Altstadt Lindos

Lindos/Rhodos

96%

5,4 / 6

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Horst Johann(71+)

Oktober 2021

Der ganze Ort will nur eins, Umsatz von jedem Gast

4,0 / 6

Die Historie: Man vermutet daß die Stadt im 11.Jh, vor Christus gegründet wurde, wahrscheinlich von dorischen Griechen. Hier gab es 2 natürliche Häfen, sowie einen Berg, der sich sehr gut zur Verteidigzng eignete, gegen angreifende Phönizier oder andere Piraten. Auf dem Berg bauten die Hellenen eine Festung, auch für Soldaten, deswegen heißt es noch heute Obere Stadt (Akropolis). Auf der Akropolis wurde auch ein Tempel gebaut, der zu Ehren der Göttin Atene Lindia, diese Göttin war auch für die Verteidigung zuständig, das römische Gegenstück war die Minerva. Lindos war mit 2 weiteren Orten lange Zeit der Hauptort von Rhodos, etwa um 400 vor Christus wurde aber der Ort Rhodos als das bessere Zenrum der Insel. Dort wurde ebenfalls ein Hafen gebaut und die Gegend war flach, sodaß man hier expandieren konnte. Die heutige Anreise für die Gäste: Die meisten Gäste fahren von den Orten mit Sammelbussen zur Stadt oder mit den öffentl.Bussen. Wir haben von dem Ort Faliraki nur € 4.90 bezahlt für ca. 43 km. In Lindos auf dem ZOB angekommen, sind wir mit den vielen Leuten hinunter zur Stadt gegangen, dort waren wir schon ziemlich genervt, denn einen Hinweis zur Akropolis gibt es bis dahin nirgends, dafür sind die Gässchen sehr eng, Häuschen an Häuschen und in jedem ein Lädchen mit Andenken und Klimbim, so etwas was man denkt zu benötigen. Alle Lädchen wollen nur eins : Umsatz trallera! Unsere Info sagte, daß jährlich ca. 1,5 Mio. Touristen herkommen, ich finde es gibt nur eines was in dem Ort sehenswert ist, nämlich die Kapitänshäuser, die mit schönen Verzierungen um den Eingang auffallen, und die Holztüren die wirklich auffallen. Wir fanden ein Kapitänshaus, welches zu einer Gaststätte bzw. Bar geöffnet hatte, dort war es wirklich schön, dieses will ich auch noch bewerten. Ansonsten steht der ganze Ort unter Denkmalschutz, selbst die Gassenbepflasterung darf nicht verändert werden, flache Kieselsteine eng aneinander gelegt bilden das Pflaster, Damen haben schon Probleme mit nicht richtigen Schuhen, Wanderschuhe sollten es sein. Morgens ab 9,°° Uhr kommen die Busse mit den Gästen, die von der Historie meist keine Kenntnisse haben, sie wollen zunächst auf die Akropolis, ohne über den eigentlich gefahrvollen Aufstieg etwas wissen ( Siehe Bewertung Akropolis ). Besser ist es erst ab 15°° Uhr zu kommen, dann sind die meisten Busse wieder fort, das Gedränge auf dem Aufstieg ist nicht ganz so heftig und auch der Stau vor den Kassenhäuschen oben an der Festung ist erträglich. Was jedoch sehr gut ist, auf dem Weg zurück zum Bus, kann man den Zubringer nehmen, der fährt nach oben zum ZOB und kostet nur 0,50 Cent.