Kloster St. Riginos
Skopelos Stadt/Kleine Griechische InselnHotel nähe Kloster St. Riginos
Infos Kloster St. Riginos
Etwa 2 km nordwestlich von Skopelos-Stadt, am Hang des Delphi, dem höchsten Berg der Insel, befindet sich das Kloster St. Riginos. Es wurde im Jahr 1728 auf den Ruinen einer byzantinischen Kirche errichtet und ist dem Inselheiligen Agios Riginos gewidmet. Der heiliggesprochene Schutzpatron war einst der erste Bischof auf der Insel. Sein Grab, ein kleiner Sarkophag aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., befindet sich im Innenhof der Klosteranlage. Verfasst von HolidayCheck
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Skopelos und seine Klöster
Ein Blick auf dem Fenster verhieß nichts gutes- der Himmel über Skopelos präsentierte sich wolkenverhangen, aus einem Strandtag wurde nichts. Also machten wir uns auf zur Erkundung der Insel und stellten uns an diesem Tag die zahlreichen Inselklöster aufs Programm. Ca. 360 Klöster und Gotteshäuser soll es auf Skopelos geben. Die meisten der alten Abteien liegen östlich und südlich von Skopelos-Town, aber auch im äußersten Norden wurden wir fündig. Da es auf Skopelos keine Ausflugsbusse gibt, kann man sich Zeit nehmen, meist wird man nur sehr wenigen Menschen begegnen. Die Stimmung beim Besuch der teilweise sehr abgelegenen Klöster bleibt daher etwas ganz besonderes. Moni Agii Taxiarchés Es liegt im Inselnorden, ein paar Kilometer nördlich von Glossa. Ein verlassenes Mönchskloster, das sich auf einem kleinen umzäunten, mit Zypressen und Oleander bewachsenen Gelände befindet. Die Gegend ist äußerst einsam, von Wald umgeben und auf dem Weg hierher trafen wir nur auf ein paar vereinzelte Hirtenbehausungen und Ziegenherden. Kein Auto, kein Mensch und eine wohltuende Stille. Hinter dem Eingangstor des Klosters trifft man linkerhand auf die verschlossenen Mönchszellen, auf der hölzernen Veranda findet man noch ein paar Überreste des einstigen klösterlichen Lebens- ein paar Betstühle und einen gemauerten Kamin. Die kleine Klosterkirche mit ihrer reich bebilderten Ikonastase steht offen, rechts daneben befindet sich der ehemalige Klostergarten. Die ganze Anlage ist gut gepflegt und ein hübscher Ort zum Verweilen. Eine seltsame Entdeckung machten wir an der äußeren vorderen Klostermauer. In einem kleinem aufgeschichteten Steinbau liegen menschliche Knochen und Schädel. Laut Reiseführer vermutet man diese aus der Zeit des Krieges gegen die Türken. Moni Agia Barbára Eigentlich galt dieses unbewohnte Wehrkloster als verschlossen. Im Vorbeifahren war die Neugier groß und so beschlossen wir, wenigstens einen Blick durchs Tor zu werfen. Als hätte man nur auf uns gewartet, stand plötzlich eine freundliche Dame im Torbogen und lud mit offenen Armen zu einem Besuch ein. Voller Stolz zeigt sie den Gästen ihr Refugium. Sie heißt Maria und hat seit ein paar Jahren ihr Domizil in diesen Mauern. Eine pragmatische Lösung, nachdem 1993 in einer Nacht-und Nebelaktion die Klosterkirche geplündert wurde und sämtliche, zum Teil sehr wertvolle Ikonen spurlos verschwanden. Der kleine verwinkelte Innenhof ist überaus liebevoll und hübsch bepflanzt, die ganze Anlage aus braunem Bruchstein ausgesprochen gepflegt und gut in Schuss. Das kleine Kirchlein in der Mitte des Hofes beherbergt eine geschnitzte und reich verzierte Ikonastase mit Bildern der namensgebenden Heiligen. Moni Agios Riginos Das wichtigste Kloster der Insulaner. Es liegt im Inneren der Insel etwas oberhalb der Verbindungsstraße von Skopelos-Town zur Küstenstraße. Es ist das Kloster des Inselheiligen- des Bischofs Riginos, dessen Grabkammer sich noch heute in einem kleinen Häuschen hinter der Klosterkirche befindet. Die wunderschöne Platte des Sarkophags aus dem 5. Jhdt. zeigt eine Darstellung des Bischofs. Beherrscht wird die ganze Anlage von der riesigen Klosterkirche, die mit Ihrer geschnitzten Ikonastase aus hellem Holz jedoch im Vergleich zu anderen Gotteshäusern ein bisschen nüchtern und zu aufgeräumt wirkt. Im Gegensatz zu vielen anderen griechischen Inseln trifft man auf Skopelos immer wieder auf unbewachte Kapellen, Kirchen und Klosterkirchen, in denen dem Besucher die Türen offen stehen. Aufgrund massiven Diebstahls in den vergangenen Jahren ist dies heute eher eine Ausnahme. Man kann nur hoffen, dass dieser Vertrauensvorschuss in die Menschheit nicht missbraucht wird. Dem Griechen ist jedes seiner kleinen Gotteshäuser heilig, mag es auch nur die Größe einer Garage haben.
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