für uns der Fernsehsender, mittlerweile sind wir Olymiageschädigt. Wir haben darum gebeten, einen zweiten deutschen Sender einzuspeisen, dass war mal wieder technisch nicht möglich, obwohl die neue Hotelbeschreibung ausdrücklich darauf hinweist. Laut dieser Beschreibung kann man sich auch wecken lassen, einfach auf die entsprechende Taste am Telefon drücken, Uhrzeit eingeben, Rautetaste, fertig. Nur funktioniert hat das nicht so ganz. Wir haben es 2 mal probiert, jedesmal hat man uns 25 Minuten zu spät geweckt. Ich denke mal, das dieser Service über einen Computer läuft und dieser einfach die falsche Uhrzeit hatte.

Die Lage des Hotels ist einmalig, direkt am Strand und in der Nähe der Ortschaft. Ein Supermarkt befindet sich im Ort, öffentliche Telefone findet man überall. Die Transfairzeit beträgt 2 Stunden, man kann dabei die Landschaft betrachten, die Zeit wird nicht zulang. Ausflüge werden von der Reiseleitung angeboten, ein Muß sind die Meteora Klöster. Wir waren vor 2 Jahren dort, obwohl die Fahrt dorthin 5 Stunden gedauert hat, es hat sich gelohnt. In diesem Jahr haben wir an der Entdeckungsreise teilgenommen, auch ein gelungener Ausflug mit einer sehr netten, gut deutsch sprechenden Reisebegleitung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool wurde täglich gereinigt, ist aber auch etwas klein für die Vielzahl von Besuchern. Es standen ganze 4 Sonnenschirme bereit. Die meisten Gäste bevorzugen den Strand, wo es mit den Liegen schon mal knapp werden kann. Auch hier konnte man wieder sehen, dass Liegen mit Handtüchern reserviert wurden. Die Badenden fanden sich dann erst kurz vor dem Mittag am Strand ein. Sie konnten froh sein, dass wir jeden Tag noch eine Liege gefunden haben, sonst wären die Handtücher in der nächsten Ecke verschwunden gewesen. Wir hatten uns an der Rezeption eine Karte für den Strand gekauft, bei 14 Tagen Strand pro Tag 4, 50 Euro. Da kann ich schon auf eine freie Liege bestehen. Die Liegen haben keine Auflagen, sind deshalb sehr hart zum liegen, aus der Not heraus haben wir einfach eine Luftmatratze drunter gelegt.