“Du brauchst noch Inspiration für einen unvergesslichen Start ins neue Jahr? Dann wirf einen Blick auf unsere fünf schönsten Roadtrip-Ziele im Januar.“
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Thailand – Tempel, Tropen & Laternen
Thailand ist im Januar das perfekte Gegenprogramm zum europäischen Winter: tropisch warm, kulturell abwechslungsreich und landschaftlich traumhaft. Die Regenzeit ist vorbei, die Luftfeuchtigkeit erträglich, und sowohl die Inseln im Süden als auch der kulturreiche Norden zeigen sich von ihrer besten Seite. Ein Roadtrip durch Thailand verbindet Tempelkultur, Dschungelabenteuer und Traumstrände.
Für einen entspannten Beach-Roadtrip startest Du in Bangkok und fährst entlang der Küste über Hua Hin bis nach Krabi und weiter nach Phuket. Eine Strecke voller Sonne, Meer und Streetfood-Genuss. Unterwegs erwarten Dich kleine Fischerorte, Kokospalmen und wunderschöne Buchten. Besonders schön ist der Abschnitt zwischen Krabi und Phuket, wo Du einige der eindrucksvollsten Strände Thailands findest: Railay Beach (nur per Boot erreichbar, das Auto kannst Du am Festland parken), Ao Nang und die Inseln von Koh Lanta. Jede Bucht ist anders, jeder Sonnenuntergang spektakulär.
Wer mehr Kultur möchte, wählt die Nordroute: Von Chiang Mai aus geht es durch die Berge nach Pai, einem entspannten Hippie-Ort im Dschungel bis nach Chiang Rai mit dem berühmten Weissen Tempel. Diese Route bietet Berglandschaften, Reisterrassen und ursprüngliches Thailand.
Praktische Tipps
In Thailand herrscht Linksverkehr, das braucht am Anfang etwas Gewöhnung. Die Hauptstrassen sind gut ausgebaut, aber auf den kleineren Strassen im Norden solltest Du vorsichtiger fahren. Ein Motorroller ist zwar verlockend, aber für längere Strecken ist ein Auto komfortabler und sicherer. Im Januar ist Hochsaison, besonders auf den Inseln. Die Preise sind höher als in der Nebensaison, aber das Wetter ist dafür nahezu perfekt: 30 Grad, Sonnenschein und kaum Regen.
Plane genug Zeit für spontane Stopps ein. Thailand ist voller versteckter Wasserfälle, kleiner Tempel und lokaler Märkte, die nicht in jedem Reiseführer stehen. Mit dem Mietwagen könnt ihr diese Schätze entdecken.
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London – Silvester beim Big Ben
Wenn Du den Jahreswechsel einmal britisch erleben willst, ist London im Januar genau das richtige Ziel für Dich. Der Dezember neigt sich dem Ende zu und die Stadt erwacht zum Leben: Am Südufer der Themse versammeln sich Menschen aus aller Welt, um das grosse Neujahrsfeuerwerk über dem London Eye zu bestaunen. Schon Stunden vorher spielt die Stadt verrückt: MusikerInnen, Pubs voller Vorfreude und eine ausgelassene Stimmung beherrschen die britische Hauptstadt. Aber auch nach Sylvester sind London und Umgebung definitiv einen Besuch wert.
Starte Deinen Roadtrip mitten in der Stadt: Ein Spaziergang durch Westminster, entlang des beleuchteten Big Ben und über die Themsebrücken zeigt Dir die winterlich ruhige Seite Londons. Von dort geht es weiter nach Covent Garden, wo StrassenkünstlerInnen auftreten und kleine Cafés Dich mit Hot Chocolate und Pastries aufwärmen. Und wenn Dir nach einer Pause vom Trubel ist, lohnt sich ein Abstecher in die Museen rund um South Kensington, viele sind kostenlos und gerade im Januar angenehm leer.
Wenn Du im neuen Jahr noch mehr entdecken möchtest, lohnt sich die Weiterfahrt Richtung Küste. Orte wie Brighton erreichst Du von London aus problemlos mit dem Auto: bunte Strandhäuser, ein viktorianischer Pier und eine entspannte Atmosphäre, die einen schönen Gegenpol zur Hauptstadt bildet. Alternativ kannst Du Richtung Westen nach Windsor fahren, wo Dich das weltbekannte Schloss und ruhige Uferwege entlang der Themse erwarten. Die Kombination aus Grossstadt und britischer Kleinstadttradition macht diesen Roadtrip zu einem abwechslungsreichen Einstieg ins Jahr.
Warum im Januar?
Gerade in der Nebensaison sind Hotels und Attraktionen oft weniger voll, die Winterbeleuchtung bleibt vielerorts bestehen, und die klare Luft sorgt für wunderschöne Ausblicke entlang der Themse.
Für Fahrten ins Umland eignet sich ein Mietwagen hervorragend. Innerhalb Londons selbst macht es jedoch wenig Sinn, da Parkplätze rar und Parkgebühren hoch sind. Hole Deinen Wagen am besten erst ausserhalb der Gebührenzone im Zentrum Lonons ab, zum Beispiel in Croydon, Hammersmith oder Stratford. So sparst Du Geld und Nerven und bist schneller auf den Autobahnen Richtung Brighton, Oxford oder Windsor unterwegs.
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Mauritius – Traumstrände zum Jahresanfang
Mauritius ist im Januar Dein perfektes Ziel, wenn Du Sonne, Wärme und eine Mischung aus Natur und Kultur suchst. In Port Louis herrscht zu dieser Zeit reges Treiben: Marktstände mit frischen Früchten, Streetfood-Gerüche in den kleinen Gassen und Tempel, in denen bereits die Vorbereitungen für das tamilische Thaipusam-Fest laufen, eines der wichtigsten Feste des Monats.
Starte im Norden der Insel und folge der Küstenstrasse vorbei an dem Ort Grand Baie und kleinen Buchten, in denen Fischerboote im Wasser schaukeln. Weiter südlich fährst Du durch kleine Orte, bis die Landschaft langsam offener wird und Du die ersten Zuckerrohrfelder erreichst. Je weiter Du Richtung Süden kommst, desto stärker verändert sich das Bild: Die Strasse führt Dich hinein in vulkanische Hochebenen, vorbei an Aussichtspunkten, von denen Du tief in das Tal des Black-River-Gorges-Nationalparks blicken kannst.
Optimal gerüstet für Schnee & Eis: SUV wählen
Mit einem SUV fährst Du im Winter entspannter: bessere Haftung, mehr Platz und ein sichereres Gefühl auf glatten Strassen.
Danach geht es weiter Richtung Südosten, wo Dich rund um Mahébourg eine spannende Mischung aus kolonialer Architektur, kleinen Cafés und ruhigen Stränden erwartet. Eine Strecke, auf der es sich lohnt, immer wieder spontan anzuhalten.
Warum im Januar?
Das Wetter ist warm und stabil und viele kulturelle Veranstaltungen fallen in diesen Zeitraum. Also ideal, um mit dem Mietwagen unterschiedliche Teile der Insel zu erkunden.
Die Insel lässt sich gut mit dem Auto entdecken. Plane genug Zeit ein, viele Aussichtspunkte und Strände liegen direkt am Weg und eignen sich perfekt für spontane Stopps.
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Oman – Wüste mit angenehmen Temperaturen
Der Oman ist im Januar ein echter Geheimtipp für Roadtrip-Fans. Mit angenehmen 25 Grad, ist die Wüstenlandschaft zur Abwechslung einmal erträglich. Sobald Du in Maskat ankommst, mischen sich der Duft von Weihrauch und orientalischen Gewürzen, ein erster Vorgeschmack auf die Vielfalt, die Dich erwartet. Die Stadt selbst liegt eingebettet zwischen Meer und Bergen.
Starte entlang der Küste: türkisblaues Wasser, steile Felsklippen und kleine Fischerdörfer, erwarten Dich auf Deinem Trip. Weiter geht es Richtung Inland, wo sich das Hadschar-Gebirge erhebt. Dort findest Du kurvige Bergstrassen, tolle Aussichtspunkte und Bergdörfer, die bis heute ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben.
Anschliessend geht es weiter in die Wüste Wahiba Sands. Kilometerweite Dünen, schaffen eine Kulisse, die man so leicht nicht vergisst. Viele Camps bieten Übernachtungen unter freiem Sternenhimmel an.
Warum im Januar?
Das Klima ist angenehm mild, weder drückend heiss noch regnerisch. Gleichzeitig beginnt die Saison für traditionelle Kamelrennen, ein Erlebnis, das man so leicht nicht vergisst.
- Im Oman sind die Strassen gut ausgebaut. Auf Schnellstrassen gibt es viele Geschwindigkeitskontrollen, daher lohnt sich ein Blick auf die Tempolimits.
- Für die Wüste und manche Bergpisten ist ein Allradfahrzeug empfehlenswert, während Küsten- und Stadtstrecken gut mit einem normalen Wagen funktionieren.
- Lange Fahrten planst Du am besten tagsüber, denn viele Landstrassen sind unbeleuchtet und es kommt häufig vor, dass Tiere die Strasse kreuzen.
- Und auch wenn Winter ist, schadet es nicht, immer ausreichend Wasser im Auto zu haben, je nach Region kann es schnell wärmer werden, als man denkt.
5
Japan – Hatsumōde & Winterlicht-Festivals
Japan im Januar bietet Dir eine Mischung aus Tradition und winterlichen Landschaften. Gleich zu Beginn des Monats findet Hatsumōde statt, der erste Tempel- oder Schreinbesuch des neuen Jahres. Millionen Japanerinnen und Japaner machen sich in diesen Tagen auf den Weg zu grossen Heiligtümern wie dem Meiji-Schrein in Tokio oder Fushimi Inari in Kyoto, um für Glück, Gesundheit und ein gutes Jahr zu beten. Die Atmosphäre ist feierlich, die Tempel sind geschmückt und VerkäuferInnen bieten süsse Mochi und traditionelle Glücksbringer an.
Neben den religiösen Traditionen zeigt sich Japan im Januar auch von seiner modernen Seite: Viele Städte leuchten im Rahmen der Winterlicht-Festivals, die Plätze, Parks und ganze Einkaufsstrassen in beeindruckende Installationen verwandeln. Besonders bekannt sind die Lichtinstallationen in Nabana no Sato bei Nagoya oder die romantischen Lichterfeste in Kobe. Alles wirkt ein bisschen ruhiger aber gleichzeitig festlich, ein schöner Kontrast zum hektischen Dezember.
Mit dem Mietwagen kannst Du ausserdem problemlos kleinere Orte, Seen und Bergregionen erreichen, die im Winter ihren ganz eigenen Charme haben. Beliebt sind zum Beispiel Ausflüge zu den heissen Quellen in Hakone oder ein Abstecher in das schneebedeckte Takayama, wo alte Holzhäuser und ruhige Gassen ein ganz besonderes Wintergefühl vermitteln.
Warum im Januar?
Viele Feste fallen genau in den Januar, Städte wirken durch die Illuminationen besonders schön und die klare Winterluft sorgt für gute Sicht auf Berge, Tempelanlagen und Küsten. Eine schöne Mischung aus Ruhe und kultureller Intensität.
In Japan sind Autobahnen sehr gut ausgebaut, aber oft mautpflichtig. In ländlichen Regionen kann es im Januar glatt werden, besonders in den Berggebieten rund um Nagano und Takayama, daher beim Mietwagen unbedingt auf Winterreifen achten. Leider sind Parkplätze in grossen Städten schnell belegt, plane also genug Zeit bei Tempeln und beliebten Aussichtspunkten ein.