Wenn man ankommt, muss man, wie im Einwohnermeldeamt, erst mal eine Nummer ziehen, um sich an der Rezeption anstellen zu können. Unser Appartement mit MB war zu viert sehr eng und abgewohnt, auf dem Balkon waren Ameisenstraßen, optisch unsäglich. Bei Ankunft mussten wir die Betten für die Kinder erst mal selbst beziehen, (an den hygienischen Zustand der Inlays möchte ich mich lieber nicht mehr erinnern). Die Seilbahn zum Strand ist eine Art Gitterkäfig für bis zu 10 Personen, auf den man, wenn er gerade weggefahren ist, mindestens 5 Minuten warten muss. Ein Tennisplatz kostet pro Stunde 12,50 Euro, ein Fahrrad für vier Stunden 28,50 Euro. (Eine Kugel Eis unter Tags 1,50) Zu Viert wären das für einen Nachmittag gleich mal über 100 Euro gewesen. Die Sportstunden und die Animateure sind nett und machen ihre Sache gut, allerdings herrscht wie auch hier, wie überall im Hotel eine unangenehme Unlässigkeit, man muss sich z.B. für eine Sportstunde immer mindestens eine Stunde vorher in eine Liste eintragen. Mein Mann konnte in der ersten Woche am Tennisturnier nicht teilnehmen, weil er sich am Vortag nicht angemeldet hatte, eine Info über diese Anmeldefrist hatten wir allerdings nicht bekommen. Im Hallendbad herrscht Badekappenpflicht, und es hat, wie das Fitnesscenter am Nachmittag genau 3 Std. geöffnet. (am Vormittag glaube ich auch 3 oder 4 Std.) Auf jeden Fall ist von 13.00 bis 16.00 Uhr geschlossen. Man fragt sich warum, am mangelnden Personal kann es nicht wirklich liegen, da sich während der Öffnungszeiten um das Fitnesscenter auch keiner kümmert. Jüngere Kinder in Badeklamotten haben sich in Gruppen an den Geräten so gnadenlos falsch erprobt, dass man nur hoffen konnte, dass das alles gut geht. Sauna gibt es, entgegen der Angaben im Internet und an der Rezeption, keine. Der Strand ist sehr klein und bei reingehen absolut steinig. Viele schnorcheln, m. E. gab es aber nicht besonders viel zu sehen. Am Strand war sehr viel los und man liegt sehr eng. Den genannten zweiten Strand erreicht durch eine Durchgang mit einigem an Müll. Er ist am Ufer noch steiniger. Am Abend glitzert hier das Meer aber wirklich großartig. Die Liegen am Pool stehen sehr eng. Das Essen ist wirklich o. k., geschmacklich gut und sauber, Atmosphäre beim Essen sehr mittelmäßig. Der früheste Termin ist 19.30 Uhr, Frühstück gibt es bis 10.00 Uhr. Von Tossa braucht man mit dem Auto ca. 10 Min. aber es ist eine sehr, sehr kurvige Straße, d. h. hier mal am Abend etwas trinken zu gehen, bedeutet einer muss absolut nüchtern bleiben. Das war in sofern etwas ungut, als das wir die Abendunterhaltung als unerträglich empfanden. Vor allem die 2. Woche, Bavarian Week. Gott sei Dank, waren wir mit dem Auto da und haben viele Ausflüge machen können, allerdings fährt man nach Barcelona schon 1,5 Std.. Girona ist auch sehenswert und der Strand beim dem Campingplatz nach Tossa. Fazit: Durch die engen Zeitfenster und das hässliche Appartement, das übrigens nur einmal in der Woche gesäubert wurde, kam bei uns keine Urlaubsstimmung auf.

Zimmer

Schlecht