9/11 Memorial
New York - Manhattan/Bundesstaat New YorkNeueste Bewertungen (17 Bewertungen)
Traurig und schön
Wir haben die Tickets bereits in Deutschland bestellt und uns auf einen Tag zur Besichtigung festgelegt. Das ersparte uns das anstehen in der doch ziemlich langen Ticketschlange. Die Gedenkstätte ist sehr schön angelegt, man wird aber schon sehr nachdenklich, wenn man hier am "Ground Zero" steht. Das Museum ist noch nicht fertig gestellt, das neue "One World Trade Center" ist von außen bereits fertig.
Trauriger und zugleich schöner Ort des Gedenkens
Es ist ein sehr trauriger Ort - Downtown in New York wo einst die Zwillingstürme des World Trade Centers (WTC) bis zum 11.9.2001 standen - und wenn man sich heute dem Memorial nähert, ist man nicht nur berührt von dem traurigen Ereignis, sondern auch etwas versöhnlich gestimmt durch die schlichte Schönheit dieser Gedenkstätte. Wir waren im September 2013 mit Freunden hier. Da wir mit dem Kreuzfahrtschiff gerade in der Nacht vom 11. auf den 12. September uns New York näherten, die südliche Spitze von Manhattan umrundeten, sahen wir zu nächtlicher Stunde die beiden Scheinwerfer-Säulen, von der Memorial Stätte ausgehend, die scheinbar unendlich in den Himmel ragten. Strahlend weiße Säulen, die an all das Leid der 2.977 Opfer vom 26. Februar 1993, dem ersten Anschlag aufs WTC, und an das verheerende Massaker durch die Anschläge vom 11.9.2001 erinnern. Bei unserem ersten Spaziergang am Nachmittag nutzten wir die günstige Gelegenheit - denn es war um die Mittagszeit , dazu etwas regnerisch, und keine Schlangen am Eingang zum Memorial - die Gedenkstätte " 9/II Memorial " zu besuchen. Wir hatten uns im Voraus keine Karten besorgt, also nahmen wir den entsprechenden Eingang für "non-ticket-Holders" - die zweite Reihe war für diejenigen mit Eintrittskarte. Nach der Ticketausgabe vereinigten sich beide Schlangen und man ging den Weg gemeinsam weiter zur Sicherheitskontrolle. Alle Menschenströme sind von Anfang an geleitet bis hin zur Gedenkstätte. Für die Dauer der anhaltenden Bauarbeiten an den umliegenden World Trade Center Gebäuden (nur der Freedomtower ist bisher fast fertig gestellt) hat die Gedenkstätte in seiner vorübergehenden Form geöffnet. Dort wo die Türme einst standen, sind genau den Grundrissen der Gebäude entsprechend, zwei Wasserbecken mit Wasserfällen gebaut worden, in deren Mitte jeweils die Wassermassen in die 'unsichtbare' Tiefe stürzen. Der 'Memorial North Pool' und der 'Memorial South Pool', so werden diese eigentlichen Teile der Gedenkstätte genannt, sind eingefasst in schwarze, polierte Bronze - hier kann man die Namen der Opfer lesen. Beklemmend war für uns immer wieder an einem bestimmten Namen eine dort hingelegte Blume oder gar einen Teddybär zu sehen. Die fast 3.000 Namen der Opfer der beiden Anschläge sind in Bronze eingefräst; sie sind nach Zusammenhängen sortiert: So am Nordbecken die Opfer des Nordturmes (1470 Namen), des Fluges 11 (87 Namen) und die Namen der Opfer vom Anschlag 26. 2. 1993. und am Südbecken die Opfer des Südturmes (695 Namen) , der Rettungskräfte (441 Namen), Flug 93 (40 Namen), Flug 77 (59 Namen), Pentagon (125 Namen) und Flug 175 (60 Namen). Alle Bäume auf der 9/II Gelände sind zweifarbige 400 Eichen, bis auf einen. Diese Ausnahme ist eine Chinesische Wildbirne, die als "Überlebensbaum" bekannt ist. Bauarbeiter fanden in den Trümmern am Ground Zero den beschädigten Baum, der auf der Plaza des WTC stand. Es war nur noch ein Stumpf von knapp drei Metern Höhe. Dieser Stumpf wurde in einem Park in New York City gesund gepflegt und wuchs bis in eine Höhe von 9 m heran. Im März 2010 wurde er bei Stürmen entwurzelt, er kehrte dann im Dezember 2010 an seinen früheren Standort ins Gelände des WTC zurück, wo er heute eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Geschichte des 11. Septembers spielt. Unser Tipp: Wenn Sie sicher gehen wollen, das Memorial am Tag Ihres Aufenthaltes in NYC zu besuchen, dann sollten Sie sich unter 911memorial.org informieren und ggfs. die kostenlosen Eintrittskarten bestellen. Oder aber Sie gehen in Downtown an der Albany Street - dort wo sich das Marriott Downtown befindet, die Strasse hinauf bis zu den provisorisch aufgestellten Zelten, wo man sich in die Warteschlangen einreihen kann. Wie gesagt, der Zugang ist kostenlos, aber man wird an den Kontrollstellen um eine Spende gebeten - und die gaben wir gerne.
Schöne Gedenkstätte
Wir haben die Karten von Deutschland aus gekauft um nicht in der Schlange anstehen zu müssen. War sicher die Richtige Entscheidung. Allerdings muss man sich dann schon vorher auf einen Besichtigungstermin festlegen. Das Memorial an sich ist sehenswert und ist gut umgesetzt. Auf den Rändern der Wasserfallbecken stehen die Namen der verstorbenen Personen. Was wirklich sehr schade ist, ist die Tatsache, dass das Museum bis heute nicht geöffnet hat. Somit lässt sich wohl darüber streiten, ob der Eintritt für den Memorial-Park nicht etwas überteuert ist! Wir selbst haben uns rund nur eine halbe Stunde dort aufgehalten.
Gefühle
Als wir im November 2012 in New York City waren durfte ein Besuch des eröffneten 9/11 Memorial natürlich auf der Sehenswürdigkeitenliste nicht fehlen. Das 9/11 Memorial befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Grundstückes der World Trade Tower. Um dort hinein zu kommen ist es wirklich ein Akt. Zuerst mussten wir in das Tribute-WTC-Visitor-Cente r um den sogenannten Visitor Pass zu bekommen. Also haben wir 15 $ gezahlt und auch gleich einen Blick in das "Museum" des WTC Visitor Center gewagt, dabei erhielten wir dann auch den besagten Pass. Dann ging es einmal um den Block zum Eingang des 9/11 Memorial, der Einlass ging schnell und ohne Komplikationen. Nach einem kurzen Marsch um einige Bauzäune kamen wir dann zum eigentlichen Eingang, hier ging es zu wie auf dem Flughafen. Taschen auf, Klamotten ausziehen (Schuhe, Jacken, Gürtel) alles durch den Röntgenapparat und einmal Filzen, und immer den Pass in der Hand halten. Weiter ging es durch einige Kontrollen an denen man ebenfalls wieder den Pass vorzeigen musste. Nachdem man alles passiert hat, kommt man noch an der Baustelle der neuen Gebäude vorbei, hier ist absolutes Fotoverbot (Kameraüberwachung). Endlich kommt man da an wo man hin wollte. Ein großer Platz erstreckt sich, fast wie ein Park mit vielen Bäumen. Weiter geht es zu den, ich sage immer, Wasserfälle und ich bin wirklich erstaunt wie groß und tief diese sind. Rund um diese Wasserfälle sind die Namen der Opfer des 11. September 2001 eingelassen, diese werden bei Dunkelheit von hinten beleuchtet, auch haben viele Gäste bzw. Angehörige Rosen in die Buchstaben gesteckt (siehe Foto). Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls noch ein Museum. Die Scheiben des Museums sind so konstruiert, das man sich in diesen spiegelt aber auch sieht was sich hinter der Scheibe verbirgt, echt komisch. Dieser Ort ist ein echtes Memorial, aber auch trotz der vielen Besucher ein Ruhepool und ein Ort zum Nachdenken zwischen den Häuserschluchten.
Ort zum Nachdenken
Das Museum ist ein schön angelegter Ort. Wenn man hier steht und wie ich selber Anfang der 1980 auf den Twin Tower auf der Aussichtsplattform stand und jetzt hier die großen Gruben mit dem Wasserfall und den Namen der Opfer sieht wird man total nachdenklich. Wenn das Museum einmal Fertig ist wird es bestimmt ein toller Platz werden. Es fehlen jetzt noch Bänke zum ausruhen und Nachdenken hier am Platz. Was für einen Europäer auch sehr auffällig ist sind die Extremen Sicherheitsvorkehrungen Ich finde diese etwas übertrieben, bis man in den Memorial Park kommt muss man durch ca. 3 Sicherheitszonen. Das wird sich hoffentlich noch ändern. Sonst sollte man bei einem New York Trip diesen Ort Besucht haben.
Sehenswertes Mahnmal für die Opfer der Anschläge
Auf dem Gelände von Ground Zero in Manhatten ist das Mahnmal für die Opfer der Anschläge vom 9. September 2001 errichtet worden. Herzstück sind die beiden Wasserbassins, die an den Stellen der beiden Türme errichtet worden sind. An den Rändern der Bassins sind die Namen der Opfer eingraviert worden. Dazwischen sind Bäume gepflanzt und Gehwege angelegt worden. Ein Museum steht ebenfalls auf dem Gelände, welches vom im Bau befindlichen 1 WTC, den World Financial Center und den anderen, zum Teil neu errichteten, Hochhäusern eingerahmt wird. Das Museum ist (Januar 2012) äußerlich schon fertiggestellt, aber noch nicht für die Besucher geöffnet worden. Das 9/11 Memoial wurde am 12. September 2011 für die Besucher freigegeben. Zum Besuch benötigt mann einen Visitor Pass, den man sich für einen bestimmten Tag und eine bestimmte Uhrzeit im vorraus im Internet ausdrucken kann => http://www.911memorial.org/visitor-passes . Der Eintritt ist frei, eine Spende wird aber erbeten. Für die Sicherheitskontrolle vor dem Besuch sollte amn etwas Zeit einplanen, Getränke dürfen mitgenommen werden, sonst wie überall in den USA. Auf jeden Fall ein beindruckender Ort, der bei einem NYC Besuch nicht fehlen sollte.
Gedenkstätte zum Anschlag auf die Twin Towers
Die Gedenkstätte ist momentan (Stand Mitte Dez. 2011) noch nicht fertig gestellt. Die Wasserfälle in den "Fußabdrücken" der Twin Tower können bereits besichtigt werden, das Museum ist noch nicht eröffnet. Rund um das Denkmal entstehen gerade neue Tower, 2 sind schon ziemlich weit fortgeschritten. Bitte beachten, es bedarf einer Voranmeldung um Zutritt zu erlangen, dies kann z.B. online erledigt werden. Der Eintritt ist frei, es darf gespendet werden.